Kleinbrösern, obersorbischPřezdrěnk?/i, ist eine Einzelsiedlung im Nordosten des sächsischen Landkreises Bautzen. Es zählt zur Oberlausitz und gehört zum Ortsteil Großbrösern in der Gemeinde Radibor. Der Ort liegt im offiziellen sorbischen Siedlungsgebiet.
Kleinbrösern PřezdrěnkVorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Gemeinde Radibor
51.2251914.366748172
Höhe:
172mü.NHN
Einwohner:
6(30.Jun. 2020)
Postleitzahl:
02627
Vorwahl:
035934
Luftbild
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Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Kleinbrösern erfolgte im Jahr 1419 zusammen mit Großbrösern als Breßen koßmanni. Der Ortsname beschreibt eine Rodungssiedlung (von prez ‚durch‘ und drěn ‚durchgebrochen, durchgerissen‘). 1658 lautete die Schreibweise des Ortsnamens Klein Bresern und 1791 Klein Broͤßern. Kleinbrösern war wie auch Großbrösern dem Rittergut Milkwitz unterstellt und gehörte zunächst zu Gödaer Kirchengemeinde. 1809 wurde Kleinbrösern nach Neschwitz umgepfarrt.[1]
Am 1. Januar 1973 wurde die Gemeinde Milkwitz mit Kleinbrösern nach Kleinwelka eingemeindet. Am 1. Oktober 1998 wurde Kleinbrösern aus der Gemeinde Kleinwelka in die Gemeinde Radibor umgegliedert.
Einwohnerentwicklung
Datum
Einwohner
1834
16
1871
13
1890
27
2010
9
Laut amtlicher sächsischer Volkszählung 1875 hatte Kleinbrösern damals 12 Einwohner, die ausnahmslos Sorben waren.[2]
Einzelnachweise
Kleinbrösern im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen, abgerufen am 23. April 2021.
Victor Böhmert:Bericht über die Volkszählung im Königreiche Sachsen am 1. Dezember 1875. In: Königlich Sächsisches Statistisches Bureau (Hrsg.): Zeitschrift des Königlich Sächsischen Statistischen Bureaus. Band22. Hübner, Leipzig 1876, S.44–197, hier S. 70 (Digitalisat[abgerufen am 10.September 2020]).
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