Das Dorf liegt im Nordwesten der Altmark, fünf Kilometer südwestlich von Diesdorf, rund sechs Kilometer östlich der niedersächsischen Stadt Wittingen und direkt an der Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.[3]
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Haselhorst als villa haslehorst stammt aus dem Jahre 1258, als Besitzungen aus dem Dorf an das Kloster Diesdorf übertragen wurden.[4]
Im Jahre 1375 gehörte Hasselhorst nach dem Landbuch der Mark Brandenburg dem Kloster Diesdorf.[5]
Haselhorst soll nach Hermes und Weigelt[6] erstmals im Jahre 1112 erwähnt worden sein. Das ist aus der Urkunde zu Diesdorf[7] nicht sicher zu erkennen.
Eingemeindungen
Am 20. Juli 1950 wurden die Gemeinden Molmke, Haselhorst und Lindhof zur neuen Gemeinde Lindhorst zusammengeschlossen.[8] Am 15. März 1974 wurde Haselhorst der Gemeinde Waddekath zugeordnet. Mit der Eingemeindung von Waddekath in Diesdorf am 1. Januar 1991 kam der Ortsteil Haselhorst zur Gemeinde Diesdorf.[9]
Die evangelischen Christen aus Haselhorst gehören zur Kirchengemeinde Diesdorf, die zur Pfarrei Diesdorf gehörte[12] und die jetzt betreut wird vom Pfarrbereich Diesdorf im Kirchenkreis Salzwedel im Propstsprengel Stendal-Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[13]
Weblinks
Haselhorst im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Literatur
Peter P. Rohrlach:Historisches Ortslexikon für die Altmark (=Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S.890–892, doi:10.35998/9783830522355.
Wilhelm Zahn:Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, DNB578458357, OCLC614308966, S.140.
Peter P. Rohrlach:Historisches Ortslexikon für die Altmark (=Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S.890–892, doi:10.35998/9783830522355.
Anke Pelczarski:Nur Wallstawe und Jübar legen zu. In: Klötzer Volksstimme, Klötzer Rundschau. 15.Januar 2022, DNB1047268213, S.17.
Adolph Friedrich Riedel:Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band22. Berlin 1862, S.94 (Digitalisat).
Johannes Schultze:Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 (=Brandenburgische Landbücher. Band2). Kommissionsverlag von Gsellius, Berlin 1940, S.407 (uni-potsdam.de (Memento vom 26. April 2019 im Internet Archive)).
Adolph Friedrich Riedel:Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band16. Berlin 1859, S.392f. (Digitalisat).
Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr.18, 5.August 1950, ZDB-ID511105-5, S.278 (PDF).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S.361ff.
Wilhelm Zahn:Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, DNB578458357, OCLC614308966, S.140.
Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf:Einwohner der Ortsteile am 31. Dezember für die Jahre 2015 und 2018. 6.Juni 2019.
Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID551010-7, S.97 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
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