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Rodersberg ist ein Ortsteil und zugleich eine Anhöhe der kreisfreien Stadt Bayreuth.

Rodersberg
Stadt Bayreuth
Höhe: 354–395 m ü. NN
Postleitzahl: 95448
Vorwahl: 0921
Rodersberg: Ort und gleichnamige Straße
Rodersberg: Ort und gleichnamige Straße
Rodersberg: Ort und gleichnamige Straße

Lage


Rodersberg liegt im Nordosten der Stadt am Ausgang des Tals der (Warmen) Steinach. Verkehrsachse ist die den Ort durchziehende gleichnamige Straße.


Name


Rodersberg auf dem Riediger-Plan von 1745
Rodersberg auf dem Riediger-Plan von 1745

Ursprünglich war die ca. 400 m ü. NN. gelegene Anhöhe nur von Bauern bewohnt. Nach einer seit dem 14. Jahrhundert dort ansässigen Familie namens Roder erhielt der Ort seinen Namen.[1]


Geschichte und Beschreibung


Vermutlich bereits im Frühmittelalter befand sich auf einem künstlichen Plateau am Hang eine Burg der Herren von Laineck. Vorhanden sind noch der Halsgraben und die Trockenmauern. Es soll sich um eine der größten Wehranlagen des frühen Mittelalters im heutigen Oberfranken gehandelt haben.

Bis zur Gebietsreform gehörte das Dorf zu der ehemaligen Gemeinde Laineck. Am 1. Mai 1972 wurde diese nach Bayreuth eingemeindet.[2]

In den letzten Jahrzehnten wurde der Hang stark verbaut. Die Bebauung reicht bis an die Steinach, die einst Rodersberg vom Nachbarortsteil Laineck trennte. Im Talboden befindet sich der Sportplatz des ASV Laineck.

Die Anlage eines Golfplatzes oberhalb des Orts war 1990 noch umstritten. Das vorgesehene Terrain war als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen und bislang für Spaziergänger betretbar; bei Aufnahmegebühren von rund 10.000 DM würde Golf zudem ein Elitesport bleiben, für den unweit von Bayreuth in Thurnau bereits eine Anlage existierte.[3]


Literatur



Einzelnachweise


  1. Rosa und Volker Kohlheim: Bayreuth von A-Z. Lexikon der Bayreuther Straßennamen. Rabenstein, Bayreuth 2009, ISBN 978-3-928683-44-9, S. 99.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 600 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Yvonne Arnhold, Stephan Fuchs: Bayreuth Chronik 1990. Gondrom, Bindlach 1990, ISBN 3-8112-0770-9, S. 174.



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