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Sankt Andreasberg ( [zaŋkt anˈdʀeasˌbɛʁk]?/i) (auch St. Andreasberg, offizielle Bezeichnung Bergstadt Sankt Andreasberg) ist eine ehemals freie Bergstadt im Oberharz und gehört seit dem 1. November 2011 zur neugebildeten Stadt Braunlage im Landkreis Goslar.

Bergstadt Sankt Andreasberg[1]
Stadt Braunlage
Wappen von Bergstadt Sankt Andreasberg[1]
Wappen von Bergstadt Sankt Andreasberg[1]
Höhe: 600 m
Fläche: 9,85 km²
Einwohner: 1489 (31. Dez. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 151 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. November 2011
Postleitzahl: 37444
Vorwahlen: 05582, 05520
Bergstadt Sankt Andreasberg[1] (Niedersachsen)
Bergstadt Sankt Andreasberg[1] (Niedersachsen)

Lage von Bergstadt Sankt Andreasberg[1] in Niedersachsen

Glockenberg und Oberstadt, aufgenommen von der Jordanshöhe. Im Hintergrund der Große Knollen
Glockenberg und Oberstadt, aufgenommen von der Jordanshöhe. Im Hintergrund der Große Knollen
Glockenberg und Oberstadt, aufgenommen von der Jordanshöhe. Im Hintergrund der Große Knollen

Sankt Andreasberg ist ein Luftkurort (von 1965 bis 2010 heilklimatischer Kurort; bspw. individueller Anbieter für Heilfasten und Fastenwandern)[3] am Nationalpark Harz. Der Kurbetrieb und der Fremdenverkehr spielen eine wichtige wirtschaftliche Rolle.


Geographie



Lage


Berg-Panorama, von links: Rehberg, Achtermannshöhe, Brocken, Wurmberg
Berg-Panorama, von links: Rehberg, Achtermannshöhe, Brocken, Wurmberg
Westpanorama der Oberstadt, aufgenommen vom Galgenberg
Westpanorama der Oberstadt, aufgenommen vom Galgenberg
Südpanorama aufgenommen vom Matthias-Schmidt-Berg
Südpanorama aufgenommen vom Matthias-Schmidt-Berg
Nordostpanorama aufgenommen von der Jordanshöhe
Nordostpanorama aufgenommen von der Jordanshöhe

Sankt Andreasberg liegt zwischen Braunlage im Osten, Herzberg am Harz im Westen, Bad Lauterberg im Süden sowie Clausthal-Zellerfeld und Altenau im Nordwesten im Naturpark Harz am Rand des Nationalparks Harz. Sankt Andreasberg ist „eingeschlossen“ vom gemeindefreien Gebiet Harz. Die Bergstadt befindet sich direkt südlich der an der Jordanshöhe gelegenen Quelle der Sperrlutter (nahe den Glückaufklippen), welche die Stadt unmittelbar westlich passiert und nach Süden der Oder zufließt. In diese mündet beim südöstlichen Stadtteil Oderhaus die Trutenbeek.

In einem südlichen Halbkreis wird das Ortsgebiet vom Galgenberg (594,3 m), Glockenberg (627 m), Matthias-Schmidt-Berg (663 m) sowie dem Beerberg (658,1 m) eingerahmt und erstreckt sich im Norden hinauf zur Jordanshöhe (723 m). In dieser Richtung befinden sich beim etwas entfernten Ortsteil Sonnenberg unter anderem die beiden Sonnenberge (max. 853,4 m) und der Rehberg (893 m). Nahe Oderhaus befindet sich der Schloßkopf (623,5 m).

Aufgrund ihrer topografischen Lage am oberen Ende des langgestreckten Sperrluttertals besteht Annerschbarrich, so der einheimische Name, aus der Unterstadt (500–590 m ü. NN) – Altstadt, Punkt der Stadtgründung – und der Oberstadt (590–720 m). Die Bergstadt ist umgeben von unter Naturschutz stehenden Bergwiesen, Wäldern und Bergen.

Silberhaltiger Bleiglanz als Altarschmuck in der Martini-Kirche
Silberhaltiger Bleiglanz als Altarschmuck in der Martini-Kirche

Geologie


Bedingt durch den ausgiebigen Bergbau in und um Sankt Andreasberg (siehe Geschichte) wird der Ort häufig als Fundstelle diverser Mineralien genannt, so beispielsweise bei Galenit, Arsenolith (selten), Samsonit (sehr selten), Pyrargyrit (selten), Chlorargyrit oder Stephanit (selten), Stilbit.


Ortsgliederung


Zu Sankt Andreasberg gehören die etwas entfernt liegenden Ortsteile Sonnenberg, Odertaler Sägemühle, Oderhaus, Oderberg, Oderbrück und Silberhütte.


