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Neuenkirchen (plattdeutsch Nienkiärken) ist eine westfälische Gemeinde im nördlichen Münsterland. Sie gehört zum Kreis Steinfurt.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Steinfurt
Höhe: 58 m ü. NHN
Fläche: 48,44 km2
Einwohner: 13.865 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 286 Einwohner je km2
Postleitzahl: 48485
Vorwahl: 05973
Kfz-Kennzeichen: ST, BF, TE
Gemeindeschlüssel: 05 5 66 060
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 16
48485 Neuenkirchen
Website: www.neuenkirchen.de
Bürgermeister: Wilfried Brüning (parteilos)
Lage der Gemeinde Neuenkirchen im Kreis Steinfurt
KarteLengerichWettringenNeuenkirchenLotteRecke
Karte
Blick auf den Ortskern mit der Pfarrkirche St. Anna von Nord-Westen
Blick auf den Ortskern mit der Pfarrkirche St. Anna von Nord-Westen

Geografie



Geografische Lage


Neuenkirchen liegt am nordwestlichen Rand von Nordrhein-Westfalen und grenzt an Niedersachsen. Ein westlicher Ausläufer des Teutoburger Waldes, der Thieberg, durchzieht in Westostrichtung als abgerundeter Höhenrücken den nördlichen Ortsteil. Hier, am so genannten Dörper Berg befindet sich mit 84 m über NN auch die höchste Erhebung der Gemeinde.[2] Von Süd bis Nord prägt der Münsterländer Kiessandzug das ganze westliche Gemeindegebiet. Viele Kiefernwälder und ehemalige Baggerseen kennzeichnen den Verlauf dieser saaleeiszeitlichen Ablagerung. Besonders der fast 50 ha große Offlumer See ergänzt die Münsterländer Parklandschaft und lädt zur Erholung ein. In Clemenshafen durchfließt der Frischhofsbach das südliche Gemeindegebiet in Richtung Ems. Im Südwesten der Gemeinde fließt der Düsterbach nach Nordwesten und mündet zwischen Maxhafen und der Bauerschaft Offlum in die Steinfurter Aa. In der Nähe des Ortskern entspringen der Wambach und der Offlumer Rhin. Der Wambach fließt nach Osten der Ems zu, während der Offlumer Rhin nach Westen fließt und in die Steinfurter Aa mündet.


Nachbargemeinden


Neuenkirchen grenzt an die westfälischen Städte Rheine im Nordosten, Emsdetten im Südosten und die Kreisstadt Steinfurt im Süden. Im Westen liegt die Gemeinde Wettringen und im Norden die niedersächsische Gemeinde Salzbergen.


Ortsgliederung



Geschichte


Die Pfarrkirche St. Anna
Die Pfarrkirche St. Anna

Die ursprüngliche Bezeichnung des heutigen Ortskerns ist Snedwinkel oder auch Snedwinkela, was so viel wie „Schnittwinkel“ bedeutete und wohl von der Lage zwischen den Gauen Bursibant und Skopingau herrührt. Zu dieser Zeit gehörte die Bauerschaft Snedwinkel politisch und kirchlich zu Rheine. Auch heute noch erinnern die „Snedwinkelstraße“ und die ehemalige „Snedwinkela-Realschule“ an den alten Namen.

Seine erste urkundliche Erwähnung findet Neuenkirchen im Jahr 1247, in welcher Bischof Ludolf von Münster den dortigen Bauerschaften gestattet, eine „Neue Kirche“ in Snedwinkel zu bauen, worauf der Name Neuenkirchen zurückgeht. Aus dem älteren, u. a. auf Karten überlieferten Namen Nyenkerken entwickelte sich die heutige Dialektform Nienkiärken.

Am Ort dieser ersten Kirche gab es mindestens zwei Nachfolgebauten. Die heutige St.-Anna-Kirche wurde in den Jahren 1896 bis 1899 im Stil der Neuromanik nach dem Vorbild der Andernacher Marienkirche und der Abteikirche Maria Laach errichtet und dient als katholische Pfarrkirche.

Neuenkirchen gehörte seit 1816 zum Kreis Steinfurt im Regierungsbezirk Münster. Von 1844 bis zur Aufhebung aller preußischen Einzelgemeindeämter im Jahre 1934 bildete die Gemeinde Neuenkirchen ein eigenes Amt.[3]

Das Flugunglück von Neuenkirchen am 20. Mai 1944 forderte 24 Todesopfer.

