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Warmbronn
Warmbronn
Stadt Leonberg
Wappen von Warmbronn
Wappen von Warmbronn
Höhe: 417 m
Fläche: 4,87 km²
Einwohner: 4327 (Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte: 889 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 71229
Vorwahl: 07152

Warmbronn ist ein Ortsteil von Leonberg im Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg mit rd. 4300 Einwohnern. Der Ort war bis 1974 eine selbstständige Gemeinde.


Geografie und Verkehr


Blick von der Maisgraben-Aue auf die Ortsmitte
Blick von der Maisgraben-Aue auf die Ortsmitte

Warmbronn liegt am Maisgraben-Tal und ist an drei Seiten von bewaldeten Hügeln umgeben. Der Ort liegt naturräumlich im Übergangsbereich vom Glemswald zum Heckengäu im Keuper. Die höchste Erhebung ist der bewaldete Warmbronner Kopf mit 517 Metern. Der Bachlauf des Maisgrabens wurde als ökologische Ausgleichsmaßnahme für den Ausbau der B 295 weitgehend renaturiert.

Die Nachbargemeinden sind Renningen, Magstadt und Stuttgart (Stadtbezirk Vaihingen).

Durch Warmbronn verläuft die Kreisstraße K 1008 von Renningen in Richtung Stuttgart (17 Kilometer bis zum Zentrum). Die K 1009 führt zur B 295, auf der man den Anschluss Leonberg-West der A 8 sowie Leonberg erreicht.


Geschichte


Ortsbücherei mit ev. Kirche im Hintergrund
Ortsbücherei mit ev. Kirche im Hintergrund
ev. Kirche und Backhaus
ev. Kirche und Backhaus

Der Ort wurde 1100 erstmals urkundlich erwähnt, 10 von insgesamt 13 Höfen gingen in den Besitz des Klosters Hirsau über. 1452 endete die Klosterherrschaft; die württembergischen Grafen Eberhard und Ludwig erwarben im Tausch alle Güter und Rechte in Warmbronn. Bis zur Reformation gehörte die Warmbronner Pfarrei zum Bistum Konstanz. 1784 wurde die evangelische Täufer-Johannes-Kirche (Pfarrkirche) von Kirchenrats-Baumeister Wilhelm Friedrich Goez neu errichtet.

In der Amtszeit von Bürgermeister Eberhard Fork (1962 bis 1972) stieg die Einwohnerzahl von 900 auf 2300 im Jahr 1970. Am 1. Januar 1975 wurde Warmbronn zusammen mit Höfingen und Gebersheim in die Stadt Leonberg eingemeindet.[1]

1978 wurde die Staigwaldhalle, 1981 die Zweigstelle der Bücherei, 1982 das neue Feuerwehrhaus eingeweiht. Im Landschaftsschutzgebiet befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft die 1989 errichtete katholische Franziskuskirche und das 2002 eröffnete neue evangelische Gemeindehaus.

Das Rathaus ging 2008 in den Besitz der Bürgerstiftung über und wurde mit ehrenamtlichem Engagement saniert und umgebaut. Am 19. November 2010 wurde es als „Bürgerhaus“ neu eröffnet.[2] Neben der Ortschaftsverwaltung und dem Sitzungssaal des Ortschaftsrates befinden sich darin die Poststelle, die Geschäftsstelle des Sportvereins und Räumlichkeiten für Veranstaltungen.


Bevölkerungsentwicklung


JahrEinwohner
1961 826
1970 2267
1992 4205
1996 4143
2000 4286
2004 4357
2008 4219
2011 4143
2016 4310

Der Ausländeranteil beträgt 8,4 %.


Politik


Bürgerhaus
Bürgerhaus

Der Ortschaftsrat hat zehn Mitglieder. Die Sitzverteilung seit den Kommunalwahlen 2019:

Partei/WählerlisteSitze
Warmbronner Liste 5
Freie Wähler (FWV) 2
GABL Grün-Alternative Bürgerliste (GABL) 2
CDU 1

Wappen: In Grün ein silberner Doppelhaken.


Öffentliche Einrichtungen



Vereine und Organisationen



Veranstaltungen



Kultur und Sehenswürdigkeiten


Christian-Wagner-Brunnen
Christian-Wagner-Brunnen

Wirtschaft



Einkaufen


Jeden Donnerstag findet ein kleiner Wochenmarkt statt. Für die Grundversorgung der Bevölkerung gibt es einen kleinen Supermarkt sowie zwei Bäckereifilialen.


Unternehmen



Internetanbindung


Seit August 2011 gibt es eine VDSL-Verbindung für Warmbronn, die von dem EnBW-Tochterunternehmen NetCom BW betrieben wird.[12] Sie wurde von der Stadt Leonberg mit Hilfe von Fördergeldern des Landes gebaut.[13]

2020/21 wurde Warmbronn von der Deutschen Telekom mit Glasfaseranschlüssen (FTTH) ausgestattet.


Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Warmbronn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 460.
  2. Vom Rathaus zum Bürgerhaus (Memento vom 26. August 2012 im Internet Archive) Bürgerstiftung Warmbronn, abgerufen am 21. Juli 2012.
  3. Website Spvgg Warmbronn, abgerufen am 21. Juli 2012.
  4. Website des Gemeindevereins Warmbronn, abgerufen am 21. Juli 2012.
  5. Website der Narrenzunft Beerlesklopfer, abgerufen am 22. Juli 2012.
  6. Website der Christian-Wagner-Gesellschaft, abgerufen am 21. Juli 2012.
  7. Website Waldmeisterlauf, abgerufen am 21. Juli 2012.
  8. Website des Warmbronner Open Airs, abgerufen am 16. Juli 2013.
  9. Christian Wagner Brunnen, Warmbronn (Memento vom 27. April 2014 im Internet Archive) Stuttgarter-Zeitung.de, 30. Dezember 2010, abgerufen am 21. Juli 2012.
  10. http://www.leonberger-kreiszeitung.de/inhalt.leonberg-eine-traditionsfirma-schliesst-ihre-tore.74812a63-1a1c-410f-b92f-9464972cbea2.html
  11. Vom Start-up zur Aktiengesellschaft. In: leonberger-kreiszeitung.de, 1. September 2021.
  12. Internet-Ausbaugebiete Neckarcom (Memento vom 22. Juni 2012 im Internet Archive), abgerufen am 21. Juli 2012.
  13. Neckar-Com will Warmbronn vernetzen (Memento vom 27. April 2014 im Internet Archive), Stuttgarter-Zeitung.de, 20. Oktober 2010.
  14. Doppeljubiläum in der CDU Warmbronn. Stuttgarter Zeitung, 12. April 2016.
  15. Wohnhaus und Atelier in Warmbronn bei Stuttgart FreiOtto-Architekturmuseum.de (unter: „Bauten und Projekte“), abgerufen am 15. Dezember 2012.
  16. Ehrung als Europas Beste für Erika Sauer Leichtathletik.de, 30. Januar 2012, abgerufen am 21. Juli 2012.



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