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Ermingen ist ein Ortsteil im Westen der Stadt Ulm.

Ermingen
Stadt Ulm
Wappen von Ermingen
Wappen von Ermingen
Höhe: 599 m
Fläche: 8,37 km²
Einwohner: 1252 (31. Dez. 2018)
Bevölkerungsdichte: 150 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1974
Postleitzahl: 89081
Vorwahl: 07304
Karte
Karte
Lage von Ermingen in Ulm

Der Stadtteil, der sich auf dem Hochsträß befindet, hat ca. 1.100 Einwohner auf einer Fläche von 837 Hektar. In Ermingen befindet sich der Fernmeldeturm Ulm-Ermingen.


Geschichte


Am 1. Juli 1974 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Ermingen zusammen mit den Orten Donaustetten, Einsingen und Gögglingen in den Stadtkreis Ulm eingegliedert.[1] Zuvor gehörte Ermingen dem Landkreis Ulm bzw. Alb-Donau-Kreis an.


Politik



Ortschaftsrat


Wie alle Stadtteile, die ab 1971 eingemeindet wurden, hat auch Ermingen einen Ortschaftsrat mitsamt Ortsvorsteher. Das Gremium hat Beraterfunktion im Stadtrat Ulm zu den den Stadtteil betreffenden Angelegenheiten. Endgültige Beschlüsse werden jedoch vom Stadtrat der Stadt Ulm getroffen.


Wappen


Das ehemalige Ortswappen zeigt im gespaltenen Schild vorne in Silber ein schwarzes Kreuz, hinten in Blau einen silbernen Äbtissinnenstab.


Paläontologischer Fundort


Turritellenkalk von der Erminger Turritellenplatte
Turritellenkalk von der Erminger Turritellenplatte

Auf der Gemarkung von Ermingen befindet sich die untermiozäne „Erminger Turritellenplatte“, die sich durch ihren Fossilreichtum auszeichnet. Das massenhafte Vorkommen von Turmschnecken gab der Fundstelle den Namen. Die Turmschnecke Turritella turris überwiegt hierbei mengenmäßig in der Gastropoden-Population. Die küstennahe flachmarine Ablagerung wurde vor rund 18,5 Millionen Jahren (Unteres Ottnangium) gebildet.[2]


Literatur





Einzelnachweise


  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 541.
  2. Johannes Baier: Ein Beitrag zur Erminger Turritellenplatte (Mittlere Schwäbische Alb, SW-Deutschland). In: Jahresbericht Mitt. oberrhein. geol. Ver., N.F. 90, 2008, S. 9–17; Stuttgart, ISSN 0078-2947. Abstract



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