Kösingen (schwäbisch: „Keseg“) ist ein Stadtteil von Neresheim im baden-württembergischenOstalbkreis. Der einst selbständige Ort wurde im Jahr 1971 nach Neresheim eingemeindet. Zu Kösingen gehören der Weiler Hohlenstein und das Gehöft Fluertshäuser Hof, außerdem befindet sich auf der Gemarkung die Wüstung Weihnachtshof.
Kösingen liegt östlich des Stadtkernes von Neresheim unweit der östlich verlaufenden Landesgrenze zu Bayern an den Kreisstraßen K 3301 und K 3314. Nördlich und westlich verläuft die B 466.
Geschichte
Im Jahr 1721 malte Johann Michael Zink die zur Abtei gehörende Pfarrkirche von Kösingen aus.
Am 1. Januar 1971 wurde Kösingen nach Neresheim eingemeindet.[2]
Kulturdenkmäler
Katholische Pfarrkirche Hl. Maria, Hl. Vitus und Hl. Sola
Forsthaus
Brunnensäule
Wegkapelle mit Kreuzigung
Ehemalige Pfarrscheune (heute Gemeindehaus)
Politik
Ortschaftsrat
Zur Kommunalwahl am 26. Mai 2019, zu der 440 Personen wahlberechtigt waren, wurden in Kösingen 9 Ortschaftsräte gewählt:[3]
Parteien und Wählergemeinschaften
% 2019
Sitze 2019
% 2014
Sitze 2014
FW
Freie Wählervereinigung
59,1
5
60,5
5
BG
Bürgergemeinschaft
40,9
4
39,5
3
Gesamt
100
10
100
10
Wahlbeteiligung
68,9%
63,4%
Wappen
Blasonierung: „In gespaltenem Schild vorn in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, hinten in Gold vier Reihen rotes Feh (Eisenhütlein).“
Denkmal für Oscar Meyer auf dem nach ihm benannten Dorfplatz. Die Form ist an das Logo seines Unternehmens angelehnt.
Oscar Ferdinand Mayer (1859–1955), US-amerikanischer Unternehmer (Wurstfabrikant)
Literatur
Kösingen, mit Mühle. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Neresheim (=Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band54). H. Lindemann, Stuttgart 1872, S.356–361 (Volltext[Wikisource]).
Brigitte Lohrke-Farhatyar: Kinder und Jugendliche in der Merowingerzeit – Untersuchungen zur Bestattungssitte bei Kindern und Jugendlichen auf den Gräberfeldern von Neresheim und Kösingen, Ostalbkreis. (1995; Magisterarbeit)
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.445.
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