Der Ort wurde im Jahr 1500 erstmals als Nawndorf urkundlich erwähnt.
Seit dem 18. Juni 1994 gehörte die Gemeinde Neundorf zur Verwaltungsgemeinschaft Saale-Rennsteig. Im Rahmen der Gebietsreform Thüringen 2018 bis 2024 wurde die Verwaltungsgemeinschaft am 1. Januar 2019 aufgelöst, die Mitgliedsgemeinden schlossen sich zur Gemeinde Rosenthal am Rennsteig zusammen.[1]
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):
1994: 796
1995: 770
1996: 760
1997: 749
1998: 741
1999: 739
2000: 722
2001: 714
2002: 703
2003: 713
2004: 704
2005: 705
2006: 689
2007: 677
2008: 658
2009: 627
2010: 608
2011: 602
2012: 602
2013: 586
2014: 582
2015: 573
2016: 561
2017: 553
2018: 554
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Ehemaliger Gemeinderat
Kommunalwahl 25. Mai 2014
59,9% Wahlbeteiligung.
Der Rat der Gemeinde Neundorf bestand aus 8 Ratsfrauen und Ratsherren.
CDU 5 Sitze
AFW 3 Sitze
Kommunalwahl 7. Juni 2009
61,5% Wahlbeteiligung.
Der Rat der Gemeinde Neundorf bestand aus 8 Ratsfrauen und Ratsherren.
CDU 6 Sitze
AFW 2 Sitze
Kommunalwahl am 27. Juni 2004
CDU 5 Sitze
AFW 2 Sitze
Die Linke 1 Sitz
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Gemeindeamt
Auf dem Friedhof erinnern zwei Grabdenkmale an Häftlinge des KZ-Außenkommandos „Laura“, die dort Zwangsarbeit verrichten mussten.[2]
Zwischen Neundorf und Titschendorf baute der Graf Reuß zu Lobenstein im 18. Jahrhundert etwa vier Kilometer von Neundorf südwestlich entfernt ein Jagdschloss. Die Anlage wurde im Pavillonsystem auf Terrassen mit Küchen- und Stallgebäuden errichtet. Für ein neues Haupthaus 1782/83 wurden sieben Häuser abgerissen. Diese neue Anlage nannte der Graf Solitude. Im 19. Jahrhundert erfolgten Erweiterungsbauten. Es hat sich von der Anlage nichts erhalten.[3]
Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945. Band 8: Thüringen. VAS – Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 224.
Heiko Laß: Jagd- und Lustschlösser. Kunst und Kultur zweier landesherrlicher Bauaufgaben. Dargestellt an thüringischen Bauten des 17. und 18. Jahrhunderts. Michael Imhof, Petersberg 2006, ISBN 3-86568-092-5, S. 381, (Aachen, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule, Dissertation, 2004).
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