Hohe Börde ist eine Gemeinde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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52.16666666666711.483333333333 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Börde | |
Fläche: | 171,75 km2 | |
Einwohner: | 18.703 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 109 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 39167 (Eichenbarleben, Irxleben, Niederndodeleben, Ochtmersleben, Wellen), 39326 (Hermsdorf, Hohenwarsleben), 39343 (Ackendorf, Bebertal, Bornstedt, Groß Santersleben, Nordgermersleben, Rottmersleben, Schackensleben, Tundersleben)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text | |
Vorwahlen: | 039062, 039202, 039204, 039206 | |
Kfz-Kennzeichen: | BK, BÖ, HDL, OC, OK, WMS, WZL | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 83 298 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Bördestraße 8 39167 Hohe Börde | |
Website: | www.hohe-boerde.de | |
Bürgermeisterin: | Steffi Trittel | |
Lage der Gemeinde Hohe Börde im Landkreis Börde | ||
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Durch das Gebiet fließen die Bäche Schrote, Beber, Olpe, die kleine und große Sülze und der Brumbyer Bach. Große Teile des Gemeindegebietes liegen in der Magdeburger Börde.
Im Norden liegen die Kreisstadt Haldensleben und die Gemeinde Niedere Börde. Nordöstlich befindet sich die Gemeinde Barleben. Im Osten grenzt die Landeshauptstadt Magdeburg an, im Süden liegen die Stadt Wanzleben-Börde, sowie die Gemeinde Eilsleben und von Südwesten nach Nordwesten erstrecken sich Erxleben, Altenhausen und Süplingen.
Die Einheitsgemeinde entstand am 1. Januar 2010 aus der Verwaltungsgemeinschaft Hohe Börde.[2] Die Verwaltungsgemeinschaft stellt den Zusammenschluss der bereits seit 1994 bestehenden Verwaltungsgemeinschaft Hohe Börde mit der Verwaltungsgemeinschaft Nördliche Börde dar, wobei der Name Hohe Börde beibehalten wurde. Seit 1. Januar 2010 werden die ehemaligen Gemeinden Rottmersleben und Bornstedt von der Einheitsgemeinde mitverwaltet, am 1. September 2010 wurden sie in die Gemeinde Hohe Börde eingemeindet.[2]
Die geschützten Kulturdenkmale der Gemeinde sind im örtlichen Denkmalverzeichnis aufgeführt.
Laut amtlichem Endergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 verteilen sich die 28 Sitze des Gemeinderates wie nachfolgend aufgeführt. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,6 %.
Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:[3]
Partei / Liste | Sitze | Stimmenanteil |
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CDU | 6 | 20,9 %0 |
AfD | 4 | 13,0 %0 |
Die Linke | 2 | 7,7 % |
SPD | 2 | 7,2 % |
Grüne | 2 | 4,9 % |
FDP | 1 | 4,6 % |
Pro Hohe Börde | 6 | 41,7 %* |
FWG | 3 | |
Feuerwehr Hohe Börde | 1 | |
HoWa Hohe Börde | 1 |
* In der Landesstatistik werden die Wählergruppen zusammengefasst.
Zum Gemeinderatsvorsitzenden wurde René Stürmer (BfW) gewählt. Sein 1. Stellvertreter ist Jürgen Kebernik (CDU), seine 2. Stellvertreterin ist Kerstin Frenzel (AfD).
Weiteres Mitglied des Gemeinderates ist die Bürgermeisterin.
Die hauptamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde ist Steffi Trittel (parteilos), sie wurde im September 2016 mit 81,9 % der Stimmen im Amt bestätigt, Mitbewerber Martin Reichardt (AfD) erhielt 18,1 %. Die Wahlbeteiligung lag bei 33,8 %.[4]
Das Wappen wurde am 19. Februar 2010 durch den Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „In Grün ein mit einem schwarzen Faden belegter silberner Pfahl, rechts davon ein goldener Turm mit Treppe, schwarzer Türöffnung und zwei schwarzen Fensteröffnungen, links eine goldene Garbe aus sechs Weizenähren.“[5]
Die Farben der Gemeinde sind - abgeleitet von den Hauptmotiven und der Schildfarbe des Wappens - Gold (Gelb) - Grün.
In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 21. Januar 2010 wurde beschlossen das Wappen der aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Hohe Börde weiterzuführen.
Der grüne Schild, ein Symbol für die Fruchtbarkeit der Magdeburger Börde, in der die Gemeinde Hohe Börde liegt, fasst die Hauptsymbole aus den ehemaligen Wappen der Verwaltungsgemeinschaften Hohe Börde (den Bismarckturm) und Nördliche Börde (Garbe aus sechs Weizenähren) zusammen. Gleichzeitig steht der goldene Turm für den Namen Hohe sowie die goldenen Ähren für Börde. Der silberne Pfahl symbolisiert die Bundesautobahn 2, die durch das Gebiet verläuft und viele Orte tangiert.
Das Wappen wurde von dem Magdeburger Heraldiker Ernst Albrecht Fiedler gestaltet.
Die Flagge ist Gelb - Grün (1:1) gestreift (Längsform: Streifen senkrecht verlaufend, Querform: Streifen waagerecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.
Die Gemeinde Hohe Börde liegt mit den Haltepunkten Ochtmersleben, Wellen (b Magdeburg) und Niederndodeleben an der Bahnstrecke Braunschweig–Magdeburg. Die Haltepunkte Ackendorf, Schackensleben und Nordgermersleben lagen an der Bahnstrecke Haldensleben–Eilsleben, welche stillgelegt ist. Der Bahnhof Bebertal lag am Abzweig der Bahnstrecke Haldensleben–Weferlingen.
In der Gemeinde betreibt die BördeBus[6] Verkehrsgesellschaft mbH mehrere Buslinien. Ziel ist vor allem die Landeshauptstadt Magdeburg, aber auch die Kreisstadt Haldensleben und die Stadt Oschersleben werden angesteuert.
Städte: |
Gröningen | Haldensleben | Oebisfelde-Weferlingen | Oschersleben (Bode) | Wanzleben-Börde | Wolmirstedt | Kroppenstedt |
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Gemeinden: |
Altenhausen | Am Großen Bruch | Angern | Ausleben | Barleben | Beendorf | Burgstall | Bülstringen | Calvörde | Colbitz | Eilsleben | Erxleben | Flechtingen | Harbke | Hohe Börde | Hötensleben | Ingersleben | Loitsche-Heinrichsberg | Niedere Börde | Rogätz | Sommersdorf | Sülzetal | Ummendorf | Völpke | Wefensleben | Westheide | Zielitz |