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Unterweikertshofen ist ein Ortsteil der Gemeinde Erdweg im oberbayerischen Landkreis Dachau. Das Kirchdorf hat 600 Einwohner (Stand: 2016)[1] und liegt im Glonntal zwischen Sittenbach und Erdweg.

Unterweikertshofen
Gemeinde Erdweg
Höhe: 502 m
Einwohner: 600 (2016)
Eingemeindung: 1. Juni 1972
Postleitzahl: 85253
Unterweikertshofen
Unterweikertshofen
Unterweikertshofen

Geschichte


Schloss Unterweikertshofen (2020) – Frontseite
Schloss Unterweikertshofen (2020) – Frontseite
Schloss Unterweikertshofen (Wening)
Schloss Unterweikertshofen (Wening)

Unterweikertshofen wird erstmals urkundlich 1126 als „Wicharteshoven“ genannt. 1126 erwähnt auch ein Fundationsbrief des Klosters Undenstorff (Indersdorf), dass der Schlossherr Ulrich von Weickertzhouen dem Kloster sein Landgut in Oberroth schenkte.[2] Um 1138 wurde ein „Wichertshofen“ genannt.[3] Mitte des 13. Jahrhunderts ist die Burg beim Amt Schiltberg. Im Jahr 1427 hatte der Ort ein Dorfgericht. Ab dem Jahr 1440 bestand in Unterweikertshofen eine Hofmark. Das Schloss Unterweikertshofen wurde 1616 von Sebastian von Adelzhausen anstelle einer gotischen Anlage neu erbaut. Hofmarksherren waren die Grafen von Preysing (ab 1625), Khuen von Belas (1719) und die Grafen von Hundt (ab 1799).[3] Ab 1707 entstand in Unterweikertshofen für ein halbes Jahrhundert eine kleine Wallfahrt unter dem Namen „Madonna in der Buche“.[4]

Am 1. Juli 1972 gab die Gemeinde ihre Selbständigkeit auf. Zusammen mit drei weiteren Gemeinden aus dem Landkreis Dachau und der Gemeinde Kleinberghofen aus dem Landkreis Aichach bildete sie die neue Gemeinde Erdweg.[5]


Einwohnerentwicklung


Jahr1840185218711900193319391946197020122016[6]
Einwohnerzahl357341381454374339568420560600

Sehenswürdigkeiten


Filialkirche St. Gabinus
Filialkirche St. Gabinus

Kultur



Freizeit



Vereine



Persönlichkeiten



Gebürtige Personen



Mit dem Ort verbunden



Literatur




Commons: Unterweikertshofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Hans Schertl: Filialkirche St. Gabinus in Unterweikertshofen. Website kirchenundkapellen.de. Abgerufen am 19. September 2013.
  2. Schloss Unterweikertshofen – Die Besitzer (Website von Graf von Hundt zu Lautterbach)
  3. Hans Schertl: Unterweikertshofen – St.Gabinus. In: Kirchen und Kapellen im Dachauer Land. 18. März 2018, abgerufen am 15. Januar 2020.
  4. Bayerischer Rundfunk Dr. Jörg Haller: Zwölfuhrläuten: Unterweikertshofen in Oberbayern. 17. Mai 2009 (br.de [abgerufen am 15. Januar 2020]).
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 443 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. https://kirchenundkapellen.de/kirchenpz/unterweikertshofen.php
  7. Der Schulhausverein von Unterweikertshofen
  8. Jetzt ist viel Eigenleistung gefragt – (Münchner Merkur vom 24. März 2010)
  9. Rainer Lippert: Miscanthus-Eiche bei Unterweikertshofen. In: https://www.monumentale-eichen.de/. Abgerufen am 15. Januar 2020 (deutsch).
  10. Miscanthus-Eiche in Unterweikertshofen. Abgerufen am 15. Januar 2020.



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