Osttünnen ist ein Stadtteil von Hamm in Nordrhein-Westfalen, liegt im Stadtbezirk Hamm-Rhynern und grenzt an den Stadtteil Westtünnen.
Die Großgemeinde Rhynern ist Namensgeber des im Jahr 1975 neu eingerichteten Stadtbezirks Hamm-Rhynern.
Der Name Osttünnen leitet sich von den Edelherren und Grafen von Thunen ab, die ihren Wohnsitz im frühen Mittelalter nördlich der heutigen „Von Thünen-Straße“ zwischen Westtünnen und Osttünnen hatten. Das Dorf entstand erst im 20. Jahrhundert und bestand zunächst aus einzelnen verstreut liegenden Bauernhöfen. Die ersten Eigenheime entstanden in den 1950er und in den 1980er Jahren.
Am 1. Januar 1968 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Osttünnen in die Gemeinde Rhynern eingegliedert.[1] Am 1. Januar 1975 wurde es im Zuge der Gebietsreform in die kreisfreie Stadt Hamm umgegliedert.[2]
Jahr | Einwohner |
---|---|
1849[3] | 331 |
1910[4] | 366 |
1931[5] | 399 |
1956[6] | 673 |
1961[7] | 593 |
Hamm-Bockum-Hövel (mit Bockum, Hövel und dem westlichen Teil von Hamm-Norden)
Hamm-Heessen (mit Heessen und dem östlichen Teil von Hamm-Norden)
Hamm-Herringen (mit Herringen und Sandbochum)
Hamm-Mitte
Hamm-Pelkum (mit Lerche, Pelkum, Weetfeld und Wiescherhöfen)
Hamm-Rhynern (mit Allen, Berge, Freiske, Osterflierich, Osttünnen, Rhynern, Süddinker, Wambeln und Westtünnen)
Hamm-Uentrop (mit Braam-Ostwennemar, Frielinghausen, Haaren, Mark, Norddinker, Schmehausen, Uentrop, Vöckinghausen und Werries)