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Hödingen ist ein Ortsteil der Stadt Oebisfelde-Weferlingen im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.

Hödingen (Oebisfelde-Weferlingen)
Wappen von Hödingen (Oebisfelde-Weferlingen)
Wappen von Hödingen (Oebisfelde-Weferlingen)
Höhe: 99 m
Fläche: 9,18 km²
Einwohner: 265 (31. Dez. 2017)[1]
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2010
Postleitzahl: 39356
Vorwahl: 039061

Geografie


Hödingen liegt rund 4,5 km südöstlich von Weferlingen zwischen Lappwald und Drömling. Zur Ortschaft gehört der Hödinger Wald, in dem die Wüstung Nievoldhagen liegt.


Geschichte


Im Jahr 1910 lebten 620 Einwohner in Hödingen.[2] Von 1994 bis zum 1. Januar 2005 gehörte Hödingen zur Verwaltungsgemeinschaft Weferlingen, von 2005 bis zum 31. Dezember 2009 zur Verwaltungsgemeinschaft Flechtingen.

Durch einen Gebietsänderungsvereinbarung beschlossen die Gemeinderäte der Gemeinden Stadt Oebisfelde (am 27. Mai 2009), Bösdorf (am 26. Mai 2009), Eickendorf (am 28. Mai 2009), Etingen (am 26. Mai 2009), Kathendorf (am 19. Mai 2009), Rätzlingen (am 27. Mai 2009), Eschenrode (am 28. Mai 2009), Döhren (am 28. Mai 2009), Hödingen (am 20. Mai 2009), Hörsingen (am 27. Mai 2009), Schwanefeld (am 25. Mai 2009), Seggerde (am 26. Juni 2009), Siestedt (am 28. Mai 2009), Walbeck (am 28. Mai 2009) und der Flecken Weferlingen (am 19. Mai 2009), dass ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Stadt Oebisfelde-Weferlingen vereinigt werden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[3]

Nach Umsetzung der Vereinigungsvereinbarung der bisher selbstständigen Gemeinde Hödingen wurde Hödingen Ortsteil der neuen Stadt Oebisfelde-Weferlingen. Für die eingeflossene Gemeinde wurde die Ortschaftsverfassung nach den §§ 86 ff. Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt eingeführt. Die aufgenommene Gemeinde Hödingen und künftige Ortsteil Hödingen wurde zur Ortschaft der neuen Stadt Oebisfelde-Weferlingen. In der eingeflossenen Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Hödingen wurde ein Ortschaftsrat mit acht Mitgliedern einschließlich Ortsbürgermeister gebildet.


Politik


Der ehrenamtliche Bürgermeister Heinrich Könnecke war vom 1. August 2004 bis zum 31. Dezember 2009 im Amt und ist seitdem Ortschaftsbürgermeister.


Ortschaftsrat


Laut der letzten Kommunalwahl am 7. Juni 2009 hatte der Gemeinderat acht Mitglieder. Aufgrund der Stadtgründung von Oebisfelde-Weferlingen wurde der Gemeinderat automatisch zum Ortschaftsrat. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,9 %. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:

 Wählergruppen8 Sitze(100,0 %)

2014 wurde ein Ortschaftsrat mit vier Mitgliedern gewählt, ein Sitz blieb unbesetzt.[4] Daneben gehört der Ortsbürgermeister als Vorsitzender dem Ortschaftsrat an.


Wappen


Das Wappen wurde am 27. Oktober 2009 durch den Landkreis genehmigt.

Blasonierung: „Gespalten von Gold und Grün; vorn eine rote Kirche vom Kirchenschiff her in Richtung Turm gesehen mit einem geschlossenen zweiflügeligen Eingangsportal im Schiff und zwei Fensteröffnungen oberhalb eines runden Durchbruchs im spitzbedachten Turm, hinten auf goldenem Berg eine silberne Linde.“[5]

Das Wappen wurde vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.


Flagge


Die Flagge ist Rot - Gelb (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Wappen belegt.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Hödingen hat einen Männergesangverein, der auf eine lange Tradition zurückblicken kann.


Bauwerke


In Hödingen sind die Mühlenruine auf dem Ringelsberg, eine Feldsteinkirche, mehrere Fachwerkhäuser und viele Gebäude mit roten Sandstein anzufinden.


Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr


Hödingen liegt an der ausschließlich im Güterverkehr befahrenen Bahnstrecke Haldensleben–Weferlingen. Zur Bundesstraße 1, die Braunschweig mit Berlin verbindet, sind es in südlicher Richtung rund zwölf Kilometer. Die Bundesautobahn 2 (Anschlussstelle Alleringersleben) wird nach 14 Kilometern erreicht.


Literatur



Einzelnachweise


  1. Einheitsgemeinde Stadt Oebisfelde-Weferlingen – Einwohnerbestand. Abgerufen am 3. November 2021.
  2. Gemeindeverzeichnis von 1910
  3. Amtsblatt des Landkreises Nr. 45/2009 Seite 1-5 (PDF; 3,5 MB)
  4. Wahlergebnisse 2014 (PDF; 5,8 MB), abgerufen am 27. Juni 2018
  5. Amtsblatt des Landkreises Nr. 63/2009 (PDF; 698 kB)

На других языках


- [de] Hödingen (Oebisfelde-Weferlingen)

[en] Hödingen

Hödingen is a village and a former municipality in the Börde district in Saxony-Anhalt, Germany. Since 1 January 2010, it is part of the town Oebisfelde-Weferlingen.

[ru] Хёдинген

Хёдинген (нем. Hödingen) — деревня в Германии, в земле Саксония-Анхальт, входит в район Бёрде в составе городского округа Эбисфельде-Веферлинген.



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