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Meischendorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Schwarzhofen im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf (Bayern).

Meischendorf
Gemeinde Schwarzhofen
Höhe: 375 m
Postleitzahl: 92447
Vorwahl: 09675
Meischendorf (Bayern)
Meischendorf (Bayern)

Lage von Meischendorf in Bayern


Geographische Lage


Meischendorf befindet sich ungefähr fünf Kilometer nordwestlich von Schwarzhofen auf dem Nordufer der Schwarzach.


Geschichte


1265 wurde als Zeuge für eine Schenkung an das Kloster Schwarzhofen Ulrich von Meischendorf erwähnt. Er war Träger verschiedener ortenburgischer Lehen.[1]

1273 wurde Heinrich von Meischendorf als Lehensträger Herzog Ludwigs des Strengen genannt.[2]

Meischendorf (auch: Muschendorf, Maeusschendorf, Mewschendorf, Meuschendorf, Meischendorff, Meüschndorff, Maischendorf) wird in den Urbarien von

aufgeführt.

In Meischendorf gab es

Ende des 18. Jahrhunderts wird Meischendorf mit 9 Anwesen und einem Hüthaus als Bestandteil des Landsassengutes Zangenstein mit dem Inhaber Anton Freiherr von Saur aufgeführt.[4]

Entsprechend einer Verordnung von 1808 wurde das Landgericht Neunburg vorm Wald in 55 Steuerdistrikte unterteilt. Dabei bildete Zangenstein mit den Ortschaften Altenhammer, Holzhof, Meischendorf und Schönau einen Steuerdistrikt. Meischendorf hatte zu dieser Zeit 7 Anwesen, einen Schneider, einen Weber und einen Zimmermeister.[5]

1809 hatte Anton Freiherr von Saur das Patrimonialgericht Zangenstein inne. Zu diesem gehörten die Ortschaften Zangenstein mit 19 Familien, Meischendorf mit 9 Familien, Altenhammer mit 4 Familien, Mantlarn mit 3 Familien, Holzhof mit 2 Familien und Uckersdorf mit 2 Familien.[6]

1820 wurden Ruralgemeinden gebildet. Dabei entstand die Ruralgemeinde Zangenstein, die aus den Ortschaften Zangenstein mit 19 Familien, Meischendorf mit 8 Familien, Altenhammer mit 4 Familien und Holzhof mit 2 Familien bestand.[7]

Zum Stichtag 23. März 1913 (Osterfest) wurde Meischendorf als Teil der Pfarrei Altendorf mit 5 Häusern und 55 Einwohnern aufgeführt.[8] Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Zangenstein in die Gemeinde Schwarzhofen eingegliedert. Damit gelangte Meischendorf in die Gemeinde Schwarzhofen.[9] Am 31. Dezember 1990 hatte Meischendorf 21 Einwohner und gehörte zur Pfarrei Altendorf.[10]

Siehe auch: Hammerwerk Meischendorf


Literatur



Einzelnachweise


  1. Wilhelm Nutzinger, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 52, Neunburg vorm Wald, München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 55, 61
  2. Wilhelm Nutzinger, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 52, Neunburg vorm Wald, München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 61
  3. Wilhelm Nutzinger, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 52, Neunburg vorm Wald, München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 180, 281
  4. Wilhelm Nutzinger, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 52, Neunburg vorm Wald, München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 255, 281
  5. Wilhelm Nutzinger, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 52, Neunburg vorm Wald, München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 338, 372
  6. Wilhelm Nutzinger, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 52, Neunburg vorm Wald, München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 379
  7. Wilhelm Nutzinger, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 52, Neunburg vorm Wald, München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 423
  8. Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 350
  9. Wilhelm Nutzinger, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 52, Neunburg vorm Wald, München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 434
  10. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 20



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