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Schwickershausen ist ein Dorf im südlichen Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen. Seit dem 1. Dezember 2007 ist die ehemals politisch selbständige Gemeinde ein Ortsteil der Gemeinde Grabfeld.[2]

Schwickershausen
Gemeinde Grabfeld
Höhe: 367 m ü. NN
Fläche: 6,23 km²
Einwohner: 341 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Dezember 2007
Postleitzahl: 98631
Vorwahl: 036944
Karte
Karte
Lage von Schwickershausen in Grabfeld
Kirche
Kirche
Kirche

Geografie


Schwickershausen liegt am nordwestlichen Rand des Grabfeldes, an der Grenze zur Rhön.


Geschichte


Erstmals wurde der Ort im Jahr 1187 als Schwiggershusin erwähnt. Auf eine Befestigungsanlage im Ort wird gleichzeitig mit der Erwähnung eines Ministerialen des Grafen von Henneberg hingewiesen, denen die Landesherrschaft oblag.

Bei der „Hennebergischen Hauptteilung“ 1274 kamen 3/5 des Ortes an die Linie Henneberg-Hartenberg und damit zum Amt Römhild, 2/5 aber zu Henneberg-Schleusingen und so später zum Amt Maßfeld. Im Schleusinger Anteil lag auch das Rittergut, das vom 14. Jh. bis 1747 im Besitz der Herren von Kere und ihrer Nachkommen in weiblicher Erbfolge (von Bronsart) war, seit 1797 den Herren von Stein zu Nordheim gehörig. Es wurde über die Reichsritterschaft bis 1803 weitgehend der Landesherrschaft entzogen. Das zum Rittergut gehörige Schloss wurde im Bauernkrieg 1525 zerstört, ab 1540 in den Formen der Renaissance neu erbaut. Es war durch einen ausgemauerten Graben geschützt.[3]

Der Hartenberger Anteil wurde 1371 an die Linie Henneberg-(Aschach-)Römhild verkauft und machte die Entwicklung von Römhild und Behrungen mit. Nach der Auflösung des Herzogtums Sachsen-Römhild im Jahr 1710 war er teils meiningisch und teils coburgisch-saalfeldisch, wobei der meiningische Anteil durch den Schalkauer Tausch 1723 bis 1826 an Sachsen-Hildburghausen (Amt Behrungen), der coburg-saalfeldische 1805 an Sachsen-Gotha fiel.

Erst 1826 konnte alles im Herzogtum Sachsen-Meiningen vereinigt werden. Bis dahin hatte Schwickershausen zwei Schultheißen. Schließlich behauptete auch noch das Hochstift Würzburg über den lange zwei- (bis 1803 eigentlich drei-) herrigen Ort die hohe Gerichtsbarkeit.[4]


Politik



Ortsteilrat


Der Ortsteilrat Schwickershausen setzt sich aus fünf Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.

(Stand: Kommunalwahl am 26. Mai 2019)


Ortsteilbürgermeister


Ortsteilbürgermeister ist Michael Winterstein von der CDU, der auch Mitglied im Gemeinderat der Gemeinde Grabfeld ist.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


-Eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit des Dorfes Schwickershausen ist die alte Dorfschmiede die sich gegenüber dem Dorfplatz befindet.

Ansichten von Schwickershausen:


Einzelnachweise


  1. Gemeinde Grabfeld: Zwischen Rennsteig und Rhön: 5. Aufl., Barfuß Verlag, 2022, Online
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2007
  3. Thomas Bienert: Mittelalterliche Burgen in Thüringen. 430 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-631-1, S. 268.
  4. Schwickershausen im Rhönlexikon


Commons: Schwickershausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Schwickershausen (Grabfeld)

[en] Schwickershausen

Schwickershausen is a former municipality in the district Schmalkalden-Meiningen, in Thuringia, Germany. From December 1, 2007, it is part of Grabfeld.

[ru] Швикерсхаузен

Швикерсхаузен (нем. Schwickershausen) — посёлок в Германии, в земле Тюрингия.



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