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Espol ist ein nördlicher Ortsteil der Stadt Hardegsen im Landkreis Northeim, Niedersachsen.

Espol
Stadt Hardegsen
Wappen von Espol
Wappen von Espol
Höhe: 295 m ü. NN
Einwohner: 163 (31. Dez. 2019)
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 37181
Vorwahl: 05555
Espol (Niedersachsen)
Espol (Niedersachsen)

Lage von Espol in Niedersachsen

Blick von der Weper auf Espol
Blick von der Weper auf Espol
Blick von der Weper auf Espol

Geographie


Espol liegt am Ostrand des Sollings zwischen Solling und Weper im Tal eines vom Solling herabfließenden Baches, der sich unmittelbar westlich des Ortes mit der Espolde vereinigt, die wiederum 500 m nordwestlich des Ortskerns entspringt und nahe Nörten-Hardenberg in die Leine mündet. Zu Espol gehört auch das Forsthaus Espol ca. 700 m südöstlich des Ortes an der Straße nach Üssinghausen. Die benachbarten Orte sind Fredelsloh 4 km nördlich, Nienhagen 3 km östlich (Luftlinie) auf der anderen Seite der Weper, Delliehausen 3 km Luftlinie südwestlich auf der anderen Seite der Hardegser Köpfe (Solling) und Üssinghausen 2 km südöstlich. Die Entfernung nach Hardegsen beträgt in Luftlinie 6,5 km.


Geschichte


Die erste bekannte urkundliche Erwähnung stammt aus einer Urkunde des Fredelsloher Stiftes vom 30. September 1280. Diese handelt von der Zusprechung der Pfarrrechte der bereits bestehenden Dörfer Espol (damals Espele) und Krumele[1] : „... Nos Johannes iudex capituli Northunensis anno domini Mill. CCo LXXXo in crastino beati Michaelis adiudicamus ius parrochiale villarum Krumele et Espele ecclesie in Fridessele et super eodem iure parrochiali ecclesie in Moringen perpetuum silencium imponibus; ...“.[2]
Im Umkreis des Dorfes befinden sich die Wüstungen Krumele, Withighusen und Fredelshagen.
Espol gehörte bis zur Verwaltungsreform im Königreich Hannover 1852 zum Amt Uslar in der Landdrostei Hildesheim, wurde dann aber zusammen mit dem südlich angrenzenden Adeligen Gericht Üssinghausen dem Amt Moringen zugeschlagen, zu dem bereits seit 1820 das Amt Hardegsen gehörte. Am 1. März 1974 verlor Espol seine Stellung als selbständige Gemeinde und wurde ein Ortsteil der Stadt Hardegsen.[3]


Politik


Espol hat einen fünfköpfigen Ortsrat, der seit der Kommunalwahl 2021 ausschließlich von Mitgliedern der "Freien Liste Espol" besetzt ist. Die Wahlbeteiligung lag bei 79,56 Prozent.[4]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Kapellen- und Schulgebäude
Kapellen- und Schulgebäude

Verein


Im Dorf gibt es einen Heimat- und Kulturverein, eine Kyffhäuser-Kameradschaft, eine Freiwillige Feuerwehr, zwei Forstgenossenschaften, eine Jagdgenossenschaft, eine Real- und Hütergemeinde, einen Kapellenchor und einen Spielmannszug (gemeinsam mit den Nachbardörfern Trögen und Üssinghausen). Ein Dorfgemeinschaftshaus, eine Dorfkapelle, eine Dorfscheune, ein Kinderspielplatz, ein Feuerwehrhaus, ein Grill- und Sportplatz und eine Grillhütte sind vorhanden. Die meisten dieser Einrichtungen werden nach dem Rückzug der Stadt Hardegsen hauptsächlich ortsintern, größtenteils vom Heimat- und Kulturverein, getragen, um ein eigenständiges und unabhängiges Dorfleben aufrechtzuerhalten. Ein Wanderziel in Ortsnähe ist die Weper mit ihrem unter Naturschutz stehenden Hang und der Sohnreyhütte.


Bauwerke



Wirtschaft und Infrastruktur


Etwa 2 km nordwestlich von Espol befindet sich der Fernmeldeturm Solling.


Verkehr


Durch Espol führt die Kreisstraße K435 von Fredelsloh nach Hardegsen. Espol ist an die Regionalbuslinie 222 Hardegsen-Moringen der rbb Regionalbus GmbH angebunden. Der nächste Bahnhof befindet sich in Hardegsen.


Politik


Ortsbürgermeister ist derzeit (2008) Volker Henkel. Der Ortsrat setzt sich traditionell aus einer freien Bürgerliste ohne Parteien zusammen.


Einzelnachweise


  1. Horst Gramatzki: Das Stift Fredelsloh von der Gründung bis zum Erlöschen seines Konvents, S. 61 bei Google Books
  2. Manfred Hamann: Urkundenbuch des Stifts Fredelsloh. (Göttingen-Grubenhagener Urkundenbuch, 1. Abteilung). August Lax, Hildesheim 1983, S. 50. ISBN 3-7848-3015-3
  3. C. Kämmerer, P. F. Lufen: Baudenkmale in Niedersachsen, Band 7.1: Landkreis Northeim, Südlicher Teil. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland). C. W. Niemeyer, Hameln 2002, S. 114ff. ISBN 3-8271-8261-1
  4. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 9. Juli 2022.

Literatur




Commons: Espol – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



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