Mödingen ist eine Gemeinde im Landkreis Dillingen an der Donau im bayerischen Bezirk Schwaben.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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48.64225710.431797447 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Dillingen an der Donau | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Wittislingen | |
Höhe: | 447 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,03 km2 | |
Einwohner: | 1395 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 61 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 89426 | |
Vorwahl: | 09076 | |
Kfz-Kennzeichen: | DLG, WER | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 73 147 | |
Gemeindegliederung: | 7 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Weingartenstraße 9 89426 Mödingen | |
Website: | vg-wittislingen.de | |
Erster Bürgermeister: | Walter Joas (UWV Bergheim) | |
Lage der Gemeinde Mödingen im Landkreis Dillingen an der Donau | ||
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Die Gemeinde liegt in der Planungsregion Augsburg ca. 8 km nordwestlich von Dillingen an den Südausläufern der Schwäbischen Alb, im Übergang zum Donau-Tal.
Es gibt 7 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt die Gemarkungen Bergheim und Mödingen.
Um 1246 stiftete nach der Haustradition (tatsächlich aber wohl schon vor 1239) Graf Hartmann IV. von Dillingen das Dominikanerinnenkloster Maria Medingen. Er schenkte dem Kloster alle seine Güter in Mödingen zusammen mit der Pfarrei. Mödingen und der Nachbarort Bergheim waren in der Folge Teil des Herzogtums bzw. Kurfürstentums Bayern und bildeten eine geschlossene Hofmark, deren Sitz das Kloster bis zu seiner Aufhebung im Jahr 1803 war. Mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 entstanden die unabhängigen Gemeinden Mödingen und Bergheim. 1843 wurde das verlassene Kloster von Dillinger Franziskanerinnen neu besiedelt.
Im Zuge der bayerischen Gemeindegebietsreform schlossen sich am 1. Mai 1978 die Gemeinden Bergheim und Mödingen mit dem Kloster Maria Medingen zu einer Gemeinde innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Wittislingen zusammen.[4] In einer Abstimmung aller Wahlberechtigten wurde mit knapper Mehrheit als Name der neuen Gemeinde der Name „Mödingen“ festgelegt.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1222 auf 1304 um 82 Einwohner bzw. um 6,7 %.
Die Gemeinderatswahl am 15. März 2020 führte zu folgendem Ergebnis:[5]
Parteien und
Wählergemeinschaften |
% 2020 |
Sitze 2020 |
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Christliche Unabhängige Wählervereinigung Bergheim | 50,9 | 6 |
CSU | 49,1 | 6 |
Gesamt | 100,0 | 12 |
Wahlbeteiligung in % | 68,4 |
Erster Bürgermeister ist Walter Joas[6] (CUW Bergheim).Dieser wurde bei der Wahl des ersten Bürgermeisters am 16. März 2014 wiedergewählt.[7] Am 15. März 2020 wurde er mit 93,0 % für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Vorgänger von Walter Joas war Josef Mannes (CUW Bergheim). Er hatte das Amt bis 2005 inne.[8]
Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Wittislingen an.
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Blasonierung: „Unter schwarzem Schildhaupt, darin ein achtstrahliger goldener Stern, schräg geteilt von Gold und Blau; oben eine aus dem linken Schildrand wachsende blauer Adlerkralle, unten ein steigender goldener Löwe.“[9]
Wappenführung seit 1986 |
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 64 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 458. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 33 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Ackerfläche von 1028 ha.
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
Aislingen | Bachhagel | Bächingen an der Brenz | Binswangen | Bissingen | Blindheim | Buttenwiesen | Dillingen an der Donau | Finningen | Glött | Gundelfingen an der Donau | Haunsheim | Höchstädt an der Donau | Holzheim | Laugna | Lauingen | Lutzingen | Medlingen | Mödingen | Schwenningen | Syrgenstein | Villenbach | Wertingen | Wittislingen | Ziertheim | Zöschingen | Zusamaltheim