Der in der Wiesentalb gelegene Weiler[2] und liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich des Ortszentrums von Ebermannstadt auf einer Höhe von 298mü.NHN.[3]
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Rothenbühl war in der zweiten Hälfte des 14.Jahrhunderts mit dem Namen „Rotenbuhel“.[4] Bis zum Beginn des 19.Jahrhunderts unterstand Rothenbühl der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[5][6] Die Dorf- und Gemeindeherrschaft wurde vom Amt Ebermannstadt als Vogteiamt ausgeübt.[7] Auch die Hochgerichtsbarkeit stand diesem Amt als Centamt zu.
Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde damit auch Rothenbühl ein Teil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[8][9]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19.Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Rothenbühl mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Teil der Ruralgemeinde Ebermannstadt.
Verkehr
Die an der St2685 gelegene Bushaltestelle von Rothenbühl
Etwa einen Kilometer südwestlich von Rothenbühl zweigt von der Staatsstraße St2685 eine Gemeindeverbindungsstraße ab, die den Weiler durchquert und weiter nach Niederfellendorf führt. Bei dieser Abzweigung liegt eine Haltestelle, die vom ÖPNV mit der Buslinie 234 des VGN bedient wird. Der nächstgelegene Bahnhof, der Endbahnhof der Wiesenttalbahn, befindet sich in Ebermannstadt.
Sehenswürdigkeiten
Am südöstlichen Ortsrand von Rothenbühl steht eine denkmalgeschützte Kapelle.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Rothenbühl
Literatur
Johann Kaspar Bundschuh:Rothenbühl. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB790364301, OCLC833753101, Sp.607 (Digitalisat).
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
Dorothea Fastnacht:Ehemaliger Landkreis Ebermannstadt (=Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band4). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2000, ISBN 3-7696-9701-4, S.245–247.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
Rothenbühl in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 27.September 2019.
Einzelnachweise
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.301 (Digitalisat). Abgerufen am 27.September 2019
Rothenbühl in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 27.September 2019.
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