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Der Landkreis Kulmbach liegt in der Mitte des Regierungsbezirks Oberfranken in Bayern. Der Landkreis ist Teil der Metropolregion Nürnberg und der Planungsregion Oberfranken-Ost.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Verwaltungssitz: Kulmbach
Fläche: 658,32 km2
Einwohner: 71.428 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 109 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: KU, EBS, SAN
Kreisschlüssel: 09 4 77
Kreisgliederung: 22 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Konrad-Adenauer-Str. 5
95326 Kulmbach
Website: www.landkreis-kulmbach.de
Landrat: Klaus Peter Söllner (FW)
Lage des Landkreises Kulmbach in Bayern
KarteHof
Karte

Geographie



Lage


Das Gebiet des Landkreises Kulmbach hat im Nordosten Anteil am Frankenwald, im Osten am Fichtelgebirge, im Südwesten und Westen an der Fränkischen Schweiz und am Obermainischen Hügelland. Die größten Flüsse des Landkreises sind die beiden Quellflüsse des Mains, der Weiße Main (etwa in der Mitte des Kreises) und der Rote Main (im Süden), die sich am Westrand der Stadt Kulmbach zum Main vereinigen.


Nachbarkreise


Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn, im Nordwesten beginnend, an die Landkreise Kronach, Hof, Bayreuth und Lichtenfels.


Geschichte



Landgerichte


Das Gebiet des heutigen Landkreises Kulmbach gehörte vor 1800 überwiegend zum Fürstentum Bayreuth (Hohenzollern). 1810 kam das Gebiet zu Bayern. Bereits 1804 wurde das Landgericht Stadtsteinach und 1812 das Landgericht Kulmbach errichtet. Beide gehörten zum Mainkreis bzw. ab 1817 zum Obermainkreis (ab 1838 Oberfranken). 1852 wurde das Landgericht Thurnau eingerichtet.


Bezirksämter


Das Bezirksamt Kulmbach wurde im Jahr 1862 durch den Zusammenschluss der Landgerichte älterer Ordnung Kulmbach und Thurnau gebildet.[2] Gleichzeitig entstand das Bezirksamt Stadtsteinach aus dem gleichnamigen Landgericht. Anlässlich der Reform des Zuschnitts der bayerischen Bezirksämter trat das Bezirksamt Kulmbach am 1. Januar 1880 die Gemeinde Fesselsdorf an das Bezirksamt Lichtenfels ab. Am 1. Januar 1890 schied die Stadt Kulmbach aus dem Bezirksamt aus und wurde eine kreisunmittelbare Stadt. Am 1. Januar 1902 wurde die Gemeinde Blaich an die Stadt Kulmbach abgetreten. Am 1. Oktober 1929 wurden die Gemeinden Gössenreuth, Himmelkron, Lanzendorf, Marktschorgast, Wasserknoden und Ziegenburg des aufgelösten Bezirksamtes Berneck ins Bezirksamt Kulmbach eingegliedert.[3][4]


Landkreise


Am 1. Januar 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[5] So wurden aus den Bezirksämtern die Landkreise Kulmbach und Stadtsteinach. Am 1. April 1940 wurde die Stadt Kulmbach in den Landkreis Kulmbach eingegliedert, doch wurde dies am 20. Oktober 1945 wieder rückgängig gemacht.


Landkreis Kulmbach


Im Rahmen der Gebietsreform wurde am 1. Juli 1972 der größte Teil des Landkreises Kulmbach mit der kreisfreien Stadt Kulmbach, dem Landkreis Stadtsteinach (ohne Markt Seibelsdorf) und dem Markt Wonsees des bisherigen Landkreises Ebermannstadt zum neuen Landkreis Kulmbach vereinigt. Die Stadt Kulmbach erhielt für den Verlust der Kreisfreiheit den Status einer Großen Kreisstadt. Die Gemeinden Neustädtlein am Forst und Wasserknoden wechselten aus dem Landkreis Kulmbach in den Landkreis Bayreuth.[6]

Am 1. Juli 1976 trat der Landkreis Kulmbach die Gemeinde Gössersdorf, die nach Weißenbrunn eingemeindet wurde, an den Landkreis Kronach ab. Am 1. Januar 1977 wurden die Gemeinden Gösmes und Enchenreuth aus dem Landkreis Kulmbach in die Stadt Helmbrechts eingegliedert und kamen damit zum Landkreis Hof.


