Steinitz ist eine Ortschaft der Hansestadt Salzwedel im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.[1]
Steinitz Hansestadt Salzwedel 52.82685511.11564733 | ||
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Höhe: | 33 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,2 km² | |
Einwohner: | 478 (31. Dez. 2009) | |
Bevölkerungsdichte: | 58 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 2011 | |
Postleitzahl: | 29410 | |
Vorwahl: | 03901 | |
Lage von Steinitz in Sachsen-Anhalt | ||
Die Gemarkung Steinitz, das Gebiet der früheren Gemeinde gleichen Namens, liegt vier Kilometer südwestlich von Salzwedel.[2]
Die Ortschaft Steinitz umfasst die Ortsteile der früheren Gemeinde Steinitz:[1]
Am 20. Juli 1950 wurde die Gemeinde Steinitz im Landkreis Salzwedel durch den Zusammenschluss der Gemeinden Kemnitz und Ziethnitz gebildet.[3]
Im Jahre 1953 entstand die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft vom Typ III, die LPG „Frischauf“. Sie wurde im gleichen Jahr wieder aufgelöst. 1958 entstand die zweite LPG vom Typ III, die LPG „Freundschaft“. Sie wurde 1960 mit der LPG „Freier Bauer“ Salzwedel-Böddenstedt zusammengeschlossen.[4]
Steinitz war noch Ende 2008 dank der Gewerbesteuerzahler vor Ort eine der reichsten Gemeinden Sachsen-Anhalts. Sie unterstützte die Arbeitsbeschaffungsgesellschaft Jeetze-Landschaftssanierung mit zwei Millionen Euro, unter anderem für den Märchenpark Salzwedel.[5]
Am 1. Januar 2011 wurde die Gemeinde Steinitz per Gesetz aufgelöst und nach Salzwedel eingemeindet.[6][7] Eine Klage der Gemeinde gegen die Vorgehensweise der Eingemeindung vor dem Landesverfassungsgericht Sachsen-Anhalt blieb folgenlos.
Aus der früheren Gemeinde Steinitz entstand nach der Kommunalwahl 2019 eine Ortschaft im Sinne der Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt, so wie in der Hauptsatzung im Jahre 2015 beschlossen worden war.[8]
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Ehrenamtliche Ortsbürgermeisterin der Ortschaft ist seit 2019 Heike Köhler.
Am 26. Mai 2019 wurde bei der Kommunalwahl erstmals ein Ortschaftsrat gewählt.[9]
Die Wählergemeinschaft Ziethnitz/Kemnitz (WZK) erreichte alle Sitze. Gewählt wurden eine Ortschaftsrätin und vier Ortschaftsräte. Die Wahlbeteiligung betrug 73,8 Prozent.[10]
In Steinitz besitzt Engie eine Zentralstation für die Erdgasförderung aus den Erdgasfeldern der Altmark.
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