Göpfersdorf ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Altenburger Land. Erfüllende Gemeinde für Göpfersdorf ist Nobitz.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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50.91277777777812.598888888889260 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Altenburger Land | |
Erfüllende Gemeinde: | Nobitz | |
Höhe: | 260 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,93 km2 | |
Einwohner: | 222 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 37 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 04618 | |
Vorwahlen: | 037608, 034497 (Garbisdorf)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text | |
Kfz-Kennzeichen: | ABG, SLN | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 77 011 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstraße 5 04618 Göpfersdorf | |
Bürgermeister: | Klaus Börngen (HV) | |
Lage der Gemeinde Göpfersdorf im Landkreis Altenburger Land | ||
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Göpfersdorf befindet sich mit seiner Flur im auslaufenden Altenburger überlössten Hügelland südlich des Leinawaldes im allmählichen Übergang zum Vorhügelland des Erzgebirges. Die Kreisstraße 301 erfasst das Dorf verkehrsmäßig. Im Süden grenzt das Gebiet des Orts an den Freistaat Sachsen.
Angrenzende Gemeinden sind Nobitz im Westen, Norden und Osten und die Stadt Waldenburg im sächsischen Landkreis Zwickau im Süden.
Ortsteile sind Göpfersdorf und Garbisdorf. Garbisdorf wurde am 1. Juli 1950 eingemeindet.
Göpfersdorf wurde erstmals 1336 urkundlich erwähnt. Die spätgotische Göpfersdorfer Kirche wurde erstmals 1413 im Stiftsbrief des St. Georgenstiftes in Altenburg erwähnt.
Göpfersdorf gehörte zum wettinischen Amt Altenburg,[2][3] welches ab dem 16. Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtümer stand: Herzogtum Sachsen (1554 bis 1572), Herzogtum Sachsen-Weimar (1572 bis 1603), Herzogtum Sachsen-Altenburg (1603 bis 1672), Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg (1672 bis 1826). Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtümer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehörte er bezüglich der Verwaltung zum Ostkreis (bis 1900)[4] bzw. zum Landratsamt Altenburg (ab 1900).[5] Das Dorf gehörte ab 1918 zum Freistaat Sachsen-Altenburg, der 1920 im Land Thüringen aufging. 1922 kam es zum Landkreis Altenburg.
Am 1. Juli 1950 wurde Garbisdorf nach Göpfersdorf eingemeindet.[6] Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Länder aufgelöst und die Landkreise neu zugeschnitten. Somit kam Göpfersdorf mit dem Kreis Altenburg an den Bezirk Leipzig, der seit 1990 als Landkreis Altenburg zu Thüringen gehörte und 1994 im Landkreis Altenburger Land aufging. Zwischen dem 1. April 1992 und dem 6. Juli 2018 gehörte Göpfersdorf zur Verwaltungsgemeinschaft Wieratal. Seitdem ist die Gemeinde Nobitz erfüllende Gemeinde für Göpfersdorf.
Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):
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Bürgermeisterin war von 1994 bis 1999 Heidrun Lohse. Am 13. Juni 1999 wurde Klaus Börngen vom Heimatverein Göpfersdorf e.V. als Bürgermeister gewählt. Er wurde zuletzt am 5. Juni 2016 mit einer Mehrheit von 91,7 % ohne Gegenkandidaten und einer Wahlbeteiligung von 55,9 % (+ 0,8 %p) im Amt bestätigt.[7]
Seit der Kommunalwahl vom 25. Mai 2014 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
Die Wahlbeteiligung lag bei 72,8 %.
Altenburg | Dobitschen | Fockendorf | Gerstenberg | Göhren | Göllnitz | Göpfersdorf | Gößnitz | Haselbach | Heukewalde | Heyersdorf | Jonaswalde | Kriebitzsch | Langenleuba-Niederhain | Löbichau | Lödla | Lucka | Mehna | Meuselwitz | Monstab | Nobitz | Ponitz | Posterstein | Rositz | Schmölln | Starkenberg | Thonhausen | Treben | Vollmershain | Windischleuba