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Die Verbandsgemeinde Wallmerod ist eine Verwaltungseinheit in der Rechtsform einer Gebietskörperschaft im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören 21 eigenständige Ortsgemeinden an. Der Verwaltungssitz ist in der namensgebenden Gemeinde Wallmerod.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Westerwaldkreis
Fläche: 82,91 km2
Einwohner: 14.698 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 177 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: WW
Verbandsschlüssel: 07 1 43 5008
Verbandsgliederung: 21 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Gerichtsstraße 1
56414 Wallmerod
Website: www.wallmerod.de
Bürgermeister: Klaus Lütkefedder (CDU)
Lage der Verbandsgemeinde Wallmerod im Westerwaldkreis
Karte
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen
Rathaus der Verbandsgemeinde Wallmerod
Rathaus der Verbandsgemeinde Wallmerod

Verbandsangehörige Gemeinden


Ortsgemeinde Fläche (km²) Einwohner
Arnshöfen 2,94 169
Berod bei Wallmerod 3,92 538
Bilkheim 2,65 477
Dreikirchen 3,70 1.031
Elbingen 2,29 333
Ettinghausen 2,38 336
Hahn am See 3,70 391
Herschbach (Oberwesterwald) 4,63 911
Hundsangen 7,63 2.004
Kuhnhöfen 1,68 156
Mähren 1,59 213
Meudt 14,69 1.918
Molsberg 3,65 464
Niederahr 4,03 816
Oberahr 4,27 564
Obererbach 2,60 497
Salz 4,96 878
Steinefrenz 4,86 794
Wallmerod 2,66 1.457
Weroth 2,52 563
Zehnhausen bei Wallmerod 1,57 188
Verbandsgemeinde Wallmerod 82,93 14.698

(Einwohner am 31. Dezember 2021)[1]


Geschichte


Die Verbandsgemeinde Wallmerod wurde auf der Grundlage des Zwölften Landesgesetzes über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland-Pfalz vom 1. März 1972 am 22. April 1972 aus 15 Ortsgemeinden des Oberwesterwaldkreises und fünf Ortsgemeinden des Unterwesterwaldkreises neu gebildet und wirkte somit anfangs auf dem Gebiet zweier Landkreise, was sich erst änderte, als im Jahr 1974 der Westerwaldkreis neu entstand. Der Ort Wallmerod wurde als Verwaltungssitz gewählt, weil er bereits über eine Tradition als Sitz eines Amtsgerichts verfügte.

Die Gemeinde Hundsangen wollte 1970 aufgrund der starken Bindungen in den Raum Limburg-Hadamar zum Nachbarland Hessen wechseln, was allerdings im Januar 1972 an dem Nichtausstellen der entsprechenden Genehmigung von Seiten Rheinland-Pfalz scheiterte, da man eine Sogwirkung für weitere Gebiete befürchtete.[2]

Die Gemeinden Elbingen und Mähren (Westerwald), die bei der Bildung der Verbandsgemeinde Wallmerod noch die Gemeinde Elbingen-Mähren bildeten, wurden am 1. Januar 1994 wieder zu selbständigen Gemeinden. Beide Gemeinden verblieben in der Verbandsgemeinde.


Bevölkerungsentwicklung


Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das heutige Gebiet der Verbandsgemeinde Wallmerod; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]

JahrEinwohner
18155.671
18357.489
18718.011
19057.915
19398.823
19509.602
JahrEinwohner
19619.677
197011.026
198711.714
199714.114
200514.918
202114.698

Politik



Verbandsgemeinderat


Der Verbandsgemeinderat Wallmerod besteht aus 28 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:

WahlSPDCDUFDPGRÜNEFWGGesamt
2019[4]41234528 Sitze
2014[5]51512528 Sitze
200951612428 Sitze
20045181428 Sitze

Bürgermeister


Klaus Lütkefedder (CDU) wurde am 1. Januar 2010 Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wallmerod. Bei der Direktwahl am 7. Mai 2017 wurde er mit einem Stimmenanteil von 88,30 % für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt. Lütkefedder ist Nachfolger von Jürgen Paulus (CDU).[6][7]


Wappen


Die Wappenbeschreibung lautet: „Geviert von Silber und Blau

  1. ein durchgehendes, rotes Balkenkreuz
  2. ein aufrecht schreitender, rotbewehrter, goldener Löwe
  3. ein schrägliegender, silberner Tonspaten mit wachsendem, goldenem Stiel
  4. eine wachsende Gruppe von vier, 1 : 2 : 1 aufeinandergerückten, schwarzen Basaltsäulen mit sechseckigen Querschnitten.“

Wirtschaft


Vor allem Ton-, aber auch Basaltvorkommen waren über viele Jahre hinweg von zentraler Bedeutung für die Wirtschaft im Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde.


Bildung


Im Gebiet der Verbandsgemeinde gibt es acht Kindergärten, sechs Grundschulen und die Realschule plus Salz.



Commons: Verbandsgemeinde Wallmerod – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Karl Wiedemann: Nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Gemeinde Hundsangen (Hrsg.): Hundsangen - ein Westerwalddorf in neun Jahrhunderten, Hundsangen 1996, ISBN 3-00-000520-X, S. 152
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  4. Der Landeswahlleiter RLP: Verbandsgemeinderatswahl 2019 Wallmerod. Abgerufen am 26. August 2019.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Verbandsgemeinderatswahlen
  6. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Direktwahl 2017: Wallmerod, VG. 8. Mai 2017, abgerufen am 19. Dezember 2019.
  7. Westerwälder Zeitung: VG-Kandidat im Gespräch: Lütkefedder möchte Chancen kreativ nutzen. 4. Mai 2017, abgerufen am 19. Dezember 2019.

На других языках


- [de] Verbandsgemeinde Wallmerod

[en] Wallmerod (Verbandsgemeinde)

Wallmerod is a Verbandsgemeinde ("collective municipality") in the district Westerwaldkreis, in Rhineland-Palatinate, Germany. The seat of the Verbandsgemeinde is in Wallmerod.



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