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Michaelsbuch ist ein Ortsteil der Gemeinde Stephansposching im niederbayerischen Landkreis Deggendorf.

Michaelsbuch
Höhe: 323 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 94569
Vorwahl: 09931
Karte
Karte
Blick auf Michaelsbuch

Lage


Das Pfarrdorf liegt im Gäuboden an der Staatsstraße 2074 etwa drei Kilometer südöstlich von Stephansposching und etwa zwei Kilometer nordwestlich von Plattling. Unmittelbar südöstlich von Michaelsbuch verläuft die Bundesautobahn 92.


Geschichte


Der Gedenkstein für den sel. Gamelbert vor dem Pfarrhof
Der Gedenkstein für den sel. Gamelbert vor dem Pfarrhof

Michaelsbuch, ursprünglich Puch, wurde vermutlich bereits im 6. Jahrhundert gegründet. Bekannt ist der Ort besonders durch das Leben und Wirken des seligen Gamelbert im 8. Jahrhundert. Der adelige Gamelbert wirkte 50 Jahre als Pfarrer in Buch und gründete das Kloster Metten. Dort wurde sein Taufkind Utto der erste Abt. 1294 wurde die Pfarrei Michaelsbuch dem Kloster Metten inkorporiert. Mit Ausnahme der Jahre 1803 bis 1852 betreuten stets Benediktiner aus Metten die Pfarrei.

Den Namen Michaelsbuch erhielt der Ort erst im 13. Jahrhundert nach dem Patron der Pfarrkirche St. Michael. Mychelspouch wird im vor 1300 entstandenen zweiten Herzogsurbar als Teil des Landgerichtes Deggendorf erwähnt. 1464 erscheint Michaelsbuch als Hauptmannschaft, 1474 und 1602 als Obmannschaft. Zur Obmannschaft Michaelsbuch gehörte in der Beschreibung von 1752 noch ein Teil des Kirchdorfes Rottenmann.

1808 wurde der Steuerdistrikt Michaelsbuch mit den Orten Michaelsbuch, Freundorf, Hettenkofen, Schaidham und Uttenhofen geschaffen. Mit dem Gemeindeedikt vom 17. Mai 1818 entstand die Gemeinde Michaelsbuch, die zusätzlich noch den Ort Sautorn aus dem Steuerdistrikt Pielweichs umfasste.

Am 1. Juli 1971 wurde Michaelsbuch zusammen mit der ehemals selbstständigen Gemeinde Steinkirchen zur neuen Gemeinde Michaelsbuch zusammengeschlossen.[1]

Am 1. Mai 1978 wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern die Gemeinde Michaelsbuch mit der Gemeinde Rottersdorf zur neuen Gemeinde Stephansposching zusammengeschlossen.[2]


Sehenswürdigkeiten



Bildung und Erziehung



Vereine



Persönlichkeiten





Einzelnachweise


  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 444 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 605.



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