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Kalldorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Kalletal im Kreis Lippe.

Kalldorf
Gemeinde Kalletal
Höhe: 75 m
Fläche: 9,69 km²
Einwohner: 1347
Bevölkerungsdichte: 139 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 32689
Vorwahl: 05733
Karte
Karte
Lage von Kalldorf in Kalletal
Bild von Kalldorf
Bild von Kalldorf

Geographie


Die tiefste Stelle des Ortes mit 48 m über NN ist gleichzeitig der tiefste Punkt im Kalletal. Dort mündet die Kalle in die Weser.

Kalldorf umfasst auch die Siedlungen Winterberg, Faulensiek, Steinegge, Niedernmühle und Farmke.


Geschichte


In der Nähe von Kalldorf zeugen Hünengräber der späten Bronzezeit um 700 vor Christus von einer frühen germanischen Siedlung.

1232 wurde Kalldorf als Callenthorp erstmals schriftlich erwähnt.
Im 13. Jahrhundert war das Gebiet Kalldorfs größtenteils im Besitz der Ritter von Callendorp, die der Ortschaft ihren Namen gaben.

1453 errichtete man in Kalldorf eine Glashütte, 1603 folgte eine Papiermühle die bis 1928 in Betrieb war und 1779 eine Ölmühle die bis 1930 in Betrieb war.[1][2]

Kalldorf wurde am 1. Januar 1969 durch das Lemgo-Gesetz in die Gemeinde Kalletal eingegliedert.[3]


Ortsname


Neben der Ersterwähnung als Callenthorp sind für die Jahrhunderte folgende Namen belegt: Callendorpe (1238), Callenttorp (1239), Callendorb und Kallendorpe (1240), Calenttorpe (1243), Kallenthorpe (1244), Callenthorpe (1245), Kallendorf (1278), Kalendorpe (1312), Callendarpe (1325), Kallendorppe (1352), Kallendorppe (1487), Kallentorpe (1497, im Landschatzregister), Kallentrup (1504), Kallindorpp (1507, im Landschatzregister), Kallentruppe (1545), Caldorff (1590, im Landschatzregister), Caldorpff und Kaldorff (1615, im Salbuch) und Kalldorf (1626, im Lemgoer Bürgerbuch).[4]


Bauwerke und Denkmäler



Sport


Der SG Kalldorf von 1911 e.V. ist der örtliche Sportverein für Fußball und Breitensport.


Ansässige Unternehmen




Commons: Kalldorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Mühlen in Lippe: Papiermühle Kalldorf (PDF)
  2. Mühlen in Lippe: Ölmühle Lükensmeier (PDF)
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 67.
  4. Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 284. (PDF)



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