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Haselhorst ist ein Ortsteil des Fleckens Diesdorf im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.

Haselhorst
Flecken Diesdorf
Höhe: 80 m
Fläche: 41,71 km²[1]
Einwohner: 37 (31. Dez. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 1 Einwohner/km²
Eingemeindung: 20. Juli 1950
Eingemeindet nach: Lindhorst
Postleitzahl: 29413
Vorwahl: 03902
Haselhorst (Sachsen-Anhalt)
Haselhorst (Sachsen-Anhalt)

Lage von Haselhorst in Sachsen-Anhalt


Bild gesucht BW

Geografie


Das Dorf liegt im Nordwesten der Altmark, fünf Kilometer südwestlich von Diesdorf, rund sechs Kilometer östlich der niedersächsischen Stadt Wittingen und direkt an der Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.[3]


Geschichte


Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Haselhorst als villa haslehorst stammt aus dem Jahre 1258, als Besitzungen aus dem Dorf an das Kloster Diesdorf übertragen wurden.[4]

Im Jahre 1375 gehörte Hasselhorst nach dem Landbuch der Mark Brandenburg dem Kloster Diesdorf.[5]

Haselhorst soll nach Hermes und Weigelt[6] erstmals im Jahre 1112 erwähnt worden sein. Das ist aus der Urkunde zu Diesdorf[7] nicht sicher zu erkennen.


Eingemeindungen


Am 20. Juli 1950 wurden die Gemeinden Molmke, Haselhorst und Lindhof zur neuen Gemeinde Lindhorst zusammengeschlossen.[8] Am 15. März 1974 wurde Haselhorst der Gemeinde Waddekath zugeordnet. Mit der Eingemeindung von Waddekath in Diesdorf am 1. Januar 1991 kam der Ortsteil Haselhorst zur Gemeinde Diesdorf.[9]


Einwohnerentwicklung


Jahr Einwohner
173432
177934
178941
179828
180129
181834
Jahr Einwohner
184075
188572
1892[00]67[10]
1900[00]79[10]
190573
1910[00]65[10]
Jahr Einwohner
1925085
1939073
1946114
2015[00]041[11]
2018[00]036[11]
2020[0]040[2]
Jahr Einwohner
2021[0]37[2]

Quelle wenn nicht angegeben bis 1946[1]


Religion


Die evangelischen Christen aus Haselhorst gehören zur Kirchengemeinde Diesdorf, die zur Pfarrei Diesdorf gehörte[12] und die jetzt betreut wird vom Pfarrbereich Diesdorf im Kirchenkreis Salzwedel im Propstsprengel Stendal-Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[13]




Literatur



Einzelnachweise


  1. Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 890–892, doi:10.35998/9783830522355.
  2. Anke Pelczarski: Nur Wallstawe und Jübar legen zu. In: Klötzer Volksstimme, Klötzer Rundschau. 15. Januar 2022, DNB 1047268213, S. 17.
  3. Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  4. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 22. Berlin 1862, S. 94 (Digitalisat).
  5. Johannes Schultze: Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 (= Brandenburgische Landbücher. Band 2). Kommissionsverlag von Gsellius, Berlin 1940, S. 407 (uni-potsdam.de (Memento vom 26. April 2019 im Internet Archive)).
  6. J. A. F. Hermes, M. J. Weigelt: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Topographischer Teil. Hrsg.: Verlag Heinrichshofen. Band 2, 1842, S. 334, 69. Haselhorst (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D~GB%3DHB4_AAAAcAAJ%26pg%3DPA334~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  7. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 16. Berlin 1859, S. 392 f. (Digitalisat).
  8. Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 278 (PDF).
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 361 ff.
  10. Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, DNB 578458357, OCLC 614308966, S. 140.
  11. Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf: Einwohner der Ortsteile am 31. Dezember für die Jahre 2015 und 2018. 6. Juni 2019.
  12. Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 97 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
  13. Pfarrbereich Diesdorf. Abgerufen am 17. Februar 2018.



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