Geschichte



12. bis 18. Jahrhundert


Die ersten Gruben und eine erste Siedlung wurden vermutlich im 12. Jahrhundert unter der Regie der Mönche der Zisterzienserabtei Walkenried angelegt. Schlackehalden und Gebeinhaufen belegen, dass der Bergbau in der Gegend um Andreasberg betrieben wurde, bis Mitte des 14. Jahrhunderts die Pest die Gegend entvölkerte. Ob diese Siedlung bereits den Namen Sankt Andreasberg trug, ist nicht überliefert, die Mönche benannten allerdings bereits einen Berg nach dem Schutzpatron des Bergbaus „St. Andrews Berg“.[4][5]

Die erste bisher aufgefundene urkundliche Erwähnung (im Genitiv: „sanct AndrewsBerges“) in einem Brief des Grafen Heinrich zu Stolberg an Dietrich von Witzleben stammt vom 3. November 1487. Die Ortsgründung erfolgte um den Markt. Die vermutlich ersten Silber-Zechen waren die Grube St. Andreaskreuz am Fuße des Beerbergs und die Grube St. Andreas am Marktplatz.

1521 wurde durch die Grafen Heinrich und Ernst von Hohnstein die Bergfreiheit erlassen.[6] Mit ihrer Hilfe versuchte man Bergleute aus dem Mansfelder Land, Sachsen und Böhmen in die Grafschaft zu holen, damit sie hier nach Silber und anderen Metallen zu schürfen. Da der gewünschte Zuzug ausblieb, wurde 1527 eine zweite Bergfreiheit erlassen, die durch weitere Privilegien Bergleute in das Gebiet locken sollte. Im Jahr 1535[4] wurden Sankt Andreasberg die Stadtrechte verliehen. Zu dieser Zeit arbeiteten in 116 Gruben etwa 800 Bergleute. Weitere Wohngebäude entstanden am Wäschegrund in direkter Nähe zur Grube St. Andreaskreuz, danach im Bereich der heutigen Ober- und Unterstadt. Die Keimzelle der blühenden Bergmannssiedlung bildete der Marktplatz, die Haldenstraße (heute Halde) und die Breite Straße. Dort befanden sich unter anderem das Rathaus, Polizei mit Gefängnis, Apotheke, das Gericht und diverse Händler. Die ältesten Gebäude der Bergstadt sind zum einen die Pochknabenschule (Haus Lämmerhirtsgasse) sowie die Gebäude der Mühlenstraße und Halde.

Um 1575 zählte St. Andreasberg bereits 2500 Einwohner und bildete damals die größte Ansiedlung des Oberharzes. Die Andreasberger Silberhütte, erbaut vor 1550, erlebte mit einer Jahreserzeugung von 1,6 Tonnen Brandsilber einen wirtschaftlichen Höhepunkt in ihrer Geschichte, den sie, nach einer langen Phase des Niedergangs, erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts wieder erreichen und überschreiten sollte. Charakteristisch für den Bergbau in St. Andreasberg war das Auf und Ab des Erz- und Metallausbringens, die stets unter dem Ausbringen benachbarter Bergbauorte wie beispielsweise Clausthal lag. So wurden in 400 Jahren Bergbau in St. Andreasberg nur 313 t Silber erzeugt, während im Clausthal-Zellerfelder Revier die gleiche Menge zu Beginn des 20. Jahrhunderts in etwa 20 Jahren gefördert wurde.[7] Wahrscheinlich bildete dies auch mitunter einen Anlass, das anfänglich in Ellrich vermünzte Silber, das anschließend bis 1593 in St. Andreasberg zu Talern geprägt wurde, ab 1623 in der Clausthaler Münzstätte zu vermünzen.

Weil die ersten Einwohner hauptsächlich aus dem böhmischen und sächsischen Erzgebirge sowie dem Mansfelder Land stammten, hat sich in Sankt Andreasberg eine Oberharzer Mundart (siehe auch: Erzgebirgisch) ausgebildet, welche sich regional auf die Bergstädte des Oberharzes beschränkt. Die Oberharzer Mundart hört man im täglichen Leben nur mehr wenig. Hauptsächlich Angehörige der älteren Generationen beherrschen sie noch, so dass zur Aufrechterhaltung in den Lokalzeitungen gelegentlich Artikel in Oberharzer Mundart abgedruckt werden. Als Beispiel für den Dialekt wird ein Spruch angeführt, den ein Vater im 19. Jahrhundert einem neuen Lehrer überbracht haben soll, da dieser die Oberharzer Mundart der Schüler nicht richtig verstehen konnte (Dos will ä Lehrer sein un verschtieht noch net ämol deitsch!) und sie auch abschaffen wollte.

De Harzer Schprohch, die klingt su schien,
un kann ä jeder wull verschtiehn.
Se hott kä „ö“ un hott kä „ü“,
doch klingtse mollig, schpät un frieh.
Un biste fremd, denn larnse ahch,
doch kannstes net, schtieh kän in Wahg.

Nach dem Aussterben der Grafen von Hohnstein 1593 waren die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg-Wolfenbüttel bis 1617 politisch für Sankt Andreasberg zuständig. Bis zum Jahr 1665 waren es die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, gefolgt von der Calenberg-Hannoverschen Linie.

