Die Gemeinde Stinstedt (niederdeutschStinst) ist Mitglied des Gemeindeverbandes Samtgemeinde Börde Lamstedt im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen. Zur Gemeinde gehören neben dem Hauptort Stinstedt auch die Orte St.Joost, Neubachenbruch und Moorausmoor.
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Stinstedt (Begriffsklärung) aufgeführt.
In Sankt Joost bestand eine dem heiligen Jodokus geweihte Wallfahrtskapelle, die 1367 erstmals erwähnt wird und die bis zur Reformation der Gegend viele Wallfahrer anzog. Sie wurde 1541 abgebrochen.
Eingemeindungen
Am 1.Juli 1972 wurden die Gemeinden Moorausmoor und Neubachenbruch eingegliedert.[2]
Einwohnerentwicklung
Jahr
1961
1970
1987
1992
1997
2002
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Einwohner
823
742
640
615
603
560
567
546
535
549
569
564
562
561
558
574
(1961 am 6.Juni, 1970 am 27.Mai, jeweils Volkszählungsergebnisse einschließlich Moorausmoor und Neubachenbruch[2]; ab 1987 jeweils am 31.Dezember[3])
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Stinstedt besteht aus neun Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 501 und 1.000 Einwohnern.[4] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1.November 2021 und endet am 31.Oktober 2026.
Die letzten Gemeinderatswahlen ergaben folgende Sitzverteilungen:
Der Gemeinderat wählte das Gemeinderatsmitglied Klaus Steffens (Bürgerliste Stinstedt) zum ehrenamtlichen Bürgermeister für die aktuelle Wahlperiode.[7]
Wappen
Gemeindewappen
Der Entwurf des Kommunalwappens von Stinstedt stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[8]
Wappen von Stinstedt
Blasonierung: „In Silber der heilige Joost oder Jodokus in grünem Pilgergewand mit einem roten Pilgerstab in der Rechten und einer goldenen Pilgrimsmuschel in der Linken; zu seinen Füßen links eine goldene Adelskrone.“[8]
Wappenbegründung: Im Ortsteil St.Joost lag eine bis zur Reformation vielbesuchte und später nach Stinstedt selbst verlegte Wallfahrtskapelle, die dem heiligen Joost geweiht war.
Siehe auch: Liste der Kommunalwappen mit der Jakobsmuschel in Deutschland
Wappen der Ortsteile
Moorausmoor (Details)
Neubachenbruch (Details)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Baudenkmale
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmale in Stinstedt
Regelmäßige Veranstaltungen
Schützenfest am dritten Wochenende im Juni
Bildergalerie
Der Löschwasserteich, früher Sandkuhle in Stinstedt
Das Denkmal der Wallfahrtskapelle St.Joost
Der Randkanal in Stinstedt
Das Sperrwerk am Ende des Randkanals in den Hadelner Kanal
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.243.
Rat der Gemeinde Stinstedt. In: Internetseite der Samtgemeinde Börde Lamstedt. Abgerufen am 11.Februar 2017.
Rudolf Lembcke: Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Kreis Land Hadeln. Buchdruckerei Günter Hottendorff, Otterndorf 1976, OCLC 469399292, S.62 (296S., eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche [abgerufen am 11.Februar 2022] Wappenteil).
Eberhard Michael Iba, Heide Gräfing-Refinger:Hake Betken siene Duven. Das große Sagenbuch aus dem Land an Elb- und Wesermündung. Hrsg.: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung (=Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern. Band16). 3. Auflage. Eigenverlag, Bremerhaven 1999, ISBN 3-931771-16-4.
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