Steingriff ist ein Ortsteil der Stadt Schrobenhausen im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Der Ort war bis 1971 Gemeindesitz der gleichnamigen Gemeinde.
Steingriff Stadt Schrobenhausen | |
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Höhe: | 429 m |
Einwohner: | 1010 (2012)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1971 |
Postleitzahl: | 86529 |
Vorwahl: | 08252 |
Das Kirchdorf Steingriff schließt sich nordwestlich direkt an die Stadt Schrobenhausen an.
Steingriff wird um 1190 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Es verdankt seinen Namen der alten Flurbezeichnung „steinin gruft“, was mit steinige Vertiefung übersetzt wird. Von der ehemaligen Burganlage in Steingriff ist noch die Schlosskapelle, die heutige Katholische Filialkirche Hl. Dreifaltigkeit, erhalten. Steingriff war jahrhundertelang Sitz einer kleinen Hofmark. Das Hofmarkschloss wurde Anfang der 1950er Jahre in ein Altenheim umgebaut. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1971 die durch das Gemeindeedikt 1818 gegründete Gemeinde Steingriff mit Gut Weil und Sommerau nach Schrobenhausen eingegliedert.[2]
Edelshausen mit Gaishof und Linden | Hörzhausen mit Halsbach und Mantelberg | Mühlried mit Altenfurt, Aumühle, Högenau, Königslachen, Ried, Rinderhof, Sandhof und Weil | Sandizell mit Gollingkreut, Kreuthof und Öd | Schrobenhausen | Steingriff mit Gut Weil und Sommerau