Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 1258 als „siccum[3] Erpherde“ in einer Urkunde des Klosters Spieskappel.[1] Die Gemarkung Trockenerfurth liegt westlich von Borken und hat eine Größe von 459ha, davon sind 60ha Wald. In Trockenerfurth leben etwa 840 Menschen.
Die ehemalige Siedlung Erfurth lag in der Gemarkung von Trockenerfurth.[4]
Am 1. Januar 1974 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Trockenerfurth im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Borken eingegliedert.[5][6] Für den Stadtteil wurde ein Ortsbezirk eingerichtet.
Zwischen Trockenerfurth und Borken liegt der Borkener See, der ehemalige Braunkohletagebau „Altenburg IV“, wo von 1954 bis 1975 etwa 9 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert wurden. Mit der Rekultivierung in den Jahren 1975 bis 1992 entstand der See, der mit seiner Uferlandschaft heute ein Naturschutzgebiet ist.
Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain (GVBl. II 330-22) vom 28.September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr.25, S.356, §11 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags[PDF; 2,3MB]).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.393.
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