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Everloh ist ein Dorf und Ortsteil der Stadt Gehrden in der Region Hannover in Niedersachsen.

Everloh
Stadt Gehrden
Wappen von Everloh
Wappen von Everloh
Höhe: 79 m ü. NHN
Fläche: 3,47 km²[1]
Einwohner: 497 (2017)[1]
Bevölkerungsdichte: 143 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1971
Postleitzahl: 30989
Vorwahl: 05108
Everloh (Niedersachsen)
Everloh (Niedersachsen)

Lage von Everloh in Niedersachsen

Everloher Kapelle von 1878
Everloher Kapelle von 1878
Everloher Kapelle von 1878

Geschichte


Erstmals urkundlich erwähnt wurde Everloh nach neueren Forschungen wohl schon zu Beginn des 11. Jahrhunderts unter dem Namen Aewerlan in den Besitzurkunden des Klosters Corvey.

Everloh bestand über lange Jahrhunderte aus 15 Höfen, der Kapelle, der Schule und einem Hirten- und Armenhaus. Die Grundherren des Ortes waren die Herren von Alten, von Reden, von Heimburg, von Lüdersen sowie das Kloster Barsinghausen.

Während im Ort ursprünglich hauptsächlich Bauern lebten, setzte im 19. Jahrhundert ein stärkeres Wachstum ein, vorrangig durch den Zuzug von Handwerkern. In der heutigen Zeit ist Everloh hauptsächlich ein Pendlerwohnort, begünstigt durch die Verkehrsanbindung an die Bundesstraße 65.

Zu Everloh gehört auch das südlich des Ortes gelegene Rittergut Erichshof.

Am 1. August 1971 erfolgte der freiwillige Gemeindezusammenschluss zur Großgemeinde Gehrden.[2]


Politik



Ortsrat


Der Ortsrat von Everloh setzt sich aus zwei Ratsfrauen und vier Ratsherren folgender Parteien zusammen:[3]

(Stand: Kommunalwahl 11. September 2016)


Ortsbürgermeister


Die Ortsbürgermeisterin von Everloh ist Gisela Wicke (Grüne). Ihr Stellvertreter ist Heiko Reverey (FWG).[3]


Wappen


Der Entwurf des Wappens von Everloh stammt von dem in Gadenstedt geborenen und später in Hannover lebenden Heraldiker und Grafiker Alfred Brecht, der auch die Wappen von Bantorf, Barrigsen, Egestorf und vielen anderen Ortschaften im Landkreis Hannover entworfen hat. Der Rat der Gemeinde hat in seiner Sitzung am 12. Dezember 1962 das Wappen angenommen und beschlossen. Die Genehmigung wurde durch den Regierungspräsidenten in Hannover erteilt.[4]

Wappen von Everloh
Wappen von Everloh
Blasonierung: „Gold : Grün geteilt, oben ein schreitender, rotbezungter, schwarzer Wildeber, unten über ausgehöhltem goldenem Schildfuß ein goldener Eichenast mit einer Eichel, begleitet von zwei Eichenblättern.“[4]
Wappenbegründung: Die in über 700 Jahre alten Urkunden aufgetauchten Ortsnamen „Ewerlaen“ und „Euerlo“ werden von den Ortsnamenforschern als „Siedlung bei einem Gehölz, wo Schweine zur Mast getrieben werden“ gedeutet. Der Eichenast symbolisiert das damalige lichte Gehölz, das heute schon lange unter den Pflug genommen wurde. Der ausgehöhlte Schildfuß steht für eine noch heute vorhandene Landsenke von 80 Meter Durchmesser. Diese kann eine Suhle für das ritterliche Schwarzwild (Sus crofa) gewesen sein, dass in unserer Zeit in die Dickungen des Deisterwaldes wechselte, oder aber in früherer Zeit eine den Hausschweinen aus dem Dorf willkommene Suhlstelle gewesen sein. Diese geschichtlichen Tatsachen haben der Gestaltung des Wappens zugrunde gelegen. Der heimatkundliche Arbeitskreis hat dem Rat der Gemeinde empfohlen, das vorstehend beschriebene Wappen zu beschließen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Baudenkmale


Persönlichkeiten


Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen


Literatur




Commons: Everloh – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Daten, Zahlen und Fakten der Stadt Gehrden – Statistikdaten 2017. In: Internetseite der Stadt Gehrden. 2017, abgerufen am 26. März 2019 (PDF; 279 kB).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 196.
  3. Der Ortsrat von Everloh. In: Internetseite der Stadt Gehrden. Abgerufen am 24. März 2019.
  4. Landkreis Hannover (Hrsg.): Wappenbuch Landkreis Hannover. Selbstverlag, Hannover 1985, S. 152–156.



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