Einwohnerentwicklung


Einwohnerentwicklung im Landkreis Kulmbach seit 1840
Einwohnerentwicklung im Landkreis Kulmbach seit 1840
Bevölkerungspyramide für den Kreis Kulmbach (Datenquelle: Zensus 2011[7].)
Bevölkerungspyramide für den Kreis Kulmbach (Datenquelle: Zensus 2011[7].)

Von 1988 bis 2008 wuchs der Landkreis Kulmbach um ca. 2900 Einwohner (rund 4 %). Allerdings ist die Tendenz seit 2001 nach einem Höchststand von ca. 79.000 Einwohnern wieder rückläufig. Im Zeitraum 1988 bis 2018 verringerte sich die Einwohnerzahl von 72.717 auf 71.845 um 872 Einwohner bzw. um 1,2 %. Von den 22 Gemeinden hatten 12 im Jahre 2018 weniger Einwohner als 30 Jahre zuvor. Die nachfolgenden Zahlen beziehen sich auf den Gebietsstand vom 25. Mai 1987:

Bevölkerungsentwicklung
Jahr1840190019391950196119701987199119952000200520102015
Einwohner46.59656.32258.97385.78178.45078.48973.05575.94678.45178.82577.14174.49172.468

Politik


Kreistagswahl 2020 – Stimmenanteile
(Wahlbeteiligung: 66,5 %)
 %
40
30
20
10
0
32,7
19,6
18,9
10,9
7,2
5,7
3,4
1,6
CSU
FW
SPD
Grüne
WGK
AfD
FDP
Linke
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−4,0
−1,6
−6,9
+4,5
+0,3
+5,7
+0,3
+1,6
CSU
FW
SPD
Grüne
WGK
AfD
FDP
Linke

Kreistag


Die Kommunalwahl am 15. März 2020 führte zu dem in den Diagrammen dargestellten Ergebnis.

Sitzverteilung im Kreistag Kulmbach 2020
1
9
5
2
4
10
16
3
1 9 5 2 4 10 16 3 
Insgesamt 50 Sitze
  • Linke: 1
  • SPD: 9
  • Grüne: 5
  • FDP: 2
  • WGK: 4
  • FW: 10
  • CSU: 16
  • AfD: 3

Seit 2002 gab es im Kreistag folgende Sitzverteilungen:

WahljahrCSUSPDFWWGKGrüne/OLFDPAfDLinkeGesamt
20022220104310060
20082316123420060
20142215134420060[8]
2020169104523150[9]

OL = Offene Liste      WGK = Wählergemeinschaft Kulmbach


Bezirksamtmänner (bis 1938) und Landräte (ab 1939)



Wappen


Blasonierung: „Durch eine gesenkte, eingeschweifte, von Schwarz und Silber gevierte Spitze, gespalten von Gold und Blau; vorne ein linksgewendeter, mit einer silbernen Schräglinksleiste überdeckter, rot bewehrter schwarzer Löwe, hinten ein rot bewehrter silberner Adler.“[10]

Wirtschaft und Infrastruktur


Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Kulmbach Platz 268 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“ für die Zukunft.[11]

Der Landkreis Kulmbach ist drittwichtigster Lebensmittelstandort Bayerns. 30 % der Industriebeschäftigten sind in diesem Sektor tätig (Bier, Fleisch-/Wurstwaren, Backwaren, Gewürze). Kulmbach ist ein Standort der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel, genauer der Bundesanstalt für Fleischforschung. Weitere wichtige Industriebranchen sind die Textilindustrie (20 % der Industriebeschäftigten) und der Maschinenbau (12 %).

Insgesamt sind im Landkreis Kulmbach 24.325 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte tätig (Stand: Dezember 2007).