Am 1. Januar 1975 wurde Neuenkirchen um kleine Gebietsteile der ehemaligen Gemeinden Mesum (10 ha mit damals 11 Einwohnern) und Rheine links der Ems (1,00 km² mit damals 55 Einwohnern) vergrößert.[4]


Religion


St. Josef-Kirche
St. Josef-Kirche
Evangelische Gnadenkirche
Evangelische Gnadenkirche

Der größte Teil der Bevölkerung ist römisch-katholischer Konfession. Die Pfarrgemeinde trägt den Namen St. Anna. Zu ihr gehört die ortsbildprägende St.-Anna-Kirche und die St.-Josef-Kirche im Ortsteil St. Arnold. Regelmäßige Gottesdienste finden zusätzlich im Antonius-Stift statt.

Die evangelischen Bürger der Gemeinde feiern ihre Gottesdienste in der Gnadenkirche an der Emsdettener Straße. Seit einigen Jahren gibt es, vorwiegend durch Zuwanderung, auch orthodoxe und muslimische Einwohner.


Konfessionsstatistik


Aufgegliedert nach der Religionszugehörigkeit waren von den Gemeindeeinwohnern 9762 (69,1 %) katholisch, 1581 (11,2 %) evangelisch und 2780 (19,7 %) gehörten verschiedenen oder keiner Religionsgesellschaft an (Stand Ende 2018).[5] Mit Stand 31. Dezember 2021 waren aufgegliedert nach der Religionszugehörigkeit 9.364 Personen (66,4 %) katholisch, 1.571 (11,1 %) evangelisch und 3.170 (22,5 %) gehören verschiedenen oder keiner Glaubensgemeinschaft an.[6]


Politik


Kommunalwahl 2020[7]
Wahlbeteiligung: 67,8 % (2014: 59,5 %)
 %
50
40
30
20
10
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43,1 %
24,7 %
21,9 %
n. k. %
10,4 %
CDU
SPD
Grüne
UWG
FDP
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 12
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   8
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CDU
SPD
Grüne
UWG
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Gemeinderat


Rathaus
Rathaus

Die Kommunalwahl am 13. September 2020 ergab folgende Sitzverteilung im Gemeinderat:


Bürgermeister


ehrenamtlich

hauptamtlich


Gemeindedirektoren


hauptamtlich

Mit der Verwaltungsreform der Kreise in NRW wurde das Amt des Gemeindedirektors 1999 abgeschafft.


Wappen


Die Gemeinde führt seit 1939 ihr Wappen.

Die Blasonierung lautet wie folgt: „Von Rot und Gold im Wellenschnitt schräggeteilter Schild, oben mit drei aufrechten gebündelten goldenen Ähren, unten mit einem schräggestellten roten Weberschiffchen belegt.“

„Das Wappen der Gemeinde Neuenkirchen nimmt Bezug auf die Lage am Max-Clemens-Kanal, der innerhalb der Gemeindegrenze noch erhalten ist. Ferner nimmt es Bezug auf die Landwirtschaft – die Ähren bilden das Ornament einer alten Schützenkette von 1798, auch an Häuserfronten und Gittern der Gemeinde findet man das Motiv der 3 Gerstenähren – und auf die heimische Textilindustrie (Weberschiffchen). Die Farben rot und gold sind die der Grafschaft Steinfurt als ehemalige Landesherrschaft.“

750 Jahre Neuenkirchen 1247–1997

Beiträge zur Geschichte der Gemeinde von Heinrich Fischer und Robert Wehmschulte

Seite 3

Gemeindepartnerschaften


Neuenkirchen unterhält eine Partnerschaft zur thüringischen Gemeinde Heyerode im Eichsfeld. Die frühere Partnerschaft zur niederländischen Gemeinde Hengelo erlosch mit deren Eingliederung in die Stadt Bronckhorst.


Wirtschaft und Infrastruktur



Wasserversorgung


Die Trinkwasserversorgung erfolgt durch die Gemeindewerke Neuenkirchen GmbH.[9]


Wirtschaft


In Neuenkirchen gibt es drei große Gewerbegebiete. Im Jahr 2014 erhielten alle Gewerbegebiete schnelle Internetzugänge mit Glasfaseranschlüssen.


