Sandlofs ist ein Stadtteil von Schlitz im mittelhessischen Vogelsbergkreis.
Sandlofs Stadt Schlitz 50.6958333333339.5963888888889224 | |
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Höhe: | 224 (221–269) m |
Fläche: | 6,36 km²[1] |
Einwohner: | 300 (31. Dez. 2018)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 47 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 36110 |
Vorwahl: | 06642 |
![]() Aus der Luft fotografiert | |
Der Ort liegt nordöstlich von Schlitz an der Fulda. Durch das Dorf verläuft die Landesstraße 3169, westlich liegt die Landesstraße 3140.
Die älteste erhaltene Erwähnung des Dorfes findet sich in einer Urkunde von 1163.
Sandlofs gehörte zur Herrschaft Schlitz.[3] Hier galten die Schlitzer Verordnungen aus dem 18. Jahrhundert zusammen mit Teilen des Fuldischen Rechts als Partikularrecht. Das Gemeine Recht galt nur, soweit diese speziellen Regelungen für einen Sachverhalt keine Bestimmungen enthielten. Dieses Sonderrecht behielt seine Geltung auch während der Zugehörigkeit zum Großherzogtum Hessen im 19. Jahrhundert. In der gerichtlichen Praxis wurden die Verordnungen aber nur noch selten angewandt.[4] Das Partikularrecht wurde zum 1. Januar 1900 von dem einheitlich im ganzen Deutschen Reich geltenden Bürgerlichen Gesetzbuch abgelöst.
Am 31. Dezember 1971 wurde Sandlofs im Zuge der Gebietsreform in Hessen in die Stadt Schlitz eingegliedert.[5]
Bürgermeister
Ortsvorsteher
Die evangelische Kirche wurde in vorreformatorischer Zeit errichtet. Sehenswert sind in ihr die alten Wandzeichnungen sowie ein barocker Grabstein.
Das Dorfleben gestalten folgende Vereine:
Eine alte Sage erzählt, dass auf der damaligen Holzbrücke von Sandlofs nach Hutzdorf ein riesengroßer Hund mit feurigen Augen umging, der die Leute so erschreckte, dass sie schnell zurück liefen.
In Sandlofs gibt es ein Dorfgemeinschaftshaus.
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