Ein Großfeuer, verursacht durch einen Blitzschlag an der heutigen Herrenstraße 23, zerstörte am 8. Oktober 1796 insgesamt 249 Wohn- sowie 326 Stallgebäude, die Dreifaltigkeitskirche, Amtshaus, Rathaus, Schulhaus, Apotheke, Wohnungen der Prediger, des Stadtmagistrats, der Bergbedienten und des Arztes.[8][9] 500 Familien verloren in dem Sturm- und Regenwetter alles Obdach. „Eine schwere Gewitterwolke, mit dem heftigsten Sturm begleitet, ließ sich mit der schrecklichsten Gewalt um die Mittagszeit auf unserer Stadt nieder, und ein Blitzstrahl, einem Feuerklumpen gleich, zündete schnell ein Gebäude, und verbreitete das Feuer mit solcher unglaublichen Wut und Schnelligkeit“, schrieb Pastor Primer Johann Heinrich Christoph Deichmann in den Hannoverischen Anzeigen vom 21. Oktober 1796.[10]

Die Kirche der evangelischen Martini-Gemeinde wurde als einfache Holzkirche mit kleinem Läuteturm erst 1809–1811 wieder aufgebaut. In der Zeit des Wiederaufbaus wurde das Haus Halde 18 als Schule und Kirche genutzt.

1688 wurde der Glockenturm auf dem Glockenberg neben dem vorhandenen Gebäude des Hutmannes (Nachtwächter und Anläuter) errichtet. Der vorherige Glockenturm an der Kirche war baufällig geworden und der Stadtteil, welcher sich in südlicher Richtung zum Matthias-Schmidt-Berg und im Tambach-Tal befand, war in der vorhergegangenen Wirtschaftskrise (Holzmangel, schlechte Anbrüche, Geldmangel, Pest) abgerissen worden und brauchte nicht mehr „beläutet“ zu werden. 1833 war auch dieser so baufällig, dass der heute noch vorhandene Turm direkt am Gebäude errichtet wurde.

In 400 Jahren Bergwerksbetrieb wurden in und um Sankt Andreasberg über 300 Gruben für den Erz- und Silberbergbau angelegt. Im Stadtgebiet und der nahen Umgebung trifft man auch heute noch auf zahlreiche Zeitzeugen der wirtschaftlich bedeutendsten Geschichte Sankt Andreasbergs, u. a. den montanhistorischen und gesteinskundlichen Lehrpfad. Tiefstes Bergwerk war die Grube Samson mit 42 Strecken (Etagen) und einer Gesamtteufe von „190 m unter dem Spiegel der Ostsee“, also etwa 840 m. Am 11. Dezember 1777 besuchte Johann Wolfgang von Goethe Sankt Andreasberg, um sich über den Bergbau zu informieren. Er fuhr in die Grube Samson ein und vermerkte in seinem Tagebuch: „Es ward mir sehr sauer“. 1783 besuchte Goethe erneut die Bergstadt und wanderte u. a. entlang des Rehberger Grabens.


19. Jahrhundert bis zur Gegenwart


Von 1807 bis 1813 gehörte Sankt Andreasberg zum Königreich Westphalen. Die Bergstadt war der Hauptort des Kantons Andreasberg, Distrikt Osterode im Departement des Harzes. Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft gehörte Sankt Andreasberg zum Königreich Hannover. Der Ort wurde durch die Berghauptmannschaft Clausthal als Mittelbehörde des Königreichts Hannover verwaltet. Im Zuge der Trennung von Justiz und Verwaltung wurde im Jahr 1852 das Amt Sankt Andreasberg mit dem Sprengel des bisherigen Berg- und Stadtgerichts Clausthal neu gebildet. Bereits 1859 wurde es mit dem Amt Zellerfeld und der bisher amtsfreien Stadt Clausthal zum Amt Zellerfeld zusammengefasst, mit dem es 1885 im Kreis Zellerfeld aufging. Dieser gehörte ab 1866 zur preußischen Provinz Hannover.

Der Bergbau geriet ab Mitte des 19. Jahrhunderts in eine Krise und kam 1910 zum Erliegen. Zunächst konnten holzverarbeitende Betriebe, Lungenheilstätten sowie der aufkommende Fremdenverkehr und Kurbetrieb die wirtschaftlichen Folgen mindern, jedoch kamen diese Erwerbszweige im Zuge der Weltwirtschaftskrise größtenteils zum Erliegen. Bereits ab 1929 stiegen die Wahlergebnisse der NSDAP; bei den am 5. März 1933 stattfindenden Kommunalwahlen erreichte die NSDAP die absolute Mehrheit im Bürgervorsteherkollegium. In der konstituierenden Sitzung gelang es der NSDAP sofort, die anderen Fraktionen auszuschalten. Dementsprechend wurde ein NSDAP-Mitglied zum kommissarischen Bürgermeister gewählt, die Freifläche vor dem Rathaus in Adolf-Hitler-Platz umbenannt und Paul von Hindenburg und Adolf Hitler zu Ehrenbürgern erklärt. In der Folgezeit wurden bis 1935 in großem Umfang Notstandsarbeiten durchgeführt. Erst durch die Ansiedlung von Rüstungsindustrie und die Förderung des Fremdenverkehrs ging die Arbeitslosigkeit ab Mitte der 1930er Jahre zurück. Des Weiteren wurden ein SA-Hilfswerklager sowie eine SA-Führerschule eingerichtet. Im Zuge des Stadtjubiläums 1937 wurde zudem Viktor Lutze, der Stabschef der SA, zum Ehrenbürger ernannt, da die SA auch nach 1934 eine große Rolle vor Ort spielte. Nach Kriegsbeginn kam es zum Einsatz von Kriegsgefangenen sowie ab 1942 von über 1000 Zwangsarbeitern in zahlreichen Betrieben, insbesondere in den Rüstungswerken.[11]

Haupteinsatzort der Zwangsarbeiter war die ehemalige Silberhütte.[12] Im Oktober 1934 erwarb die Federstahl AG Kassel, ein Tochterunternehmen der Dortmunder Hoesch AG, die im Juli 1912 stillgelegte Silberhütte Sankt Andreasberg. Noch bis 1929 hatten die Harzer Werke „Glück Auf“ (Inhaber Rudolf Alberti aus Goslar) in den Gebäuden hauptsächlich Spielwaren hergestellt. Die neu gegründete Metallwerk Silberhütte GmbH übernahm zugleich den weiteren Grundbesitz der Silberhütte (Vereinigte Werke Dr. Rudolf Alberti & Co., später Werk I), dazu noch die Gebäude der Bauholzwerke und Kistenfabrik Sankt Andreasberg GmbH am Westbahnhof, später Werk II, sowie die der Firma C. W. Hertwig im Sperrluttertal, später Werk III, die jedoch an die Hoesch-Tochter Schmiedag weiterverpachtet wurden. Bis Ende 1935 baute die Metallwerk Silberhütte die Hallen in Werk I und II für ihre Zwecke um und erweiterte sie. Ab dem Frühjahr 1936 stellte der Hoesch-Zweigbetrieb in den übernommenen Räumlichkeiten Infanteriemunition her, vorwiegend Patronen und Ladestreifen für Standardgewehre der Wehrmacht. Ab 1941 dienten die Gebäude am Westbahnhof allerdings nur noch der Unterbringung zumeist russischer Zwangsarbeiter. Im Metallwerk Silberhütte waren Ende Dezember 1944 fast 1.200 Personen in der Rüstungsproduktion beschäftigt, darunter 659 Ostarbeiter (137 Männer/522 Frauen) und 75 Fremdarbeiter (55 Männer/20 Frauen). Im Werk III stellte die Schmiedag AG ab 1935 Artilleriemunition (Geschosshülsen der Kaliber 7,5 cm und 10,5 cm) her, jedoch belief sich die Belegschaft auf nur 263 Personen, darunter 155 ausländischer Herkunft. Die fertigen Hülsen wurden an die Heeresmunitionsanstalt in Kummersdorf bei Berlin geliefert.[12]

Zusätzlich zu den vor Kriegsbeginn existierenden Rüstungsbetrieben wurde die Firma Leybold's Nachfolger aus Köln nach Sankt Andreasberg verlegt. Im April 1945 war Sankt Andreasberg Bombenangriffen und Kampfhandlungen ausgesetzt. Die Rüstungswerke wurden geplündert, die Zwangsarbeiter wurden bis Juni 1945 aus Sankt Andreasberg abtransportiert. Die Demontage der Rüstungswerke war bis 1948 abgeschlossen.[11]

Als Ort im Landkreis Zellerfeld kam Sankt Andreasberg im Jahr 1946 zum neu gegründeten Land Niedersachsen. Durch das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Bereich des Harzes erfolgte die Aufteilung des Landkreises Zellerfeld, wodurch Sankt Andreasberg seit dem 1. Juli 1972 zum Landkreis Goslar gehört. Die ehemals freie Bergstadt im Oberharz war die kleinste selbständige Stadt im Land Niedersachsen, bis sie zum 1. November 2011 mit Braunlage fusionierte.[13] Vorrangiges Ziel war, durch eine gemeinsame Verwaltung Kosten zu senken.

Martini-Kirche
Martini-Kirche
frühere St.-Bernwards-Kapelle
frühere St.-Bernwards-Kapelle

Religionen


Die Bevölkerung Sankt Andreasbergs ist traditionell überwiegend evangelisch. Die evangelisch-lutherische Martini-Kirche befindet sich am Kirchplatz, ihr Glockenturm steht in knapp 1 km Entfernung auf dem Glockenberg. Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchenkreis Harzer Land.

1927 wurde die katholische St.-Bernward-Kapelle an der Herrenstraße errichtet, benannt nach Bernward von Hildesheim. Nach 1945 war sie zu klein geworden, und ihr Grundstück bot keine Möglichkeit für einen ausreichend großen Neubau. So wurde 1967 die St.-Andreas-Kirche am Rand des Kurparks erbaut. Konzipiert von Josef Fehlig, ist sie die höchstgelegene Kirche im Bistum Hildesheim. Seit 2010 gehörte die Kirche, die 2021 profaniert wurde, zur Pfarrgemeinde St. Benno in Bad Lauterberg. Die St.-Bernward-Kapelle wurde verkauft, in ihr befindet sich heute die Gaststätte „Zur kleinen Kapelle“.

Die Neuapostolische Gemeinde St. Andreasberg wurde 2005 aufgelöst und der Gemeinde Braunlage angeschlossen.


Einwohnerentwicklung


Einwohnerentwicklung
Einwohnerentwicklung
JahrEinwohner
18213611
18484471
18713370
18853315
19053760
19253727
JahrEinwohner
19333279
19393351
19464799
19504806
19564270
19614096
JahrEinwohner
19683632
19703404
19753300
19802990
19852675
19902817
JahrEinwohner
19952635
20002339
20052043
20101719
20161745
20181601

(1968–2010 Stand jeweils zum 31. Dezember; 2016 zum 17. November[2])


Politik



Stadtrat bis 2011


Der Rat der Bergstadt Sankt Andreasberg hatte zuletzt zwölf Mitglieder und bestand bis zur Eingemeindung nach Braunlage zum 1. November 2011. Seitdem wird Sankt Andreasberg vom Rat der Stadt Braunlage vertreten.


Ortsvorsteher


Ortsvorsteher ist Karl-Heinz Plosteiner (CDU).[14]

(Stand: Kommunalwahl 2021)


Ehemalige Bürgermeister


Ein Anhaltspunkt für das Entstehungsjahr der Bergstadt ist ein Schreiben des Rates von Osterode aus dem Jahre 1537 an Richter, Bürgermeister und Rat von St. Andreasberg. In diesem Zuge wurden Richter (Bürgermeister) und Rat der Stadt erstmals erwähnt.[15]


Wappen


Beschreibung: Das 1. Feld (oben rechts) zeigt das rot und silber geschachtelte Wappen der Grafen von Hohnstein in Viererreihung zu drei Stellen. Das 2. Feld (oben links) zeigt den heiligen Andreas im blauen Gewand mit dem schräg gehaltenen goldenen Andreaskreuz auf silbernen Grund. Das 3. Feld (unten rechts) versinnbildlicht mit dem Gezähe des Bergmanns (Schlägel und Eisen) auf silbernen Grund den früheren Haupterwerbszweig der Bergstadt. Das 4. Feld (unten links) ist geteilt, es zeigt im oberen Teil auf rotem Grund einen goldenen Löwen mit blauer Zunge, der die rechte Vorderpranke erhoben hat (zur Erinnerung an die Zeit, als Heinrich dem Löwen das Grafenamt im Harz übertragen war). Im unteren Teil sind drei goldene Balken auf rotem Grund gezeigt (Wappen der Grafschaft Lutterberg-Scharzfeld).

Das älteste bekannte Wappen stammt aus dem Jahr 1588 und befindet sich im Staatsarchiv Hannover. Von 1938 bis 1945, während der NS-Zeit, musste das Abbild St. Andreas′ im Stadtwappen durch eine neutrale Fichte ersetzt werden. Am 11. Mai 1945 hat der von der Militärregierung eingesetzte Bürgermeister zunächst das alte Dienstsiegel wieder eingesetzt.[48] Das heutige Wappen wurde am 4. Juli 1951 genehmigt.[49]


Partnerschaften


Seit 1973 bestand eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Touques, die bei der Eingemeindung 2011 von der Stadt Braunlage übernommen wurde.[50] Bereits seit 1965 findet ein Jugendaustauschprogramm statt.

Zwischen den Bürgern von Sankt Andreasberg und dem Ort Andreasberg im Hochsauerland bestehen enge freundschaftliche Kontakte.


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Museen



Sport


Aufgrund der Höhenlage sind Sankt Andreasberg (520–720 m) und Sonnenberg (800–850 m) auch heute noch einigermaßen schneesicher. Sankt Andreasberg ist ein alpines Skizentrum des Harzes, mit drei Schleppliften am Sonnenberg sowie zwei Doppelsesselbahnen und noch einem von ursprünglich drei Schleppliften am „Skizentrum Matthias-Schmidt-Berg“, an dem auch eine Sommerrodelbahn zur Verfügung steht. Zusätzlich bietet dieser Berg seit 2013 mit dem MSB-X-Trail einen Mountainbike-Downhill-Parcours mit sechs Strecken. Im Teichtal befindet sich die erste Snowtubingbahn des Harzes. Das Loipensystem um Sankt Andreasberg umfasst 40 km und bietet am Sonnenberg Anschluss nach Oderbrück/Torfhaus und zur Ackerloipe/Altenau. Nordic Walking, Wandern, Mountain-Biking und Trekking sind beliebte Sommersportarten in der ruhigen Umgebung der Bergstadt Sankt Andreasberg. Im Kurpark befindet sich auch ein Hochseilgarten/Kletterpark. Der Oderteich im Nationalpark Harz steht im Sommer als Naturbademöglichkeit in seinem südlichen Teil zur Verfügung.

Von Torfhaus und Oderteich kommend, durchläuft die Brocken-Umgehungs-Route des knapp 100 km langen Harzer Hexenstieges den Ort und führt über Braunlage weiter nach Thale.

Die Bergrettung wird im gesamten Jahr von der im Ort ansässigen Bergwacht sichergestellt.

