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Göllingen ist ein Ortsteil des Marktes Bissingen im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. Das Dorf wurde am 1. Juli 1971 in den Markt Bissingen eingegliedert.[2]

Göllingen
Markt Bissingen
Wappen von Göllingen
Wappen von Göllingen
Höhe: ca. 432 (426–505) m ü. NHN
Einwohner: 144 (31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 86657
Vorwahl: 09084

Geographie


Die Häuser von Göllingen, das etwa 50 Hausnummern hat, stehen eineinhalb Kilometer nordwestlich von Bissingen überwiegend am rechten Ufer der Kessel. Sie reihen sich an einer die St 2221 mit der Kreisstraße DLG 5 verbindenden Gemeindestraße und an kurzen abzweigenden Stichstraßen. Der Siedlungsbereich liegt auf ca. 428–435 m ü. NHN, der höchste Punkt der Gemarkung auf dem Hirschberg erreicht ca. 505 m ü. NHN, ihr niedrigster am Ausfluss der Kessel ist auf ca. 426 m ü. NHN.[3] Sie ist, naturräumlich betrachtet, ein Teil der Riesalb.[4] Die Flur hat Anteil am Landschaftsschutzgebiet Oberes Kesseltal.


Geschichte


Der Ort wird erstmals 1268 als „Goldelingen“ überliefert. Vermutlich ist Göllingen im späten 7. Jahrhundert aus Ausbausiedlung von Bissingen entstanden. Der Ort gehörte seit dem späten Mittelalter zur Herrschaft Hohenburg-Bissingen, ein Dienstmannengeschlecht, die Herren von Göllingen, ist zwischen 1268 und 1319/23 bezeugt. Dieses saß auf dem ehemaligen Wasserburg, der Burg Göllingen am südöstlichen Dorfrand, heute sind nur noch kleine Reste des Burganlage vorhanden. Auch die Herren von Thurneck und Burgmagerbein hatten Besitz in Göllingen.


Religion


Göllingen gehörte immer zur Pfarrei in Bissingen.


Bevölkerungsentwicklung



Wappen


Die Wappenbeschreibung für das Wappen der ehemaligen selbständigen Gemeinde Göllingen lautet: Unter von Rot und Gold in zwei Reihen geschachtem Schildhaupt in Gold aus blauem Wellenfluss, darin zwei silberne Wellenleisten, wachsend ein burgartiges rotes Gebäude mit blauem Dach.


Baudenkmäler



Literatur





Einzelnachweise


  1. Zahlen, Daten, Fakten. In: bissingen.de. Abgerufen am 24. Februar 2021.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 446 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  4. Ralph Jätzold: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 172 Nördlingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 3,9 MB)
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 769.



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