world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Grotenrath ist ein Ortsteil der Mittelstadt Geilenkirchen im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen.

Grotenrath
Stadt Geilenkirchen
Höhe: [1] 100 (94–106) m
Einwohner: 825 (31. Dez. 2015)[2]
Postleitzahl: 52511
Vorwahl: 02451
Karte
Karte
Lage von Grotenrath in Geilenkirchen
Blick auf Grotenrath
Blick auf Grotenrath
Blick auf Grotenrath

Geographie



Lage


Grotenrath liegt südwestlich von Geilenkirchen in der Nähe der Landesstraße 42, die Geilenkirchen mit Heerlen (Niederlande) verbindet. Westlich von Grotenrath liegt das Naturschutzgebiet der Teverener Heide. Die Staatsgrenze zu den Niederlanden ist circa zwei Kilometer entfernt.


Gewässer


Der Rodebach in Grotenrath
Der Rodebach in Grotenrath

Grotenrath liegt am Rodebach (GEWKZ 221822), der Niederschlagswasser aufnimmt und in Richtung Maas weiterleitet. Der Bach mit einer Gesamtlänge von 28,9 km[3] beginnt in Siepenbusch in der Stadt Übach-Palenberg und verläuft auf seinem weiteren Weg über Grotenrath, Teveren, Gillrath, Stahe, Gangelt in Richtung Niederlande.


Nachbarorte


Air Base Geilenkirchen Nierstraß Teveren
Siepenbusch
Abdessenbosch NL Scherpenseel Übach-Palenberg

Siedlungsform


Der Ort Grotenrath ist ein locker bebautes Reihendorf mit ländlich geprägter Umgebung.


Geschichte


Grotenrath auf der Urkatasterkarte 1846
Grotenrath auf der Urkatasterkarte 1846
Grotenrath auf der Tranchotkarte 1803–1820
Grotenrath auf der Tranchotkarte 1803–1820

Ortsname



Ortsgeschichte


Am Anfang der Besiedlung von Grotenrath stand wahrscheinlich die Große Rodung. So könnte man der Namen Grotenrath deuten. Der Ort gehörte früher zum Jülicher Amt Geilenkirchen. Der Zehnt unter Grotenrath war im 14. Jahrhundert neben 70 Morgen Land ter Heyden ein Heinsberger Lehen, das später der Mannkammer Geilenkirchen unterstand. Der Ort gehörte ursprünglich zum Gericht Teveren. Grotenrath hatte 1828 619 Einwohner, 1852 waren es 594 Einwohner und gehörte zur Bürgermeisterei Teveren. Im Zuge der Gebietsreform wurde am 1. Januar 1972 die Bürgermeisterei Teveren aufgelöst. Rechtsnachfolger ist die Stadt Geilenkirchen (§ 29 Aachen-Gesetz).[4]


Kirchengeschichte


Katholische Pfarrkirche Grotenrath
Katholische Pfarrkirche Grotenrath

Die Zugehörigkeit der Menschen zu ihrer Kirche war in Grotenrath ursprünglich geteilt. Der südliche Teil des Ortes gehörte zur Pfarre Marienberg, der nördliche zur Pfarre Teveren. Um eine gewisse Selbstständigkeit als Pfarre zu erhalten, begann man im Jahre 1841 mit Sammlungen zum Bau eines eigenen Gotteshauses. Am 17. Oktober 1844 war die Grundsteinlegung. 1848 erhielt Grotenrath einen eigenen Vikar. Am 26. August 1863 wurde Grotenrath zur Pfarre erhoben. Die feierliche Weihe der Kirche war am 4. Oktober 1867. 1911 wurde der viergeschossige Westturm mit seitlichen zweigeschossige Anbauten vor die Kirche gesetzt.

Die Bevölkerung besteht zum größten Teil aus Katholiken. Im Zuge der Pfarrgemeindereformen im Bistum Aachen wurde die ehemals eigenständige katholische Pfarrgemeinde St. Kornelius Grotenrath in die Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) St. Bonifatius Geilenkirchen eingegliedert.


Schulwesen



Sehenswürdigkeiten


Hauskreuz an der Waldstraße
Hauskreuz an der Waldstraße
Wegekreuz am Grenzweg
Wegekreuz am Grenzweg

Infrastruktur



Verkehr


Die AVV-Buslinie 491 der WestVerkehr verbindet Grotenrath wochentags mit Geilenkirchen und Übach-Palenberg. Abends und am Wochenende kann der Multi-Bus angefordert werden.[6] Im Ort werden die Bushaltestellen Eigelshoven, Am Feldkreuz und Post bedient.

Linie Verlauf
491 Geilenkirchen Bf – (Bauchem – Nierstraß –) Teveren Grotenrath – Scherpenseel – (Siepenbusch – Windhausen –) Marienberg – Palenberg Bf (– Palenberg – Übach)

Vereine



Regelmäßige Veranstaltungen



Straßennamen


Am Feldkreuz, Corneliusstraße, Emesfeld, Grenzweg, Hinter den Höfen, Im Kämpchen, Küfenweg, Laubenweg, Scherpenseeler Straße, Ulweg, Waldstraße, Zum Buschfeld, Zum Hochmoor


Literatur




Commons: Grotenrath – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Deutsche Grundkarte 1:5000
  2. Einwohnerzahl steigt: Geilenkirchen so groß wie nie. In: aachener-zeitung.de. Aachener Zeitung, 13. Januar 2016, archiviert vom Original am 31. Mai 2016; abgerufen am 6. Februar 2021 (gem. Melderegister, Stand 31. Dezember 2015).
  3. http://www.lanuv.nrw.de/fileadmin/lanuv/wasser/pdf/Gewaesserverzeichnis%20GSK3C.xls
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 310.
  5. http://www.glasmalerei-ev.net/pages/b3416/b3416.shtml
  6. Karte Multibusbetrieb im Kreis Heinsberg



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии