f1Karte mit allen Koordinatender Wohnplätze auf der Gemarkung Gissigheims: OSM
Gissigheim liegt etwa drei Kilometer südwestlich von Königheim im Brehmbachtal.[2] Zur ehemaligen Gemeinde Gissigheim gehören das Dorf Gissigheim (⊙49.5942789.58725), der Weiler Hof Esselbrunn (⊙49.5730479.590232), die Badholz-Siedlung (⊙49.5795179.588594), die Ried-Siedlung (⊙49.5802669.581017), die Schwarzfeld-Siedlung (⊙49.5731199.599108) und die Wohnplätze Kettenmühle (⊙49.5945679.577632), Öl- und Sägmühle (⊙49.602159.58535), Schneidmühle (⊙49.6028689.585485) und Untere Mühle (⊙49.599569.58618).
Schutzgebiete
Auf der Gissigheimer Gemarkung gibt es ein Wasserschutzgebiet: Wasserschutzgebiet Dittwar/Königheim/Gissigheim/Heckfeld/Oberlauda (WSG-Nr. 128208); 5986,90ha; seit dem 22. Juli 1994.[3] Es ist damit eines der größten Wasserschutzgebiete im Main-Tauber-Kreis.
Geschichte
Gissigheim wurde vermutlich bereits im 6. Jahrhundert als fränkische Siedlung gegründet, worauf die Namensendung „heim“ schließen lässt. Im Jahre 1013 wurde das Dorf erstmals urkundlich als „Gissinkein“ in einem Grundbuch des Klosters Amorbach, einem Benediktinerkloster, erwähnt.[2] Am 1. Januar 1972 wurde Gissigheim in die Gemeinde Königheim eingegliedert.[4]
Die Einwohner des Ortsteils Gissigheim sind überwiegend römisch-katholisch.
Jüdische Gemeinde Gissigheim
In Gissigheim bestand eine jüdische Gemeinde vom 16./17. Jahrhundert bis 1894.[7]
→ Hauptartikel: Jüdische Gemeinde Gissigheim
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kulturdenkmale
→ Hauptartikel: Liste der Kulturdenkmale in Gissigheim
Museen
Im Speicher des Bettendorfschen Schlosses befindet sich ein Heimatmuseum. Dieses beinhaltet alte Landwirtschaftliche Geräte, sowie alte Gegenstände der Schule, die sich im Schloss befand und vielem mehr.
Bauwerke und Baudenkmäler
Pfarrkirche St. Peter und Paul
In der Ortsmitte von Gissigheim steht die römisch-katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul.
→ Hauptartikel: St. Peter und Paul (Gissigheim)
Bettendorfsches Schloss
Das Bettendorfsche Schloss ist ein im 16. Jahrhundert in Gissigheim erbautes Barockschloss.[8][9][10]
→ Hauptartikel: Bettendorfsches Schloss (Gissigheim)
Schutzengelkapelle
Mit der Schutzengelkapelle steht eine barocke Kapelle in Gissigheim. Die Kapelle wurde im Jahre 1712 durch das Gissigheimer Adelsgeschlecht von Bettendorf als herrschaftliche Gruft erbaut.[11][10]
→ Hauptartikel: Schutzengelkapelle (Gissigheim)
Naherholung
Eine Kneipp-Anlage wurde im Jahre 2009 im Rahmen einer 72-Stunden-Aktion von 27 Jugendlichen des Dorfes am Roßbrunn, einem Platz inmitten von Wald und Wiesen gelegen, errichtet.[12]
Siehe auch: Liste öffentlicher Kneipp-Anlagen im Main-Tauber-Kreis
Rad- und Wanderwege
Gissigheim liegt am Brehmbachtalradweg, der über Königheim und Bahnhof Dittwar bis zum Taubertalradweg bei Tauberbischofsheim führt. Der neunte Rundwanderweg im Lieblichen Taubertal (LT9) mit der Bezeichnung Über das Hohe Bild zur Schutzengelkapelle führt von Königheim über Weikerstetten und Gissigheim zur Schutzengelkapelle und zurück.[13] Daneben liegt Gissigheim am Radweg Liebliches Taubertal – der Sportive.[14][15]
Regelmäßige Veranstaltungen
Schutzengelfest, seit 1739 alljährlich am ersten Sonntag im September, veranstaltet durch die Kirchengemeinde St. Peter und Paul[16]
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Die Firma Kärcher betreibt in Gissigheim seit 1992 ein Service-Center mit etwa 80 Mitarbeitern.[17][18] 2022 begann ein Neubau des Service-Centers in Buch am Ahorn, welcher das bisherige Service-Center in Gissigheim ersetzen soll.[19][20]
Verkehr
→ Hauptartikel: Liste der Straßennamen von Königheim
Persönlichkeiten
→ Hauptartikel: Liste von Persönlichkeiten der Gemeinde Königheim
Literatur
Franz Gehrig: Gissigheim: Ortschronik aus dem badischen Frankenland. Verlag: Gemeinde Königheim. 375 Seiten. Königheim 2001.
Franz Gehrig: Gissigheim im Badischen Frankenland. Eigenverlag der Gemeinde Gissigheim, 1969.
LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg: Wasserschutzgebiete im Main-Tauber-Kreis. Online auf udo.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 19. November 2016.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.480.
Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 6. Juni 1961 (Gemeindeverzeichnis)
Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 27. Mai 1970 (Gemeindeverzeichnis)
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