Die Einöde liegt in der Südlichen Frankenalb nordwestlich von Großmehring an der Bundesstraße 16a.
Geschichte
Nördlich der Knopfmühle wurde in den 1950er Jahren eine Villa rustica mit Scherben und bemalten Mauerbewurf gefunden. Östlich und nordöstlich der Mühle befindet sich ein Hügelgräberfeld.[1] Bei Feldbegehungen wurden in den 1990er Jahren bei der Knopfmühle drei urnenfelderzeitliche Bronzefunde gemacht.[2] 1998 kam in der Nähe der Villa rustica ein römischer Weihestein an Jupiter zum Vorschein.[3]
Die Getreidemühle wurde vom Köschinger Bach betrieben.[4] 1831 bewohnten fünf Personen die Mühle.[5] Um 1861 bestand das Mühlenanwesen aus vier Gebäuden mit zwölf Einwohnern.[6] 1871 sind fünf Gebäude mit 13 Einwohnern nachgewiesen.[7]
Der Mahlbetrieb wurde um die Mitte des 20. Jahrhunderts eingestellt und die Mühle als landwirtschaftlicher Betrieb weitergeführt.[8] 1961 hatte der Ortsteil 18,[9] 1987 zwölf[10] und 2012 wieder 18 Einwohner.[11]
Einzelnachweise
Sammelblatt des Histor. Vereins Ingolstadt 81 (1972), S. 18
Archäologie Aktuell vom Sept. 1997 (Mementodes Originals vom 4. Januar 2015 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gerd-welker.de
Archäologie Aktuell vom Dezember 1998 (Mementodes Originals vom 4. Januar 2015 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gerd-welker.de
Heimatbuch Großmehring, S. 273, 277
Joseph Anton Eisenmann und Karl Friedrich Hohn: Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern. 1. Band, Erlangen 1831, S. 952
Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter:Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp.132, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.):Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp.123, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
Heimatbuch Großmehring, S. 277
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB453660959, Abschnitt II, Sp.105 (Digitalisat).
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.82 (Digitalisat).
Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012. Berlin 2012, S. 743
Literatur
Hubert Freilinger: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern. Ingolstadt. München 1977.
Der Eichstätter Raum in Geschichte und Gegenwart. Sparkasse Eichstätt, Eichstätt 1973, S. 156, 2. Auflage 1984.
Wilhelm Ernst: Heimatbuch Großmehring. Großmehring 1984.
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