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Lindhof ist ein Ortsteil des Fleckens Diesdorf im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.

Lindhof
Flecken Diesdorf
Höhe: 90 m ü. NHN
Fläche: 1,82 km²[1]
Einwohner: 35 (31. Dez. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 19 Einwohner/km²
Eingemeindung: 20. Juli 1950
Eingemeindet nach: Lindhorst
Postleitzahl: 29413
Vorwahl: 03902
Lindhof (Sachsen-Anhalt)
Lindhof (Sachsen-Anhalt)

Lage von Lindhof in Sachsen-Anhalt


Bild gesucht BW

Geografie


Das Straßendorf Lindhof liegt drei Kilometer südwestlich von Diesdorf in der Altmark.[3]


Geschichte


Lindhof wurde im Jahre 1323 erstmals als linthop erwähnt, als die Gebrüder von Dähre (Döhre) in Hitzacker und in Dannenberg Anteile an Lindhof an das Kloster Diesdorf verkauften.[4]

Im Jahre 1475 wird eine Wisch vor dem lindhope genannt. Der Ort war also schon nicht mehr bewohnt.[5]

1754 wurde ein Krug an der durchgehenden großen Frachtstraße Hamburg-Leipzig angelegt. 1775 war die wüste Feldmark wieder aufgebaut. 1789 und danach wird der Ort als ein Kolonistendorf bezeichnet.[1]


Eingemeindungen


Am 20. Juli 1950 wurden die Gemeinden Lindhof, Haselhorst und Molmke aus dem Landkreis Salzwedel zur neuen Gemeinde Lindhorst zusammengeschlossen.[6] Am 15. März 1974 wurde der Ortsteil Lindhof der Gemeinde Diesdorf zugeordnet.[7]


Einwohnerentwicklung


Jahr Einwohner
177436
178943
179838
180139
181838
184053
Jahr Einwohner
186468
187174
188561
1892[0]68[8]
189576
1900[0]70[8]
Jahr Einwohner
190565
1910[0]68[8]
192595
193990
194698
2015[0]41[9]
Jahr Einwohner
2018[0]37[9]
2020[0]31[2]
2021[0]35[2]

Quelle bis 1946, wenn nicht angegeben:[1]


Religion


Die evangelischen Christen aus Lindhof gehören zur Kirchengemeinde Drebenstedt, die früher zur Pfarrei Drebenstedt, einer kombinierten Mutterkirche (mater combinata) der Pfarrei Mehmke gehörte.[10] Heute werden sie betreut vom Pfarrbereich Diesdorf im Kirchenkreis Salzwedel im Propstsprengel Stendal-Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[11]


Literatur





Einzelnachweise


  1. Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 1359–1361, doi:10.35998/9783830522355.
  2. Anke Pelczarski: Nur Wallstawe und Jübar legen zu. In: Klötzer Volksstimme, Klötzer Rundschau. 15. Januar 2022, DNB 1047268213, S. 17.
  3. Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  4. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 22. Berlin 1862, S. 121 (Digitalisat).
  5. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Hauptteil 1. Band 17. Berlin 1859, S. 297 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10000995~SZ%3D00335~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  6. Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 278 (PDF).
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 358, 361–362.
  8. Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege). 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, DNB 578458357, OCLC 614308966, S. 151.
  9. Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf: Einwohner der Ortsteile am 31. Dezember für die Jahre 2015 und 2018. 6. Juni 2019.
  10. Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 99 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
  11. Pfarrbereich Diesdorf. Abgerufen am 18. Februar 2018.



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