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St. Peter ist ein Stadtteil von Nürnberg, Name der Gemarkung 3454, Teil des Statistischen Bezirks 10 (Ludwigsfeld) und hatte am 31. Dezember 1997 insgesamt 15.964 Einwohner.[1]

St. Peter
Statistischer Distrikt 100Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname falsch
Stadt Nürnberg
Höhe: 322–343 m ü. NHN
Postleitzahl: 90478
Vorwahl: 0911
Karte
Karte
Lage des statistischen Bezirks 10 Ludwigsfeld
Peterskirche
Peterskirche

Lage


Im Norden jenseits der Eisenbahnlinien liegt Tullnau und die Wöhrder Wiese, im Westen Glockenhof, im Osten Gleißhammer und im Südosten Dutzendteich.[2]


Geschichte


1327 wurde der Siechkobel mit der Peterskapelle an der Regensburger Straße erstmals urkundlich erwähnt.[1]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in St. Peter neben der Kirche einen Siechkobel mit Schankrecht. Das Hochgericht übte die Reichsstadt Nürnberg aus, was aber von den brandenburg-ansbachischen Ämtern Schwabach und Schönberg bestritten wurde. Grundherr war der St. Peter-und-Paulsiechkobel der Reichsstadt Nürnberg.[3]

Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde St. Peter dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Gleißhammer und der im selben Jahr gegründeten Ruralgemeinde Gleißhammer zugeordnet. 1825 wurde St. Peter nach Nürnberg eingemeindet.[4]


Einwohnerentwicklung


Jahr 001818001824001840
Einwohner 102143
Häuser[5] 223
Quelle [6][4][7]

Baudenkmäler


Den Mittelpunkt des Stadtteils bildet die evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Peter. Die ehemalige Siechkobelkapelle St. Peter und Paul weist wertvollen mittelalterlichen Baubestand auf. Im Inneren der Kirche befinden sich etliche Kunstwerke. Sie wurde von 1897 bis 1901 von Josef Schmitz in neugotischen Formen errichtet.

Im Stadtteil St. Peter befindet sich das historische Straßenbahndepot der Stadt Nürnberg. 1985 eröffnete man das Museum im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150. Geburtstag des Eisenbahnverkehrs in Deutschland. Sie beherbergt historische Straßenbahnen und Omnibusse.


Religion


Der Ort ist seit der Reformation überwiegend protestantisch. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession nach St. Peter gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession nach St. Kunigund (Nürnberg).


Wirtschaft


Die Firma Diehl hat ihre Zentrale in der Stephanstraße. In der Regensburger Straße befindet sich die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit.


Bildung



Literatur




Commons: St. Peter (Nürnberg) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. W. Fischer-Pache, S. 805f.
  2. St. Peter im BayernAtlas
  3. H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 159.
  4. H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 238f.
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 und 1824 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser.
  6. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 79 (Digitalisat).
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 16 (Digitalisat).



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