Rotheul ist ein Ortsteil von Föritztal im Landkreis Sonneberg in Thüringen.
Rotheul Gemeinde Föritztal 50.28638888888911.243888888889324 | |
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Höhe: | 324 m ü. NN |
Eingemeindung: | 30. Juni 1994 |
Eingemeindet nach: | Neuhaus-Schierschnitz |
Postleitzahl: | 96524 |
Vorwahl: | 036764 |
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Rotheul liegt im südlichsten Zipfel der Fluren um Neuhaus-Schierschnitz und wurde durch seine Grenzlage geprägt, insbesondere zwischen 1945 und 1989. Das Dorf ist verkehrsmäßig über die Kreisstraßen 27 und 36 erreichbar. Südlich und westlich des Ortes ist ein größerer Wustungsdistrikt (Einödhöfe) mit ehemals 36 Wustungen vorhanden.
Die urkundliche Ersterwähnung erfolgte 1323.[1] Das Dorf legten Slawen auf nährstoffarmen Sandböden an. Daher fiel das Dorf im 14. Jahrhundert auch wüst, weil wohl Wasser und Nahrung die begrenzenden Faktoren waren. Das Kloster in Michelsberg und später das Kloster Langheim übernahmen die Bewirtschaftung des Dorfes und der Flächen. Im 15. Jahrhundert gründete man ein Rittergut, das von Hassenberg und auch von Lindenberg mit bewirtschaftet worden ist.[2]
Eichitz | Föritz | Gefell | Heinersdorf | Heubisch | Jagdshof | Judenbach | Lindenberg | Mogger | Mönchsberg | Mupperg | Neuenbau | Neuhaus-Schierschnitz (bestehend aus Buch, Gessendorf, Mark, Neuhaus und Schierschnitz) | Oerlsdorf | Rotheul | Rottmar | Schwärzdorf | Sichelreuth | Weidhausen