Waigolshausen ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt. Bis 1900 war auch die Schreibweise „Weigolshausen“ üblich.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.962510.121388888889244 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Schweinfurt | |
Höhe: | 244 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,76 km2 | |
Einwohner: | 2711 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 114 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97534 | |
Vorwahlen: | 09722, 09384Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text | |
Kfz-Kennzeichen: | SW, GEO | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 78 190 | |
Gemeindegliederung: | 4 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchstr. 8 97534 Waigolshausen | |
Website: | www.waigolshausen.de | |
Erster Bürgermeister: | Christian Zeißner (Dorfgemeinschaft Theilheim) | |
Lage der Gemeinde Waigolshausen im Landkreis Schweinfurt | ||
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Die Gemeinde liegt in der Region Main-Rhön.
Es gibt vier Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt die Gemarkungen Hergolshausen (ca. 600 Einwohner), Theilheim (ca. 750 Einwohner) und Waigolshausen (ca. 1550 Einwohner).
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Bergrheinfeld, Röthlein, Wipfeld, Schwanfeld und Werneck.
Die erste urkundliche Erwähnung als „Witoldeshusen“ ist der Wildbannverleihung des Kaisers Heinrich an den Würzburger Bischof Adalbero von Lambach am 22. Juni 1060 zu entnehmen.[4] Als Teil des Hochstiftes Würzburg lag Waigolshausen ab 1500 im Fränkischen Reichskreis. Das Hochstift Würzburg wurde 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Kurfürstentums bzw. Großherzogtums Würzburg überlassen, mit dem es 1814 endgültig an Bayern fiel. Die politische Gemeinde entstand im Jahr 1818.
Am 1. Mai 1978 wurden die Gemeinden Hergolshausen und Theilheim eingegliedert.[5]
Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 2630 auf 2719 um 89 Einwohner bzw. um 3,4 %. 2000 hatte die Gemeinde 2951 Einwohner. Quelle: BayLfStat
Seit 1. Mai 2020 ist Christian Zeißner (Dorfgemeinschaft Theilheim) Erster Bürgermeister. Dieser wurde am 15. März 2020 bei einer Wahlbeteiligung von 79,1 % mit 66,5 % der Stimmen gewählt.[6] Seine Vorgänger waren:
Den Gemeinderat bilden seit 1. Mai 2020 14 Ratsmitglieder (zuzüglich Bürgermeister) aus folgenden vier Wahlvorschlägen:
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Blasonierung: „In Rot unter einem silbernen Eisenbahnrad zwei schräg gekreuzte silberne Rebmesser.“[8] |
Wappenführung seit 1982 |
Die Gemeinde Waigolshausen ist Mitglied in der Interkommunalen Allianz Oberes Werntal.
Seit 2006 findet in Waigolshausen jährlich eine Parade zum Saint Patrick’s Day statt.
Der Musikverein veranstaltet alljährlich zu Pfingsten in der Ortsmitte das Lindenblütenfest.
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sieben, im produzierenden Gewerbe 100 und im Bereich Handel und Verkehr 29 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 36 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 989. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 15 Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 74 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1732 Hektar, davon waren 1629 Hektar Ackerfläche und 86 Hektar Dauergrünfläche. In den Jahren 2008–2010 sollte die Flurbereinigung umgesetzt werden.
Am Bahnhof Waigolshausen zweigt die Werntalbahn nach Gemünden von der Bahnstrecke Bamberg–Würzburg ab.
Bergrheinfeld | Dingolshausen | Dittelbrunn | Donnersdorf | Euerbach | Frankenwinheim | Geldersheim | Gerolzhofen | Gochsheim | Grafenrheinfeld | Grettstadt | Kolitzheim | Lülsfeld | Michelau im Steigerwald | Niederwerrn | Oberschwarzach | Poppenhausen | Röthlein | Schonungen | Schwanfeld | Schwebheim | Sennfeld | Stadtlauringen | Sulzheim | Üchtelhausen | Waigolshausen | Wasserlosen | Werneck | Wipfeld
Gemeindefreie Gebiete im Landkreis Schweinfurt
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Geiersberg |
Hundelshausen |
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Stollbergerforst |
Vollburg |
Wustvieler Forst