Die ehemalige Gemeinde Kuppingen kam durch die Gebietsreform in Baden-Württemberg im Jahr 1971 zu Herrenberg und ist nun einer von acht Stadtteilen von Herrenberg im Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg.
Kuppingen
Stadt Herrenberg
Wappen von Kuppingen vor der Eingemeindung48.6105555555568.8425
Höhe:
500–530mü.NN
Einwohner:
4112(30.Nov. 2018)
Eingemeindung:
1.Dezember 1971
Postleitzahl:
71083
Vorwahl:
07032
Luftbild von Südwesten, 1984
Luftbild von Südwesten, 1984
Geographie
Kuppingen liegt im Heckengäu, drei Kilometer nordwestlich der Kernstadt von Herrenberg, nahe der Autobahn A81 Stuttgart–Singen.
Geschichte
Kuppingen 1681, Forstlagerbuch von Andreas Kieser
Auf der Kuppinger Gemarkung wurden 21 Grabhügel entdeckt, die aus der Hallstattzeit (700–500 v. Chr.) stammen.[1]
Erstmals wurde der Ort in einer von König Otto I. unterzeichneten Urkunde aus dem Jahre 961 (als Chuppinga überliefert) erwähnt. Es ist jedoch gesichert, dass der Ort schon seit 700 n. Chr. besteht. Neben dem auf -ingen endenden Ortsnamen, der auf eine alemannische Gründung hinweist, bezeugen auch die Anzeichen eines Friedhofes aus der Gründungszeit des Ortes diese Annahme.
In den 1950er Jahren befand sich in Kuppingen bei 48°36′58″N, 8°50′47″O48.6161111111118.8463888888889 ein NDB (Rufzeichen: DHP, Sendefrequenz: 401kHz)
Am 1. Dezember 1971 wurde Kuppingen nach Herrenberg eingemeindet.[2]
Einwohnerentwicklung
Jahr
Einwohnerzahlen
1834
1193
1853
1156
1871
981
1905
1039
1925
1052
1939
1109
1945
1166
Jahr
Einwohnerzahlen
1950
1528
1960
1580
1970
2092
1983
3149
2005
4065
2019
4114
Bildungseinrichtungen
Neben drei Kindergärten gibt es in Kuppingen eine Grundschule (Karl-Kühnle-Grundschule).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kuppingen ist Heimatort des Malers Karl Kühnle (1900–1981). Der „Maler des Gäus“ erreichte regionale Bekanntheit. Einige der Werke sind in der Kuppinger Grundschule zu besichtigen.
Regelmäßige Veranstaltungen
Bauernmarkt mit Zwiebelkuchenfest (Juni)
Zwetschgenfest
Mondfängerlauf
Literatur
Kuppingen. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Herrenberg (=Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band34). Eduard Hallberger, Stuttgart 1855, S.220–229 (Volltext[Wikisource]).
Roman Janssen (Hrsg.): Kuppingen 961–2011 (= Herrenberger historische Schriften, Band9). DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen 2011, ISBN 978-3-87181-798-4.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.447.
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