Gewerbegebiet Nord

Gewerbegebiet Neuenkirchen Nord 4. Erweiterung im Juni 2014
Gewerbegebiet Neuenkirchen Nord 4. Erweiterung im Juni 2014

Das Gewerbegebiet Nord liegt an der Rheiner Straße (K60) und der Salzbergener Straße (K66). Das Gebiet ist erschlossen durch die Dieselstraße. An der Dieselstraße befindet sich der Wertstoffhof der Gemeinde.

Seit 2013 ist die 4. Erweiterung des Gewerbegebietes (7,2 ha) im Aufbau. Westlich der Salzbergener Straße erfolgt die Anbindung durch die Daimler- und die Siemensstraße.


Gewerbegebiet Süd

Informationstafel an der Erlenstraße
Informationstafel an der Erlenstraße

Das älteste Neuenkirchener Gewerbegebiet liegt an der B 70, der Emsdettener Straße (L583) und dem Burgsteinfurter Damm. Erschlossen ist das Gebiet durch die Erlenstraße, die Eschenstraße, die Ulmenstraße und die Straße Am Wambach.


Gewerbegebiet St. Arnold

Gewerbegebiet St. Arnold 2014, vor den Hallen entsteht die südliche Erweiterung
Gewerbegebiet St. Arnold 2014, vor den Hallen entsteht die südliche Erweiterung

Das Gewerbegebiet liegt im Ortsteil St. Arnold an der Emsdettener Straße (L583). Seit dem Jahr 2014 ist die südliche Erweiterung im Aufbau.


Bildung



Schulen


Kindertageseinrichtungen

Kita St. Antonius
Kita St. Antonius

Es gibt insgesamt zehn Kindertageseinrichtungen.

Die Kitas St. Josef, Korallenriff und Abenteuerland sind Familienzentren. Eine Besonderheit in Neuenkirchen ist das Netzwerk Familienzentrum an dem alle Kindertageseinrichtungen teilhaben.


Verkehr


Neuenkirchen im Netz der Bundesstraßen und Autobahnen
Neuenkirchen im Netz der Bundesstraßen und Autobahnen
Beginn der L 580 in Neuenkirchen am Kreisverkehr mit der B 70
Beginn der L 580 in Neuenkirchen am Kreisverkehr mit der B 70

Straßenverkehr

Die Bundesstraße verbindet als Kraftfahrstraße den Ort im Norden mit der Autobahn . Im Süden ist zusätzlich über die Landesstraße L 580 (ehemals Bundesstraße ) und die Bundesstraße die Autobahn und die Autobahn zu erreichen.


Busverkehr

Der Busverkehr ist über den Regionalverkehr Münsterland geregelt. Es gibt folgende Linienverbindungen:


Schienenverkehr

Der Bahnhof Neuenkirchen (Kr Steinfurt) lag an der Bahnstrecke Ochtrup–Rheine. Diese ist inzwischen stillgelegt. Über den 7 km entfernten Bahnhof Rheine besteht Anschluss an das Schienennetz der DB Netz AG.


Schiffsverkehr

Der nächstgelegene Binnenhafen befindet sich in Rheine am Dortmund-Ems-Kanal. Er ist über die B 70 und die A 30 in 20 Minuten zu erreichen.


Luftverkehr

Der nächstgelegene internationale Verkehrsflughafen ist der Flughafen Münster/Osnabrück in Greven. Er ist etwa 25 km entfernt und mit dem PKW in gut 20 Minuten zu erreichen.


Sehenswürdigkeiten



Kultur



Musik


Musikschule / Zweckverband Ochtrup, Neuenkirchen, Metelen, Wettringen


Regelmäßige Veranstaltungen


Kürbisfestival 2007
Kürbisfestival 2007
Begegnungszentrum „Villa Hecking“
Begegnungszentrum „Villa Hecking“

Öffentliche Einrichtungen



Kulturpreisträger des Kreises Steinfurt


"Für sein herausragendes Engagement für die Kunstförderung und seine literarischen Leistungen."
"Für ihr langjähriges Engagement als Kulturpädagogin, Theaterleiterin und Schauspielerin, mit dem sie einen wertvollen Beitrag zur kulturellen Bildung ihres jungen Publikums leistet."[18]

Sport



Tanzkorps Rote Husaren Neuenkirchen


Ein bundesweit bekanntes Aushängeschild der Gemeinde ist das Tanzkorps Rote Husaren. Der seit über 50 Jahre bestehende Verein ist mehrfach deutscher Meister im karnevalistischen Tanzsport, zuletzt im Jahr 2018.[19]


Sportvereine


In der Gemeinde gibt es zwei große Sportvereine, den SuS Neuenkirchen und den TuS St. Arnold.


