Hatten befindet sich am Nordwestrand des Naturparks Wildeshauser Geest vom Oldenburger Stadtrand bis etwa 15 km (Luftlinie) südöstlich von Oldenburg und breitet sich mit seinen Ortsteilen, die teils inner- bzw. außerhalb des Naturparks liegen, östlich der Osenberge aus.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Hatten besteht aus folgenden elf Ortsteilen:[2]
Die Gemeinde Hatten (Oldb.) liegt südöstlich von Oldenburg, südwestlich von Hude, westlich von Ganderkesee, nördlich von Dötlingen, nord-nordöstlich von Großenkneten und östlich von Wardenburg.
Geschichte
Hatten oder auch Kirchhatten wurde als „Hatho“ erstmals im Jahre 860 urkundlich erwähnt.[3]
„Hatho“ ist vom altdeutschen Hathus oder Hadu abgeleitet. Die Bedeutung lautet übersetzt „Krieg, Gott des Kriegsglücks und glücklicher Kämpfer“.
Politik
Gemeinderat
Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit 2021 nicht mehr aktuell zu sein: Anzahl Ratsmitglieder alt - Kommunalwahl 2021 nicht berücksichtigt! Bitte hilf mit, die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufügen.
Der Rat der Gemeinde Hatten besteht aus 30Ratsfrauen und Ratsherren. Die 30Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1.November 2021 und endet am 31.Oktober 2026.
Stimmberechtigt im Gemeinderat ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister Guido Heinisch.
Die letzte Kommunalwahl am 12. September 2021 ergab das folgende Ergebnis:[4]
Partei
Anteilige Stimmen
Anzahl Sitze
Veränderung Stimmen
Veränderung Sitze
SPD
30,34%
9
−6,62%
−1
CDU
23,56%
7
+1,52%
+1
Bündnis 90/Die Grünen
19,01%
6
+6,46%
+2
FDP
16,17%
5
−1,44%
0
Team Hatten
10,92%
3
+10,92%
+3
Die Wahlbeteiligung bei der letzten Kommunalwahl lag bei 66,6%:[4]. Zum Vergleich – bei der vorherigen Kommunalwahl vom 11. September 2016 lag bei 59,33%[5].
Bürgermeister
Bei den letzten Bürgermeisterwahlen am 12. September 2021 traten insgesamt sechs Kandidaten in der Gemeinde Hatten an.[6] In der Stichwahl am 26. September 2021 wurde Guido Heinisch zum hauptamtlichen Bürgermeister gewählt. Bei der Stichwahl erhielt Heinisch 58,78% der Stimmen, sein Gegenkandidat Bastian Ernst (CDU) 41,22%. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,04%.[7] Heinisch trat sein Amt zum 1.November 2021 an und löste den seit 2014 amtierenden Bürgermeister Christian Pundt ab. Guido Heinisch hat in 36 Berufsjahren unterschiedliche Funktionen bei der Bundeszollverwaltung ausgeübt (u.a. Pressesprecher, Betriebsprüfer, Innenrevisor und nebenamtlicher Dozent).
Wappen
Das Wappen der Gemeinde Hatten zeigt zu Füßen von zwei Tannen den Oldenburger Grafenschild mit zwei waagerechten roten Streifen auf gelben (goldenem) Grund nach dem ältesten Wappen der Grafen von Oldenburg und Wildeshausen und darüber die aus demselben Wappen entnommene stilisierte Rose.[8]
Flagge
Die Flagge der Gemeinde Hatten zeigt auf gelbem und grünem Tuch das Gemeindewappen.[8][9]
Gemeindepartnerschaften
Hatten (Oldb.) pflegt Partnerschaften mit den Gemeinden
Auvers-le-Hamon in der Region Pays de la Loire (Frankreich), seit 1980
Machatschkala in Dagestan (Russland), seit 1989
Hatten (Bas-Rhin) im Elsass (Frankreich), seit 1990
Weiterhin bestehen seit 1990 partnerschaftliche Kontakte zu den deutschen Gemeinden und Ortschaften
Durch den Ortsteil Sandkrug verläuft die Bahnstrecke Oldenburg–Osnabrück. Dort verkehren stündlich, zu Hauptverkehrszeiten halbstündlich, Züge der NordWestBahn. Die Gemeinde ist durch die Autobahnanschlüsse Hatten (A28 Oldenburg-Bremen) und Sandkrug (A29 Oldenburg-Dreieck Ahlhorner Heide) erschlossen.
Die beiden Grundzentren Sandkrug und Kirchhatten sind staatlich anerkannte Erholungsorte, in der die Naherholung einen großen Stellenwert genießt.
In der Gemeinde Hatten liegen außerdem zwei Golfplätze und ein Freizeitzentrum mit Campingplatz und Freibad.
Die Golfplätze werden von den folgenden Golfclubs betrieben:
Weiterhin ist im Ortsteil Sandtange ein Flugplatz für Privatfliegerei vorhanden, auf dem der Club der Flieger (CdFO) ansässig ist und sich um die Belange der Privatfliegerei kümmert.
Bildung
Die Waldschule Hatten war eine der ersten Schulen in Niedersachsen, an der Tablet-PCs im Unterricht eingesetzt wurden.[12]
Sehenswürdigkeiten
Naturdenkmäler
Eiche bei Dingstede mit einem Brusthöhenumfang von 7,05 m (2016).[13]
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Anton I. von Aldenburg (1633–1680), Reichsgraf und Statthalter der Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst
Heinrich Georg Diedrich Willers (1857–1907), Kunstmaler und Dorfpoet
Hermann von Wicht (1879–1942), evangelischer Theologe
Heinrich Lankenau (1891–1983), Polizeigeneral, SS-Gruppenführer
Peter Suhrkamp (1891–1959), Verleger
Personen, die mit der Gemeinde verbunden sind
Eilert Tantzen (1929–2012), Forstmann, Gemeinde- und Kreispolitiker (FDP), Naturschützer und Genealoge, war langjährig Mitglied des Gemeinderates, Hatter Kreistagsabgeordneter sowie Bürgermeister.
Literatur
Peter Biel: Sandkrug, Bilder und Geschichten, Die Bauerschaften Streek, Hatterwüsting, Streekermoor und Tweelbäke. Isensee Verlag, Oldenburg 1996, ISBN 3-89598-333-0.
Peter Biel: DER SANDKRUG, Ein Gasthof in den Osenbergen. Isensee, Oldenburg 1984, ISBN 3-87358-193-0.
Wolfgang Jansen, (Texte), Johannes Cernota, (Zeichnungen): Die Osenzwerge. Osenzwerge GbR, Sandkrug 2007, ISBN 978-3-00-021368-7.
Gerd Kirfel: Hatten anders sehen – ein Führer durch eine Landschaft im Wandel. Isensee, Oldenburg 1998, ISBN 3-89598-581-3.
Wolfgang Martens: Dötlingen und Hatten. Graf Anton Günthers Güter und Mühlen in Dötlingen und Hatten. Isensee, Oldenburg 1994, ISBN 3-89442-231-9.
Weblinks
Commons: Hatten– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Andreas Röpcke (Hrsg.): Willehad: das Leben des hl. Willehad, Bischof von Bremen, und die Beschreibung der Wunder an seinem Grabe. S. 89 - siehe auch Wunderheilungen am Grab des Bremer Bischofs Willehad
Hauptsatzung der Gemeinde Hatten (Mementodes Originals vom 22. Februar 2005 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hatten.de, abgerufen am 15. September 2014.
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