Ockrilla ist ein Ortsteil der Gemeinde Niederau im Landkreis Meißen. Mit 679 Einwohnern ist es nach Niederau das nächstgrößte Dorf der Gemeinde. Neben einigen Wohnhäusern und nicht mehr bewirtschafteten Bauernhöfen, gibt es ein kleines Industriegebiet.
Dieser Artikel befasst sich mit dem Niederauer Ortsteil Ockrilla. Zu Orten ähnlichen Namens siehe Okrilla.
Blick auf Ockrilla vom Aussichtspunkt Kleine Bosel ausLuftbild von Ockrilla (Blickrichtung nach Westen)
Lage
Ockrilla liegt etwa 4km nordöstlich von Meißen an der Bundesstraße 101 nach Großenhain.
Geschichte
An einem Handelsweg siedelten 1205 die ersten Menschen und nannten diesen Ort Ocrul. Der Ortsname leitet sich vom altsorbischen *Okrugła (von *okrugły, „rund“) ab. Ähnliche Ortsnamen sind aus Tschechien und Polen bekannt.[1]
Der Ort hatte im Laufe der Jahrhunderte mehrere Gasthäuser, zu Spitzenzeiten zählte man 14 Stück zur selben Zeit in Ockrilla. Heute ist keines mehr übrig.
Von 1986 bis 1996 umfasste die Gemeinde Ockrilla zusätzlich die anliegenden Dörfer Jessen und Gröbern. Seit 1994 gehört Ockrilla zur Gemeinde Niederau.
Hamburgischer Bürgerschaftspräsident Max Leuteritz (1884–1949)
Mathematikprofessor Gotthelf August Fischer (1763–1832)
Literatur
Lössnitz und Moritzburger Teichlandschaft. In: Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.): Werte unserer Heimat. Band22. Akademie-Verlag, Berlin 1975, Anhang A, S.208.
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