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Naichen ist ein Ortsteil des Marktes Neuburg an der Kammel im Landkreis Günzburg in Bayern.

Naichen
Höhe: 483 m
Einwohner: 63 (1987)
Postleitzahl: 86476
Vorwahl: 08283
Museum des Bezirks Schwaben Hammerschmiede Naichen
Museum des Bezirks Schwaben Hammerschmiede Naichen
Museum des Bezirks Schwaben Hammerschmiede Naichen

Das Dorf liegt im Kammeltal, knapp zwei Kilometer nördlich von Neuburg an der Kammel. Im Süden mündet der Haselbach in die Kammel. Es besteht aus Unternaichen und dem kleineren Obernaichen in etwa 400 m Entfernung. Die Staatsstraße 2024 von Neuburg nach Burgau durchquert beide Ortsteile.


Geschichte


Naichen wurde auch Aichhöfe oder Eichhöfe genannt. Im Jahre 1335 übergab Jakob von Billenhausen ein Gut zu „Aychen“ an das Kloster Edelstetten. Nach dem Einkünfteverzeichnis des Klosters Ursberg von 1384 gehörten zwei Höfe in Naichen zur Kirche in Langenhaslach.

Obernaichen

Die Ulmer Bürger Heinrich und Jos Besserer kauften 1427 von Konrad Hötsch von Blaichen das Vogteirecht am oberen Hof zu Naichen und verkauften diesen Hof 1444 an das Kloster Edelstetten. 1652 wurde der Hof zu Obernaichen in zwei Höfe geteilt. Diese blieben bis zur Säkularisation im Besitz des Klosters.

Unternaichen

Unternaichen war Lehen der Markgrafschaft Burgau und besaß die Hohe Gerichtsbarkeit. 1572 wurde der Ort an Karl Welser verliehen. Nach dessen Tod ging das Lehen 1587 an die Brüder Karl und Jaroslaw von Kolowrat über, die es 1588 an Ferdinand Vöhlin von Frickenhausen auf Neuburg verkauften. Ludwig Karl Vöhlin verkaufte Unternaichen 1719 an das Kloster Wettenhausen, wo es bis zur Säkularisation blieb.

Kapelle in Naichen
Kapelle in Naichen

Naichen war bis zur Gemeindegebietsreform ein Ortsteil der selbständigen Gemeinde Langenhaslach. Am 1. Mai 1978 wurden beide in die Gemeinde Neuburg an der Kammel eingegliedert.


Sehenswürdigkeiten


Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Naichen


Literatur




Commons: Naichen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



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