Ihn liegt auf dem Saargau am Ihner Bach, der den Ihner Weiher speist, welcher der Mittelpunkt eines beliebten Naherholungsgebietes ist. Sehenswert ist die römische Kultstätte Sudelfels in der Nähe des Ihner Weihers sowie die barock ausgestattete Kirche von 1726–32, deren Turm romanische und gotische Elemente aufweist.
Geschichte
Der Ort Inna wurde 950 erstmals urkundlich erwähnt in einer Liste von Orten, die zur Wallfahrt nach Mettlach verpflichtet waren.[2]
Im Rahmen der saarländischen Gebiets- und Verwaltungsreform wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Ihn am 1. Januar 1974 der Gemeinde Wallerfangen zugeordnet.[3] Ihn ist seitdem ein Ortsteil und bildet zusammen mit Leidingen einen Gemeindebezirk.
1999 wurde der Dorfbrunnen sowie der dazugehörige Platz umgestaltet. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wallerfangen erfolgte die Verschönerung weitgehend in Eigenregie der Bewohner. Die Skulptur „Brunnenbub“ von der Bildhauerin Astrid Hilt wurde eigens für diesen Platz entworfen und gefertigt.[4]
Politik
Ortsrat
Die Sitzverteilung im gemeinsamen Ortsrat von Ihn und Leidingen sich wie folgt zusammen:[5]
Ihn ist bekannt für seinen „Hundsärschschnaps“. Der Brand hat den Namen vom Aussehen der Früchte der Mispel, aus denen er gewonnen wird.
Bilder
kath. Kirche „St. Hubertus“ Ihn, von Südosten aus gesehen.
Quellheiligtum Sudelfels
Ruine der römischen Kultstätte
Hypokaustum
Skulptur: „Brunnenbub“ von Astrid Hilt, 1996
Skulptur: „Brunnenbub“ von Astrid Hilt, 1996
Literatur
Wolfgang Adler, Gerd Weisgerber:Wallerfangen. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 33, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2006, ISBN 3-11-018388-9, S.143–149.
Weblinks
Commons: Ihn– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Katholische Pfarrkirche St. Hubertus in Wallerfangen-Ihn. Von Martin Klewitz. 1. Aufl., 1988. ISBN 3-88094-599-3. Rheinische Kunststätten-Heft Nr. 332
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.808.
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