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Mödingen ist eine Gemeinde im Landkreis Dillingen an der Donau im bayerischen Bezirk Schwaben.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Dillingen an der Donau
Verwaltungs­gemeinschaft: Wittislingen
Höhe: 447 m ü. NHN
Fläche: 23,03 km2
Einwohner: 1395 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner je km2
Postleitzahl: 89426
Vorwahl: 09076
Kfz-Kennzeichen: DLG, WER
Gemeindeschlüssel: 09 7 73 147
Gemeindegliederung: 7 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Weingartenstraße 9
89426 Mödingen
Website: vg-wittislingen.de
Erster Bürgermeister: Walter Joas (UWV Bergheim)
Lage der Gemeinde Mödingen im Landkreis Dillingen an der Donau
Karte
Karte
Pfarrkirche St. Otmar in Mödingen
Pfarrkirche St. Otmar in Mödingen
Kloster Maria Medingen bei Mödingen
Kloster Maria Medingen bei Mödingen

Geographie


Die Gemeinde liegt in der Planungsregion Augsburg ca. 8 km nordwestlich von Dillingen an den Südausläufern der Schwäbischen Alb, im Übergang zum Donau-Tal.

Es gibt 7 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

Es gibt die Gemarkungen Bergheim und Mödingen.


Geschichte



Bis zum 19. Jahrhundert


Um 1246 stiftete nach der Haustradition (tatsächlich aber wohl schon vor 1239) Graf Hartmann IV. von Dillingen das Dominikanerinnenkloster Maria Medingen. Er schenkte dem Kloster alle seine Güter in Mödingen zusammen mit der Pfarrei. Mödingen und der Nachbarort Bergheim waren in der Folge Teil des Herzogtums bzw. Kurfürstentums Bayern und bildeten eine geschlossene Hofmark, deren Sitz das Kloster bis zu seiner Aufhebung im Jahr 1803 war. Mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 entstanden die unabhängigen Gemeinden Mödingen und Bergheim. 1843 wurde das verlassene Kloster von Dillinger Franziskanerinnen neu besiedelt.


Eingemeindungen


Im Zuge der bayerischen Gemeindegebietsreform schlossen sich am 1. Mai 1978 die Gemeinden Bergheim und Mödingen mit dem Kloster Maria Medingen zu einer Gemeinde innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Wittislingen zusammen.[4] In einer Abstimmung aller Wahlberechtigten wurde mit knapper Mehrheit als Name der neuen Gemeinde der Name „Mödingen“ festgelegt.


Einwohnerentwicklung


Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1222 auf 1304 um 82 Einwohner bzw. um 6,7 %.


Politik



Gemeinderat


Die Gemeinderatswahl am 15. März 2020 führte zu folgendem Ergebnis:[5]

Parteien und

Wählergemeinschaften

 %
2020
Sitze
2020
Christliche Unabhängige Wählervereinigung Bergheim 50,9 6
CSU 49,1 6
Gesamt 100,0 12
Wahlbeteiligung in % 68,4

Bürgermeister


Erster Bürgermeister ist Walter Joas[6] (CUW Bergheim).Dieser wurde bei der Wahl des ersten Bürgermeisters am 16. März 2014 wiedergewählt.[7] Am 15. März 2020 wurde er mit 93,0 % für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Vorgänger von Walter Joas war Josef Mannes (CUW Bergheim). Er hatte das Amt bis 2005 inne.[8]


Verwaltung


Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Wittislingen an.


Wappen


Wappen von Mödingen
Wappen von Mödingen
Blasonierung: „Unter schwarzem Schildhaupt, darin ein achtstrahliger goldener Stern, schräg geteilt von Gold und Blau; oben eine aus dem linken Schildrand wachsende blauer Adlerkralle, unten ein steigender goldener Löwe.“[9]

Wappenführung seit 1986


Bau- und Bodendenkmäler



Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft


Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 64 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 458. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 33 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Ackerfläche von 1028 ha.


Bildung


Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):



Commons: Mödingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Fußnoten


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Mödingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 30. August 2019.
  3. Gemeinde Mödingen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 10. Dezember 2021.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 771.
  5. Ergebnisse. Abgerufen am 6. März 2021.
  6. Gemeinde Mödingen. Landratsamt Dillingen a.d.Donau, abgerufen am 26. September 2020.
  7. VG Wittislingen: Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl des ersten Bürgermeisters. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Wittislingen, S. 131. 2014, archiviert vom Original am 14. Januar 2017; abgerufen am 14. Januar 2017.
  8. Stephanie Sartor: Amtsinhaber Walter Joas nominiert. In: Augsburger Allgemeine. 30. November 2013, abgerufen am 15. Januar 2017.
  9. Eintrag zum Wappen von Mödingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte

На других языках


- [de] Mödingen

[en] Mödingen

Mödingen is a municipality in the district of Dillingen in Bavaria in Germany.

[ru] Мёдинген

Мёдинген (нем. Mödingen) — коммуна в Германии, в земле Бавария.



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