Fußball


Der bekannteste Fußballverein in Neuenkirchen ist der SuS Neuenkirchen. Seit 2012 spielt die erste Mannschaft in der sechsthöchsten Spielklasse, der Westfalenliga. Die Heimspiele werden im Waldstadion ausgetragen. Auch andere Abteilungen, wie Handball, Badminton und Tischtennis, gibt es im Verein.

Im Ortsteil St. Arnold gibt es den TuS St. Arnold, der auch über eine Frauenfußballabteilung und andere Sportabteilungen (z. B. Badminton und Tennis) verfügt.


Weitere Sportarten



Persönlichkeiten



Ehrenbürger



Ehrenbürgermeister



Söhne und Töchter der Gemeinde



Weitere Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen



Attraktionen


Regionale 2004, Projekt: „Sprung über die Kiesbank“: Gestaltung des Offlumer See mit Strandpromenade, Badestelle, Trichtertürmen als Aussichtsplattform (die Trichter wurden 400 m nach Südosten versetzt), Finnenbahn, Rundwanderwegen (5,7 km um den Offlumer See), Seecafé und Spiel- und Sportplätze. Ein Verbindungsweg zum nahegelegenen Naturfreibad ist vorhanden. Im Rahmen der Regionale wurden auch archäologische Ausgrabungen durchgeführt.


Kurioses


Eine lokale Zeitungsmeldung vom 3. August 2010 über einen zerstörten Blumenkübel vor dem Antoniusstift löste einen Medienhype aus.


Literatur




Commons: Neuenkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Neuenkirchen (Kreis Steinfurt) – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2021 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2022. (Hilfe dazu)
  2. Neuenkirchen MV-Serie zum Dörper Berg: Ein Geschenk des Himmels, Münsterländische Volkszeitung. 1. März 2008. Archiviert vom Original am 5. November 2014  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mv-online.de. Abgerufen im 5. November 2014.
  3. Amtsblatt der Regierung in Münster 1844, S. 35
  4. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  5. Neuenkirchen Mitteilungsblatt Januar 2019
  6. , abgerufen am 11. Januar 2022
  7. Ratswahl – Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Neuenkirchen – Gesamtergebnis. Abgerufen am 22. Oktober 2020.
  8. Bürgermeisterstichwahl – Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Neuenkirchen – Gesamtergebnis. Abgerufen am 1. November 2020.
  9. gemeindewerke-neuenkirchen.de Homepage der Gemeindewerke Neuenkirchen GmbH
  10. Bus-Linie R80 Fahrplan
  11. Bus-Linie 182 Fahrplan
  12. Bus-Linie 184 Fahrplan
  13. Bus-Linie 185 Fahrplan
  14. Probebetrieb: Letzte Erfahrungen vor dem Start des Linienbetriebes sammeln | Bürgerbus Neuenkirchen e.V. Abgerufen am 26. Dezember 2017 (deutsch).
  15. Garten der Villa Hecking bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
  16. Netzwerk Familienzentrum Abgerufen am 18. August 2010
  17. Theater Klitzeklein
  18. Kulturpreisträger, Kreis Steinfurt
  19. http://rote-husaren-neuenkirchen.de Homepage der Rote Husaren Neuenkirchen

На других языках


- [de] Neuenkirchen (Kreis Steinfurt)

[en] Neuenkirchen, Westphalia

Neuenkirchen is a municipality in the district of Steinfurt, in North Rhine-Westphalia, Germany. Neuenkirchen is the biggest village in the district of Steinfurt. It is situated approximately 7 km south-west of Rheine and 35 km north-west of Münster.

[ru] Нойенкирхен (Штайнфурт)

Нойенкирхен (нем. Neuenkirchen) — коммуна в Германии, в земле Северный Рейн-Вестфалия.



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