Auf eine lange Tradition können auch mehrere Sankt Andreasberger Sportvereine zurückblicken. Dazu gehören bspw. die Schützengesellschaft 1522 e. V. und der Turn und Sport-Club von 1861 e. V. Nach dem Erfolg des 1. Winterfestes 1896 wurde auf dem Brocken der Oberharzer Skiklub St. Andreasberg gegründet, der heutige Ski-Club St. Andreasberg von 1896 e. V.


Bauwerke



Astronomie


Nahezu natürlicher Blick auf die Milchstraße, aufgenommen in der Harzsternwarte
Nahezu natürlicher Blick auf die Milchstraße, aufgenommen in der Harzsternwarte

Durch die günstige geographische Lage und die geringe Bevölkerungsdichte hat Sankt Andreasberg an einigen Standorten einen fast natürlich dunklen Nachthimmel mit einer Flächenhelligkeit von 21,75 mag/arcsec².[52] Aus diesem Grund ist Andreasberg als einer von wenigen Standorten in Deutschland besonders gut für die optische Astronomie geeignet.[53]

Daher haben Astronomiebegeisterte 2008 den Verein „Sternwarte Sankt Andreasberg e. V.“ gegründet, mit dem Ziel, eine barrierefreie Sternwarte zu errichten. Weiterhin gibt es Bestrebungen, den Standort der Sternwarte als Sternenpark zu schützen.

Sankt Andreasberg wurde 2011 in die Liste der „StarParks“ der von der UNESCO unterstützten Starlight-Initiative aufgenommen.

2014 wurde auf dem Gelände des Internationalen Haus Sonnenberg (IHS) die Sternwarte Sankt Andreasberg eröffnet.


Weitere Sehenswürdigkeiten



Naturdenkmäler


Sankt Andreasberg zeichnet sich durch eine Vielzahl von schutzwürdigen Lebensräumen des Nationalparks Harz, aber auch rund um die Stadt in Form von Oberharzer Bergwiesen[54] aus. Im Nationalpark befinden sich nordnordwestlich von Sankt Andreasberg auf dem Südosthang eines bewaldeten Berges (721 m) im Gewann Waage die Dreibrodesteine (bei ca. 670 m; ), drei übergroße Blöcke aus Granit, die durch Wollsackverwitterung entstanden sind. Einer Sage nach entstanden sie aus drei Broten einer herzlosen Frau, der Schwarzen Kathrin,[55] welche einem hungernden Bergmann nicht helfen wollte. Mit den Worten „Meine drei Brote sollen lieber zu Steinen werden“ ignorierte sie den Bergmann und daraufhin wuchsen die Brote zu riesigen Steinen und drückten die Frau in den moosigen Untergrund. Die Granitblöcke sollen demnach eine Warnung vor Herzlosigkeit sein.

Die Dreibrodesteine gelten als klassisches Beispiel für Rundverwitterung des Granitgesteins. Insbesondere lässt sich hier schön sehen, dass neben der im Harz typischen Wollsackverwitterung auch Verwitterung an Gesteinsblöcken mit größerem Abstand auftritt. In der Nähe befindet auch sich die Stempelstelle 154[56] Dreibrodestein der Harzer Wandernadel und eine Gedenkstätte für die in den Weltkriegen gefallenen Waldarbeiter und Beamten des Forstamts Andreasberg.

Weitere Naturdenkmäler sind eine Kastaniengruppe am Marktplatz (ND-GS 42) sowie der Diabaserguss im Ortsteil Silberhütte (ND-GS 45). Schon Johann Wolfgang von Goethe untersuchte 1783 die Hohen Klippen (ehemals ND-GS 146) am Rehberg oberhalb des heutigen Goetheplatzes am Rehberger Graben, weil er glaubte, dort einen Beleg für seine Annahmen über die Erdgeschichte zu finden. An den Hohen Klippen verläuft die Grenze zwischen dem aus Grauwackehornfels bestehenden Deckgebirge und dem darunter liegenden feinkörnigen Brocken-Granit.


Regelmäßige Veranstaltungen


Aufbau des Osterfeuers auf dem Glockenberg
Aufbau des Osterfeuers auf dem Glockenberg
„Polizeistation“ aus der TV-Krimireihe in der Breiten Straße
„Polizeistation“ aus der TV-Krimireihe in der Breiten Straße

Fernsehen


Sankt Andreasberg ist seit 2014 Handlungsort der ARD-Krimireihe Harter Brocken.


Kulinarische Spezialitäten


Die Wälder rund um Sankt Andreasberg sind bei Kräuterexperten für Bärlauch und Heilkräuter bekannt. Zu den Spezialitäten zählen Harzer Schmorwurst, Rammelse Wurscht und Schwenkkartoffeln. Beliebtes Gebäck sind der Cellische Kuchen und der Nickel, einem Weihnachtsgebäck in Form eines Nikolausstabes. Um Sankt Andreasberg herum wurden früher viele Kartoffeln angebaut.[58] Fast jeder verfügbare Hang wurde dafür verwendet, sofern er nicht als Weidefläche diente.


