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Unterringingen ist ein Ortsteil des Marktes Bissingen im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. Der Ort wurde am 1. Mai 1978 in den Markt Bissingen eingemeindet.[2] Er liegt sechs Kilometer westlich von Bissingen im oberen Tal der Kessel. Die höchste Höhe beträgt 489 m.

Unterringingen
Markt Bissingen
Höhe: 489 m
Einwohner: 144 (31. Dez. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 86657
Vorwahl: 09089

Bild gesucht BW

Geographie


Das Pfarrdorf Unterringingen geht vermutlich auf eine alemannische Gründung zurück. Der Ort ist Urmark und Urpfarrei für das ganze Gebiet des oberen Kesseltals, das sich heute im Landkreis Dillingen an der Donau befindet. Die vermutlichen Tochtersiedlungen sind Leiheim, Oberringingen, Thalheim, Warnhofen und Zoltingen.


Geschichte


Der Ort wird erstmals 1247 als „Ringigen“ überliefert. Die Bezeichnung „Unterringingen“ zur Unterscheidung von Oberringingen tritt erstmals 1411 auf. Vor allem die Herrschaft Hochhaus war im Ort begütert. Diese Güter gingen 1347 an die Grafen von Oettingen über, die schon vorher Besitz in Oberringingen hatten. Im Laufe des 17. Jahrhunderts kam der gesamte Besitz von Unterringingen an die Grafschaft Oettingen. Mit dieser kam der Ort durch die Mediatisierung 1806 an Bayern und wurde 1807 in das Justizamt Bissingen eingegliedert.


Religion


Laurentiuskirche in Unterringingen
Laurentiuskirche in Unterringingen

Unterringingen ist Sitz einer alten Pfarrei, für die 1247 erstmals ein Pfarrer bezeugt ist. In der Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Reformation durchgeführt; da die Gegenreformation sich nicht durchsetzen konnte, blieb Unterringingen bis heute eine protestantische Pfarrei. Die heutige evangelische Kirche St. Laurentius wurde ursprünglich um 1400 errichtet und erlebte mehrere Veränderungen.


Bevölkerungsentwicklung



Baudenkmäler


Siehe: Liste der Baudenkmäler in Unterringingen


Literatur




Commons: Unterringingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Zahlen, Daten, Fakten. In: bissingen.de. Abgerufen am 24. Februar 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 769 und 770.



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