Wichtigste gewerbliche Arbeitgeber sind (Stand: Oktober 2005):


Verkehr


Die Ludwig-Süd-Nord-Bahn erreichte 1846 von Lichtenfels kommend über Kulmbach mainaufwärts den Bahnhof Neuenmarkt-Wirsberg und überquerte schon 1846 trotz der technischen Schwierigkeiten, unter anderem durch die Schiefe Ebene, die Höhenzüge des Fichtelgebirges bis zum Endpunkt Hof an der Saale. Von Neuenmarkt-Wirsberg aus wurde 1853 Bayreuth durch die Bahnstrecke Bayreuth–Neuenmarkt-Wirsberg an das Schienennetz angeschlossen.

Dieses wurde erst um die Jahrhundertwende durch die Bayerische Staatsbahn geringfügig vergrößert und erreichte mit folgenden Lokalbahnen einen Umfang von 84 Kilometern:

Es wurde später um die Hälfte, also um 42 Kilometer, reduziert:

Durch den Landkreis führen die Autobahnen 9 und die 70 sowie die Bundesstraßen 85, 289 und 303.


Gemeinden


(Einwohner am 31. Dezember 2020[12])

Städte

  • Kulmbach, Große Kreisstadt (25.781)
  • Kupferberg (1067)
  • Stadtsteinach (3113)

Märkte

  • Grafengehaig (865)
  • Kasendorf (2439)
  • Ludwigschorgast (979)
  • Mainleus (6450)
  • Marktleugast (3134)
  • Marktschorgast (1380)
  • Presseck (1727)
  • Thurnau (4054)
  • Wirsberg (1818)
  • Wonsees (1175)

Weitere Gemeinden

  • Guttenberg (464)
  • Harsdorf (957)
  • Himmelkron (3489)
  • Ködnitz (1526)
  • Neudrossenfeld (3738)
  • Neuenmarkt (2933)
  • Rugendorf (958)
  • Trebgast (1575)
  • Untersteinach (1806)

Verwaltungsgemeinschaften

  • Kasendorf (Märkte Kasendorf und Wonsees)
  • Marktleugast (Märkte Grafengehaig und Marktleugast)
  • Stadtsteinach (Stadt Stadtsteinach und Gemeinde Rugendorf)
  • Trebgast (Gemeinden Harsdorf, Ködnitz und Trebgast)
  • Untersteinach (Stadt Kupferberg, Markt Ludwigschorgast, Gemeinden Guttenberg und Untersteinach)

Gemeinden des Landkreises vor der Gebietsreform 1971/1978


Vor der Gebietsreform hatte der Landkreis Kulmbach 57 Gemeinden (siehe Liste unten).[13] (Die Gemeinden, die es heute noch gibt, sind fett geschrieben):

