Das Pfarrdorf Trautmannshofen ist ein Gemeindeteil des Marktes Lauterhofen im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.
Trautmannshofen Markt Lauterhofen 49.3444311.56486586 | |
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Höhe: | 586 m ü. NHN |
Einwohner: | 325 (Dez. 2016)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 92283 |
Vorwahl: | 09186 |
Panorama |
Am 1. Mai 1978 wurde Trautmannshofen mit Buschhof, Graben, Hartenhof und Mittersberg nach Lauterhofen eingemeindet.[2]
Kirchlich ist Trautmannshofen seit 1937 eine Pfarrei im Dekanat Habsberg. Zuvor war es eine Filiale von Lauterhofen, 1719 wurde sie nach Litzlohe umgepfarrt. 1885 erhielt es die staatliche Genehmigung und 1887 die bischöfliche Genehmigung und wurde somit Expositur mit den Orten Buschhof, Graben, Hartenhof, Mittersberg und Seglitzenhöhe aus der Gemeinde Lauterhofen. 1878 erhielt sie Eispertshofen und Schneemühle und 1883 Ammelsdorf und Langenmühle von der Pfarrei Dietkirchen hinzu. Diese Orte gehören heute zur Gemeinde Pilsach. 1947 wurde Trautmannshofen dann Pfarrei.[2]
Die katholische Expositur- und Wallfahrtskirche Mariä Namen ist eine Wandpfeilerkirche mit Chorturm. Sie wurde 1655/1666 unter Einbeziehung des gotischen Turms in der Form einer Wehrkirche errichtet. Von 1686 bis 1689 fand ein Umbau statt und 1691 die Kirchweihe. Die Fresken und der Stuck stammen von 1760.[3][4][5][6]
Bereits 1382 ist die erste Kirche mit Marienfigur an dieser Stelle bezeugt. 1433 wurde die Kirche von den Hussiten niedergebrannt, aber die Marienfigur blieb unversehrt. 1504 brannte die Kirche im Landshuter Erbfolgekrieg erneut ab.[7]
Jährlich kommen Fußwallfahrten aus verschiedenen Orten zur „Unversehrten Mutter“ wie zum Beispiel aus dem 70 km entfernten Allersberg.[8]
Das prachtvolle, noch weitgehend in fränkischer Tradition erbaute Gehäuse der Orgel von Johann Baptist Funtsch von 1741 ist erhalten. 1892 ersetzte Edenhofer Cymbel und Aliquoten durch 8'-Register. 1979 rekonstruierte Mathis & Söhne Orgelbau (Näfels) die ursprüngliche Disposition, der Flötenbass 4' wurde durch einen Bourdon 8' ersetzt. Die vom Holzwurm befallenen alten Holzpfeifen wurden neu gefertigt, ebenso ein Großteil der Metallpfeifen. Die Orgel hat ein Manual, Pedal und zwölf Register. Sie hat Schleifladen und mechanische Spiel- und Registertrakturen.[4][9][10][11]
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