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Ufhoven ist ein Ortsteil von Bad Langensalza im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen.

Ufhoven
Stadt Bad Langensalza
Wappen von Ufhoven
Wappen von Ufhoven
Höhe: 200 m ü. NHN
Einwohner: 1615 (26. Feb. 2019)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Postleitzahl: 99947
Vorwahl: 03603
Karte
Karte
Lage von Ufhoven in Bad Langensalza
Dorfkirche Sankt Wipperti
Dorfkirche Sankt Wipperti
Dorfkirche Sankt Wipperti

Lage


Ufhoven liegt unmittelbar südwestlich der Kernstadt von Bad Langensalza und wird von den Bundesstraßen B 84 und B 247 tangiert. Durch den Ort fließen zwei Arme der Salza, einem Zufluss der Unstrut.


Geschichte


Nach dem Urkundenbuch der Stadt und des Kreises Langensalza wird die Ersterwähnung des Ortes Ufhoven in die Zeit von etwa 1047–1050 datiert.

Die Burg Ufhoven, von der heute nur noch wenige Mauerreste zu sehen sind, befand sich im Ort selbst und war die dritte der aus drei Burgen bestehenden Befestigungsanlagen der Stadt Langensalza der Dryburg. Die Herren von Salza hatten sich als Sitz die Burg Dribogk erbaut und den Ufhoufe gekauft (Düringische Chronik). Im Jahre 1212 belagerte Kaiser Otto IV. im Streit mit dem thüringischen Landgrafen Hermann I. die Dryburg der Herren von Salza. Diese ergaben sich und Gunther von Salza durfte die Burg Ufhoven behalten. Er bekam zusätzlich die Orte Döllstädt und Ufhoven. Der Ort gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Langensalza und nach seiner Abtretung an Preußen von 1816 bis 1944 zum Landkreis Langensalza in der Provinz Sachsen.

Die Zusammenlegung der Gemeinde Ufhoven mit der Stadt Langensalza beschloss die Gemeindevertretung Ufhoven am 16. Mai 1950. Von 14 gültigen Stimmen waren 10 Stimmen mit JA von der SED und der CDU, 4 Stimmen mit NEIN von der LDP. Die Eingemeindung wurde am 1. Juli 1950 vorgenommen.


Politik



Ortsteilrat und -bürgermeister


Der Stadtrat von Bad Langensalza beschloss im Februar 2019, dass Ufhoven offiziell ein Ortsteil von Langensalza werden soll und einen eigenen Ortsteilrat und Ortsteilbürgermeister haben wird.[2] Zum Ortsteilbürgermeister wurde Uwe Domni gewählt.


Wappen


Das Kommunalwappen wurde von dem Magdeburger Staatsarchivrat Otto Korn gestaltet. Es wurde am 22. Oktober 1937 durch den Oberpräsidenten der Provinz Sachsen verliehen.

Wappen von Ufhoven
Wappen von Ufhoven
Blasonierung: „In Silber auf grünem Hügel eine grüne Linde.“
Wappenbegründung: Das Wappen stellt die unter Naturschutz stehende etwa 400 Jahre alte Linde auf dem Sülzenberg dar. Sie ist von alters her das Wahrzeichen des Dorfes und wurde ebenfalls im Siegel des Ortes als Siegelbild genutzt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten


Söhne und Töchter des Ortes

Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen


Literatur




Commons: Ufhoven – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Klaus Wuggazer: Ufhoven ist der größte aller Ortsteile Bad Langensalzas. In: Webseite Thüringer Allgemeine. 26. Februar 2019, abgerufen am 28. Februar 2019.
  2. Klaus Wuggazer: Zuschauer bejubeln Entscheidung des Stadtrats für Ortsteil Ufhoven. In: Internetseite Thüringische Landeszeitung. 23. Februar 2019, abgerufen am 28. Februar 2019.



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