Wirtschaft und Infrastruktur



Energieversorgung


Sankt Andreasberg wird (physikalisch) zu großen Teilen mit Strom aus fünf kleinen, dezentralen Kraftwerken der Harz Energie gespeist, die ihre Energie aus dem Wasser des Rehberger Grabens, einem Teil des Oberharzer Wasserwirtschaftssystems, gewinnen.

Zunächst werden die Kraftwerke „Grundstraße“ und „Teichtal“ passiert, bevor das Wasser in den Schacht Samson stürzt, um dort die Kraftwerke „Grüner Hirsch“ (130 m) und „Sieberstollen“ (190 m) anzutreiben. Anschließend passiert es die letzte Turbine „Silberhütte“.[59]


Verkehr


Sankt Andreasberg ist über vier Straßen erreichbar:

Unterstadt und Oberstadt werden durch zwei sehr steile innerstädtische Straßen (> 19 % Steigung) verbunden. Eine davon, die Steigung entlang der Breiten Straße, steht fast jedes Jahr auf dem Programm der Niedersachsen-Rundfahrt und gilt als der Scharfrichter dieses Radrennens.

Im öffentlichen Personennahverkehr bestehen direkte Busverbindungen nach Herzberg, Bad Lauterberg, Clausthal-Zellerfeld, Altenau sowie Braunlage.

In den Jahren 1913–1959 bot die Zahnradbahn der St. Andreasberger Kleinbahn vom ehemaligen Bahnhof am Glockenberg Anschluss an das Schienennetz der Eisenbahn den Berg hinunter nach Silberhütte, wo die Odertalbahn weiter nach Bad Lauterberg/Scharzfeld führte.


Beherbergungsbetriebe


Sankt Andreasberg bietet zahlreiche Pensionen, Ferienwohnungen und auch einige kleine Hotels. Ergänzend dazu befinden sich am oberen Ortsende Sankt Andreasbergs, aber auch in den Ortsteilen Sonnenberg und Oderbrück mehrere Schullandheime und (Ski-)Hütten verschiedener Vereine und privater Träger.

Auf dem Gelände der seit 2007 leer stehenden Rehberg-Klinik plant eine Investorengruppe das „Rehberg-Resort“. Als Betreiber dieser Anlage ist die Kempinski AG vorgesehen.[60]

Von Oktober 2015 bis einschließlich September 2016 diente die ehemalige Klinik als Erstaufnahmestelle und Unterkunft für bis zu 1.500 Flüchtlinge. Die Einwohnerzahl St. Andreasbergs hatte sich damit fast verdoppelt.


Medien


Es erscheint die Goslarsche Zeitung (Tageszeitung) mit der Lokalausgabe Clausthal-Zellerfeld/St. Andreasberg.


Öffentliche Einrichtungen



Bildung


Internationales Haus Sonnenberg mit Sternwarte
Internationales Haus Sonnenberg mit Sternwarte

Persönlichkeiten



Söhne und Töchter des Ortes



Persönlichkeiten mit Bezug zum Ort



Literatur




Commons: Sankt Andreasberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise


