Hemmen ist ein Stadtteil von Schlitz im mittelhessischen Vogelsbergkreis.
Hemmen Stadt Schlitz 50.6205555555569.6086111111111227 | |
---|---|
Höhe: | 227 m ü. NHN |
Fläche: | 5,48 km² [LAGIS] |
Einwohner: | 150 (31. Dez. 2018)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 27 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 36110 |
Vorwahl: | 06642 |
Der Ort liegt südöstlich von Schlitz an der Fulda. Durch das Dorf verläuft die Landesstraße 3143, die Hemmen mit Lüdermünd (Stadt Fulda) und Hartershausen verbindet.
Die älteste erhaltene schriftliche Erwähnung des Dorfes stammt von 1379.
Hemmen gehörte zur Herrschaft Schlitz.[2] Hier galten die Schlitzer Verordnungen aus dem 18. Jahrhundert zusammen mit Teilen des Fuldischen Rechts als Partikularrecht. Das Gemeine Recht galt nur, soweit diese speziellen Regelungen für einen Sachverhalt keine Bestimmungen enthielten. Dieses Sonderrecht behielt seine Geltung auch während der Zugehörigkeit zum Großherzogtum Hessen im 19. Jahrhundert. In der gerichtlichen Praxis wurden die Verordnungen aber nur noch selten angewandt.[3] Das Partikularrecht wurde zum 1. Januar 1900 von dem einheitlich im ganzen Deutschen Reich geltenden Bürgerlichen Gesetzbuch abgelöst.
Am 31. Dezember 1971 wurde Hemmen in die Stadt Schlitz eingegliedert.[4]
Auf dem nahegelegenen Kötzenberg befinden sich Reste einer mittelalterlichen Burg. Auf diesem Berg steht auch das Steinerne Kreuz, eine Grenzmarkierung aus dem Jahr 1383.
Ortsvorsteher ist Mathias Kreutzer (Stand Mai 2021[5]).
Bernshausen | Fraurombach | Hartershausen | Hemmen | Hutzdorf | Nieder-Stoll | Ober-Wegfurth | Pfordt | Queck | Rimbach | Sandlofs | Schlitz | Üllershausen | Ützhausen | Unter-Schwarz | Unter-Wegfurth | Willofs