frühere Gemeindeheutige Gemeindeheutiger Landkreis
AlladorfThurnauLandkreis Kulmbach
AzendorfKasendorfLandkreis Kulmbach
BerndorfThurnauLandkreis Kulmbach
BrückleinNeudrossenfeldLandkreis Kulmbach
BuchauMainleusLandkreis Kulmbach
BurghaigKulmbachLandkreis Kulmbach
DanndorfMainleusLandkreis Kulmbach
DöllnitzKasendorfLandkreis Kulmbach
FelkendorfThurnauLandkreis Kulmbach
GössenreuthHimmelkronLandkreis Kulmbach
HarsdorfHarsdorfLandkreis Kulmbach
HegnabrunnNeuenmarktLandkreis Kulmbach
HeubschKasendorfLandkreis Kulmbach
HimmelkronHimmelkronLandkreis Kulmbach
HöferängerKulmbachLandkreis Kulmbach
HutschdorfThurnauLandkreis Kulmbach
KasendorfKasendorfLandkreis Kulmbach
KatschenreuthKulmbachLandkreis Kulmbach
Kauernburg1KulmbachLandkreis Kulmbach
KauerndorfKödnitzLandkreis Kulmbach
KirchleusKulmbachLandkreis Kulmbach
KödnitzKödnitzLandkreis Kulmbach
LangenstadtNeudrossenfeldLandkreis Kulmbach
LanzendorfHimmelkronLandkreis Kulmbach
LehenthalKulmbachLandkreis Kulmbach
LeuchauKulmbachLandkreis Kulmbach
LimmersdorfThurnauLandkreis Kulmbach
LindauTrebgastLandkreis Kulmbach
LösauKulmbachLandkreis Kulmbach
LoppKasendorfLandkreis Kulmbach
MainleusMainleusLandkreis Kulmbach
Mangersreuth1KulmbachLandkreis Kulmbach
MarktschorgastMarktschorgastLandkreis Kulmbach
MelkendorfKulmbachLandkreis Kulmbach
MenchauThurnauLandkreis Kulmbach
Metzdorf1KulmbachLandkreis Kulmbach
MuckenreuthNeudrossenfeldLandkreis Kulmbach
NeudrossenfeldNeudrossenfeldLandkreis Kulmbach
NeuenmarktNeuenmarktLandkreis Kulmbach
Neuenreuth am MainNeudrossenfeldLandkreis Kulmbach
NeufangWirsbergLandkreis Kulmbach
Neustädtlein am ForstEckersdorfLandkreis Bayreuth
OberdornlachKulmbachLandkreis Kulmbach
PechgrabenNeudrossenfeldLandkreis Kulmbach
PeestenKasendorfLandkreis Kulmbach
ProßMainleusLandkreis Kulmbach
SanspareilWonseesLandkreis Kulmbach
SchimmendorfMainleusLandkreis Kulmbach
SchirradorfWonseesLandkreis Kulmbach
SchmeilsdorfMainleusLandkreis Kulmbach
Schwarzach bei KulmbachMainleusLandkreis Kulmbach
TannfeldThurnauLandkreis Kulmbach
ThurnauThurnauLandkreis Kulmbach
TrebgastTrebgastLandkreis Kulmbach
VeitlahmMainleusLandkreis Kulmbach
WasserknodenBad Berneck im FichtelgebirgeLandkreis Bayreuth
WernsteinMainleusLandkreis Kulmbach
WillmersreuthMainleusLandkreis Kulmbach
WirsbergWirsbergLandkreis Kulmbach
ZiegenburgMarktschorgastLandkreis Kulmbach

1Am 1. April 1946 zur Stadt Kulmbach


Schutzgebiete


Im Landkreis Kulmbach gibt es vier Naturschutzgebiete, 14 Landschaftsschutzgebiete, 21 FFH-Gebiete und 49 ausgewiesene Geotope. (Stand August 2016)

Siehe auch:


Kfz-Kennzeichen


Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen KU zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben. Seit dem 10. Juli 2013 sind aufgrund der Kennzeichenliberalisierung auch SAN (Stadtsteinach) und EBS (Ebermannstadt) erhältlich.


Literatur



Siehe auch




Commons: Landkreis Kulmbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 503 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Bekanntmachung über die Auflösung des Bezirksamts Berneck vom 21. September 1929
  4. Änderung der Bekanntmachung über die Auflösung des Bezirksamts Berneck vom 18. Oktober 1929
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Städte vom 27. Dezember 1971
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse2011.zensus2022.de Datenbank Zensus 2011, Kreis Kulmbach, Alter und Geschlecht
  8. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
  9. Landkreis Kulmbach – Gesamtergebnis
  10. Eintrag zum Wappen des Landkreises Kulmbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  11. Zukunftsatlas 2016. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  12. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  13. (Memento vom 11. Juni 2011 im Internet Archive)

На других языках


- [de] Landkreis Kulmbach

[en] Kulmbach (district)

Kulmbach is a Landkreis (district) in Bavaria, Germany. It is bounded by (from the north and clockwise) the districts of Kronach, Hof, Bayreuth and Lichtenfels.

[ru] Кульмбах (район)

Кульмбах (нем. Kulmbach) — район в Германии, в административном округе Верхняя Франкония Республики Бавария[2]. Центр района — город Кульмбах. Региональный шифр — 09 477.[1] Регистрационные номера транспортных средств — KU, EBS, SAN.



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