  1. Braunlage – Hohegeiß – Sankt Andreasberg – offizielle Bezeichnung des Ortsteils Bergstadt Sankt Andreasberg. In: stadt-braunlage.com
  2. Die Stadt Braunlage in Zahlen. In: Internetseite der Stadt Braunlage. 31. Dezember 2018, abgerufen am 16. März 2019.
  3. Niedersächsischer Landtag, 16. Wahlperiode, Drucksache 16/3359: Kleine Anfrage Welchen Stellenwert haben Prädikate wie „staatlich anerkannter Luftkurort“ speziell für den Heidetourismus und die Tourismuswirtschaft in Niedersachsen? In: landtag-niedersachsen.de, abgerufen am 23. März 2011 (PDF; 102 kB)
  4. Erhard Sonnenfeld: St. Andreasberg einst und Heute. 1979, S. 6–8.
  5. Fritz Klähn: St. Andreasberg und sein Bergbau. S. 3–4.
  6. Sankt Andreasberger Bergfreiheiten von 1521 auf Wikisource
  7. Horst Wolfgang Böhme: St. Andreasberg. Zur Geschichte der ehemaligen Bergstadt. In: Römisch-Germanisches Zentralmuseum Mainz (Hrsg.): Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern. Westlicher Harz, Clausthal-Zellerfeld, Osterode, Seesen. Band 36. Philipp von Zabern, Mainz 1978, ISBN 3-8053-0305-X, S. 188.
  8. Heinrich Morich: Der große Brand in St. Andreasberg am 8. Oktober 1796. In: Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Schaltjahr 1936. S. 45–46.
  9. Heinrich Morich: Die früheren Brandkatastrophen im Oberharz. In: Allgemeiner Harz-Berg-Kalender 1939. S. 42–44.
  10. Ausführlich: Matthias Blazek: Das Löschwesen im Bereich des ehemaligen Fürstentums Lüneburg von den Anfängen bis 1900. Adelheidsdorf 2006, ISBN 978-3-00-019837-3, S. 163 f.
  11. Frederik Kunze: „Glück Auf und Heil Hitler“. Untersuchungen zum Nationalsozialismus und dessen Vorgeschichte in Sankt Andreasberg. Göttingen 2013 (Masterarbeit an der Georg-August-Universität Göttingen).
  12. Frank Baranowski: Rüstungsproduktion in der Mitte Deutschlands von 1929 bis 1945. Südniedersachsen mit Braunschweiger Land sowie Nordthüringen einschließlich des Südharzes – vergleichende Betrachtung des zeitlich versetzten Aufbaus zweier Rüstungszentren. Rockstuhl, Bad Langensalza 2013, ISBN 978-3-86777-530-4.
  13. Gesetz über die Neubildung der Stadt Braunlage, Landkreis Goslar. In: nds-voris.de, 16. März 2011
  14. Ortschaften / Ortsvorsteher. In: Webseite der Stadt Braunlage. Abgerufen am 14. Juli 2022.
  15. Rudolph Leopold Honemann: Die Alterthümer des Harzes aus Zeugnissen bewährter Schriftsteller größtenteils aber aus den ungedruckten Urkunden zusammengetragen. Nr. 2. Wendeborn, Clausthal 1754, S. 44 f.
  16. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1900. Verdienstvolle Harzer.
  17. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1900. Beamten-Verzeichniß.
  18. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1901. Beamten-Verzeichniß.
  19. Archiv der Bergstadt Sankt Andreasberg Ordner 0013. Band II, Blatt 1.
  20. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1913. Beamten-Verzeichnis, S. 61
  21. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1915. Beamten-Verzeichnis, S. 53.
  22. Festschrift zur 400 Jahrfeier des Schützenvereins in St. Andreasberg vom 1. bis 9. Juli 1922. S. 24.
  23. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für die Jahre 1918–1921 und 1924–1927. Beamten-Verzeichnis.
  24. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für die Jahre 1928–1930. Beamten-Verzeichnis.
  25. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für die Jahre 1931–1933. Beamten-Verzeichnis.
  26. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1935. S. 34, 36, 71.
  27. Frederik Kunze: Untersuchungen zum Zwangsarbeitereinsatz in Rüstungswerken in Sankt Andreasberg-Silberhütte. Göttingen 2010 (Bachelorarbeit an der Georg-August-Universität Göttingen).
  28. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1934. Beamten-Verzeichnis, S. 79.
  29. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Schaltjahr 1936. Beamten-Verzeichnis, S. 79.
  30. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1938. Beamten-Verzeichnis, S. 69.
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  32. Karl Neuse. Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, abgerufen am 22. Dezember 2017.
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  34. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1951. Beamten-Verzeichnis.
  35. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1952. Beamten-Verzeichnis.
  36. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1953. Beamten-Verzeichnis.
  37. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1954. Beamten-Verzeichnis.
  38. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1955. Beamten-Verzeichnis.
  39. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1956. Beamten-Verzeichnis.
  40. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1957. Beamten-Verzeichnis.
  41. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1958. Beamten-Verzeichnis.
  42. (lt. Chronik 500 Jahre)
  43. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für die Jahre 1958–1961. Beamten-Verzeichnis.
  44. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1962. Beamten-Verzeichnis.
  45. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1963. Beamten-Verzeichnis.
  46. Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für die Jahre 1964–1970. Beamten-Verzeichnis.
  47. St. Andreasberg: Werner Grübmeyer zurückgetreten – Hartmut Humm per Losentscheid neuer Bürgermeister. Zeitungsverlag Krause GmbH & Co. KG, abgerufen am 23. Dezember 2017.
  48. Schreiben des Stadtdirektors an den Landkreis Zellerfeld, K. I 0-0640/11, vom 22. August 1947
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  56. Stempelstelle 154 / Dreibrodestein. In: harzer-wandernadel.de
  57. Sternwarte Sankt Andreasberg – 6. STATT. In: sternwarte-sankt-andreasberg.de
  58. Johann Friedrich Ludwig Hausmann: Ueber den gegenwärtigen Zustand und die Wichtigkeit des Hannover’schen Harzes. Dieterichsche Buchhandlung, Göttingen 1832, S. 68 (Online in der Google-Buchsuche siehe Fußnote).
  59. Engagiert für die Energiewende vor Ort. (Memento vom 31. August 2017 im Internet Archive) In: harzenergie.de, abgerufen am 27. Juni 2014
  60. Rehberg Kempinski Health Resorts. In: rehberg-resort.de

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- [de] Sankt Andreasberg

[en] Sankt Andreasberg

Sankt Andreasberg is a former town in the district of Goslar, in Lower Saxony, Germany. Since 1 November 2011, it is part of the town Braunlage. It is situated in the Harz, approximately 7 km west of Braunlage proper, and 20 km east of Osterode am Harz.

[ru] Санкт-Андреасберг

Санкт-Андреасберг (нем. Sankt Andreasberg) — бывший город в Германии, курорт, расположен в земле Нижняя Саксония. С 1 ноября 2011 года является районом города Браунлаге[источник не указан 3783 дня]. Население составляет 1730 человек (на 30 июня 2011 года). Занимает площадь 9,85 км².



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