f1Karte mit allen Koordinatender Wohnplätze auf der Gemarkung Pülfringens: OSM
Zur ehemaligen Gemeinde Pülfringen gehören das Dorf Pülfringen (⊙49.5811559.526485), die Haid-Siedlung (⊙49.5760729.516919) und die Weiler Hof Birkenfeld (⊙49.584259.557394) und Hoffeld (⊙49.597469.53701).[2]
Geschichte
Bereits 788 wurde Pülfringen im Lorscher Codex erstmals urkundlich erwähnt.[3] Es ist damit der älteste der heutigen Teilorte. Ab etwa 1050 unterstand es dem Ortsadel der Ritter von Bilversheim bzw. Pülfringen,[4] über die es an das Hochstift Würzburg kam. Eine bemerkenswerte Karriere für dieses Ministerialengeschlecht gelang Heinrich I. von Bilversheim durch die Wahl zum Bischof von Bamberg (1242–1257). Von 1287 bis 1597 unterstand Pülfringen den Grafen von Wertheim und fiel danach an Würzburg zurück. Im Rahmen der Säkularisation kam der Ort 1803 an das Fürstentum Leiningen und schließlich 1806 an das Großherzogtum Baden.[1] Am 31. Dezember 1973 wurde er in die Gemeinde Königheim eingegliedert.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kulturdenkmale
→ Hauptartikel: Liste der Kulturdenkmale in Pülfringen
Pfarrkirche St. Kilian
In der Ortsmitte steht die römisch-katholische Pfarrkirche St. Kilian von 1846. Im Kirchhof befindet sich eine Lourdesgrotte.[6]
→ Hauptartikel: St. Kilian (Pülfringen)
Kreuzweg
Im Friedhof befindet sich ein Kreuzweg aus dem Jahr 1888.[1]
→ Hauptartikel: Kreuzweg (Pülfringen)
Nahaufnahme des „Großen Baums“
Großer Baum
Der sogenannte „Große Baum“ zählt zu den Sehenswürdigkeiten Pülfringens. Mit einem Stammdurchmesser von etwa 1,5m liegt er weit über der durchschnittlichen Stammstärke gewöhnlicher Bäume. Angrenzend an den Standort des „Großen Baums“ wurde auch eine Straße nach ihm benannt.[7]
Wirtschaft und Infrastruktur
Solarpark Pülfringen
Im Januar 2020 wurden Pläne für die Photovoltaik-Freiflächenanlage „Solarpark Pülfringen“ mit einer Leistung von zirka zehn Megawatt-Peak (MWp) vorgestellt. Der Solarpark solle auf einer rund zwölf Hektar großen Fläche südlich des Brehmer Gäu entstehen. Das Areal sei von bebauten Flächen aus nicht einsehbar.[8]
Verkehr
→ Hauptartikel: Liste der Straßennamen von Königheim
Persönlichkeiten
→ Hauptartikel: Liste von Persönlichkeiten der Gemeinde Königheim
Literatur
Franz Gehrig, Otto Haberkorn: 1200 Jahre Pülfringen 788–1988. Eigenverlag der Gemeinde Königheim, (1988)
Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1, S. 351–354.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.469.
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