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Paring ist ein Ortsteil des Marktes Langquaid im niederbayerischen Landkreis Kelheim. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde. Bekannt ist der Ort durch das 1141 gegründete Kloster Paring.

Paring
Markt Langquaid
Höhe: 394 m ü. NN
Einwohner: 315 (2012)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 84085
Paring (Bayern)
Paring (Bayern)

Lage von Paring in Bayern

Die Pfarr- und Klosterkirche St. Michael
Die Pfarr- und Klosterkirche St. Michael
Die Pfarr- und Klosterkirche St. Michael

Lage


Paring liegt etwa drei Kilometer nordöstlich von Langquaid in unmittelbarer Nähe zur Bezirksgrenze. Etwa drei Kilometer südöstlich von Paring liegt der zur Oberpfalz gehörende Markt Schierling.


Geschichte


Schon im 8./9. Jahrhundert soll hier eine klösterliche Niederlassung bestanden haben.Von ihr lesen wir erstmals im Jahr 815, in dem Kaiser Ludwig der Fromme dem Kloster Paring Besitz im Donaugau bestätigt (Regesta Imperii I, 598). Das später "Monasterium ad Bergae" genannte Kloster wird dann von König Ludwig dem Deutschen 875 der Marienkapelle in Regensburg geschenkt (Kommentar zu Reg.Imp. I, 598). Die Augustiner-Chorherren gründeten 1141 ein neues Kloster Paring. Dieses ging in den Reformationswirren ein und wurde erst 1598 von Benediktinern aus dem Kloster Andechs wiederbelebt.

Nach der Säkularisation in Bayern wurden 1852 die meisten Propsteibauten abgerissen. Eine erneute Wiederbelebung des Klosters erfolgte 1974 durch die Windesheimer Kongregation der Augustiner-Chorherren. Seit 1992 ist Paring eine autonome Propstei.

Die 1818 mit dem bayerischen Gemeindeedikt begründete Gemeinde Paring mit den Orten Paring, Gschwendt, Hellring, Moosholzen und Stumpföd gehörte zum 1838 eingerichteten Landgericht Rottenburg und später zum Landkreis Rottenburg an der Laaber. Sie wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1. Mai 1978 in den Markt Langquaid eingegliedert.[2] Das eigentliche Dorf Paring mit zahlreichen Bauernhöfen liegt unter dem Klosterberg.


Sehenswürdigkeiten



Bildung und Erziehung



Vereine



Literatur



Einzelnachweise


  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012, De Gruyter, 2012, S. 1070.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 610 und 611.
  3. Denkmalliste für Langquaid (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  4. Verlag und Akademie. www.propstei-paring.de, abgerufen am 12. März 2019.



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