Neudorf bei Scheßlitz ist ein fränkisches Dorf, das zu Scheßlitz gehört.
Neudorf
Stadt Scheßlitz
49.93644444444411.080138888889553
Höhe:
553(560–527)mü.NHN
Einwohner:
112(30.Mrz. 2022)
Postleitzahl:
96110
Vorwahl:
09542
Der Scheßlitzer Ortsteil Neudorf
Der Scheßlitzer Ortsteil Neudorf
Geografie
Das Dorf am nordwestlichen Rand der Heiligenstädter Flächenalb ist einer von 30 amtlich benannten Gemeindeteilen der Stadt Scheßlitz in Oberfranken.[1] Es befindet sich etwa fünfeinhalb Kilometer südöstlich von Scheßlitz auf einer Höhe von 553mü.NHN.[2]
Geschichte
Bis zum Beginn des 19.Jahrhunderts unterstand Neudorf der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[3] Die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte dessen Amt Scheßlitz in als Vogteiamt aus.[4][5] Die Hochgerichtsbarkeit stand ebenfalls diesem Amt als Centamt zu. Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Neudorf ein Teil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[6]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19.Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Neudorf mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 eine Landgemeinde.[7] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren wurde die Gemeinde Neudorf am 1.Mai 1978 in die Stadt Scheßlitz eingegliedert.[8] Im Jahr 1987 hatte Neudorf 108Einwohner.[9]
Verkehr
Die Staatsstraße St2187, aus Süden von Herzogenreuthr kommend, bindet an das öffentliche Straßennetz an. Nach der Durchquerung des Ortes verläuft sie in nördlicher Richtung nach Ludwag weiter.
Durch den Ort verläuft der Fränkische Marienweg.
Sehenswürdigkeiten
Der von mehreren Lindenbäumen umgebene Bildstock nördlich des Ortes
In und um Neudorf gibt es fünf denkmalgeschützte Objekte, darunter ein Bildstock etwa einen Kilometer nördlich des Dorfes.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Neudorf
Literatur
Hildegard Weiß:Stadt- und Landkreis Bamberg. In: Historischer Atlas von Bayern. Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1974, ISBN 3-7696-9884-3.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.31.
Hildegard Weiß:Stadt- und Landkreis Bamberg. In: Historischer Atlas von Bayern. S.149.
Hildegard Weiß:Stadt- und Landkreis Bamberg. In: Historischer Atlas von Bayern. Kartenbeilage „Die Ämter am Ende des Alten Reiches“.
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.35.
Hildegard Weiß:Stadt- und Landkreis Bamberg. In: Historischer Atlas von Bayern. S.257.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.672–673.
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.291 (Digitalisat). Abgerufen am 27.August 2019
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