Lage der Gemeinde Großthiemig im Landkreis Elbe-Elster
Karte
Geografie
Die Schradengemeinde Großthiemig befindet sich etwa 15Kilometer südöstlich von Elsterwerda in unmittelbarer Nähe zur sächsischen Landesgrenze.
Gemeindegliederung
Großthiemig hat keine amtlich ausgewiesenen Ortsteile, bewohnten Gemeindeteile oder Wohnplätze.[2]
Geschichte
Großthiemig auf einer geschichtlichen Karte des Kreises Liebenwerda (1910).
Der Ort wurde 1389 erstmals als Thimmigk erwähnt.
Großthiemig gehörte seit 1816 zum Kreis Liebenwerda in der Provinz Sachsen und ab 1952 zum Kreis Bad Liebenwerda im DDR-Bezirk Cottbus. Seit 1993 liegt die Gemeinde im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
1875
1 200
1890
1 300
1910
1 400
1925
1 516
1933
1 281
1939
1 274
Jahr
Einwohner
1946
1 776
1950
1 742
1964
1 554
1971
1 568
1981
1 529
1985
1 479
Jahr
Einwohner
1990
1 455
1995
1 368
2000
1 315
2005
1 203
2010
1 158
2015
1 073
Jahr
Einwohner
2016
1 043
2017
1 039
2018
1 018
2019
1 044
2020
1 012
2021
1 004
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[3][4][5], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Großthiemig besteht aus 10 Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[6]
Imhof wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 91,6% der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[9] gewählt.[10]
Wappen
Das Wappen wurde am 6. Januar 1995 genehmigt.
Blasonierung: „Geteilt von Grün über Blau durch eine gewölbte Steinbrücke mit Geländer, oben ein belaubter silberner Lindenzweig mit zwei Fruchtständen.“[11]
Sehenswürdigkeiten
Kirche mit Kriegerdenkmal
In der Liste der Baudenkmale in Großthiemig und in der Liste der Bodendenkmale in Großthiemig stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.
Gotische Dorfkirche
Kommunales Backhaus
Wasserhaus
Ehemaliger Gasthof „Wilder Mann“
Kriegerdenkmal zu Ehren der im Ersten Weltkrieg gefallenen Einwohner
Freibad Großthiemig
Verkehr
Großthiemig liegt an der Landesstraße 59 zwischen Gröditz und Ortrand. Die nächstliegende Autobahnanschlussstelle ist Ortrand an der A 13 Berlin–Dresden.
Der nächstgelegene Bahnhof ist Ortrand an der Bahnstrecke Großenhain–Cottbus. Er wird von den Regionalexpresslinien RE 15 Hoyerswerda–Dresden und RE 18 Cottbus–Dresden bedient.
Persönlichkeiten
Wilhelm Braune (1850–1926), Germanist, in Großthiemig geboren
August Förster (1880–1959), Wunderheiler, lebte in Großthiemig. Noch heute gibt es in der Löwenapotheke Ortrand und in Hirschfeld seine sogenannten „August-Tropfen“. In vielen Orten kannten ihn die älteren Leute auch unter „Dafts August“ (ein Flurstück in Großthiemig nennt man landläufig „Dafts Birken“).
Siehe auch
Kleinthiemig – 14 km südwestlich in Sachsen, ca. 350 Einwohner
Literatur
Luise Grundmann, Dietrich Hanspach (Verf.):Der Schraden. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda, Lauchhammer, Hirschfeld und Ortrand. Hrsg.: Institut für Länderkunde Leipzig und der Sächsischen Akad. der Wissenschaften zu Leipzig. Böhlau Verlag, Köln, Weimar, Wien 2005, ISBN 3-412-10900-2.
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
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